Читать книгу Seewölfe Paket 22 - Roy Palmer, Burt Frederick - Страница 47

4.

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Hasard stand zu diesem Zeitpunkt auf dem Achterdeck der „Caribian Queen“, nicht weit von Shane und Batuti entfernt. Dieses Mal sparte er nicht mit lobenden Worten, denn die beiden Teufelskerle stellten wirklich unter Beweis, daß sie ihr Metier verstanden. Keiner konnte mit diesem Bogen besser umgehen als sie, und keiner vermochte so viele Treffer zu erzielen. Alle Pfeile saßen im Ziel – eine erstaunliche Leistung.

Sofort erfaßte Hasard die Situation, als die eine Schaluppe abfiel und die andere in den Wind schoß. Er fuhr herum, mit dem Blick suchte er Siri-Tong. Sie stand am Steuerbordschanzkleid und sah zu ihm.

„Achtung!“ rief er ihr zu. „Die Lage solltest du jetzt nutzen!“

Auch sie hatte begriffen. „Anluven!“ rief sie. „Barba! Ruder legen, wir drehen nach Norden hoch!“

„Aye, Sir!“ stieß Barba grimmig hervor. „Sofort, Madam!“

Dann drehte sich der Bugspriet der „Caribian Queen“ nach Norden, und mit einem raschen, behenden Überstag-Manöver ging sie durch den Wind und segelte hart am Wind über Steuerbordbug an die Schaluppe Nummer zwei heran, auf der immer noch alles drunter und drüber ging.

„Klar zum Gefecht!“ rief Siri-Tong.

Längst waren die Geschütze wieder ausgerannt, und die Männer standen an den Kupferbecken mit den Luntenstöcken in den Händen bereit. Sie entfachten die Enden der Zündschnüre, blickten zu Siri-Tong und warteten ihren Befehl ab.

Der ertönte jetzt, denn der Zweidecker war nahe genug an die Schaluppe herangesegelt.

„Feuer frei!“ schrie Siri-Tong – und schon senkten sich die glimmenden Lunten auf die Bodenstücke der Kanonen.

Zu spät, viel zu spät reagierten die Kerle an Bord des Zweimasters. Sie schrien noch auf, gestikulierten und stürzten an die Waffen, aber der Beschuß war vernichtend.

Als erstes gerieten sie in das Drehbassenfeuer der Backbordseite des Zweideckers. Die Kugeln rasten über die Piraten hinweg, zerhackten das Rigg und rissen das Großsegel mitsamt der Gaffel nach unten. Da war es vorbei mit der Wendigkeit und Schnelligkeit der Schaluppe, sie konnte ihrem Gegner nicht mehr entwischen.

Mit den schweren Stücken der „Caribian Queen“, die jetzt dröhnend ihre Ladungen entließen, war das Schicksal der Schaluppe und ihrer Besatzung endgültig besiegelt. Es krachte und donnerte, knackte und splitterte, und Trümmerteile wirbelten durch die Luft. Ein einziger gellender Schrei ertönte noch.

Pater David blickte zu den Gestalten, die wie Puppen durch die Luft flogen und im Wasser landeten. Er bekreuzigte sich und sagte: „Gott sei ihren armen Seelen gnädig. Herr, vergib ihnen, denn sie wußten nicht, was sie taten.“

Das Grollen des Donners verebbte, Stille trat ein. Zerschossen ging die Schaluppe auf Tiefe. Nur wenige Atemzüge dauerte es, dann war sie verschwunden.

„Nun sinkt sie in Gottes tiefen Keller“, sagte Pater David. „Und dort finden diese Männer endlich ihre Ruhe.“

Mulligan stand neben ihm. „Ob das wohl jemals aufhören wird, Pater? Daß man sich gegenseitig an die Gurgel geht, meine ich.“

„Es liegt in der Natur des Menschen.“ Der Gottesmann war ein nüchterner und klarer Denker, der den Tatsachen ins Auge sah und die Realitäten nahm, wie sie waren.

„Auge um Auge, Zahn um Zahn, so steht es in der Bibel, nicht wahr?“ sagte Mulligan. „Aber man soll auch dem, der einen schlägt, die andere Wange hinhalten. Wie paßt das zusammen? Nein, das geht doch nicht. Das wird nie funktionieren.“ Er blickte zu der Schaluppe des Admirals, die inzwischen nur noch ein Punkt an der östlichen Kimm war. „Lieber wäre mir gewesen, wir hätten die andere Schaluppe erwischt. Auf der befindet sich nämlich dieser Kerl, dieser Hund von einem Admiral. Der verheizt seine Männer, und es ist ihm völlig egal. Aber wie lange sie noch mitmachen, weiß ich nicht.“

„Du glaubst, seine Crew könnte gegen ihn meutern?“ fragte Baxter.

„Ja.“

„Das würde unser kleines Problem ganz von allein lösen“, meinte Pater David.

Inzwischen hatten die Männer der drei Crews aufgeatmet, und auch die Rote Korsarin und Araua zeigten erleichterte Mienen. Die Bedrohung durch die Zweimastschaluppen hatte sich zu einer permanenten Gefahr auszuweiten gedroht, aber jetzt schien sie vorläufig gebannt zu sein. Der Admiral hatte zwei von seinen ursprünglich drei Schiffen verloren – wenn er jetzt noch einmal einen Angriff wagte, mußte er wirklich den Verstand verloren haben.

„Eins steht fest“, sagte der Seewolf lächelnd, als sich Shane und der Gambia-Mann zu ihm umwandten. „Deine Idee hat eine glänzende Feuerprobe bestanden, Shane.“

„Danke. Na ja, so toll war’s nun auch wieder nicht. Vielleicht kann man an der Methode auch noch einiges verbessern“, sagte der graubärtige Riese bescheiden und auch ein bißchen verlegen.

„Jetzt hat auch der Admiral die Hosen voll“, sagte Batuti. „Und wir sind ihn los.“

„Nicht zu früh triumphieren“, warnte Hasard. „Es sind immer noch alle Möglichkeiten offen, vergeßt das nicht, und man darf nie etwas ausschließen.“

„Ja, sollte uns denn eine einzige Schaluppe noch Kopfzerbrechen bereiten?“ rief Juan.

„Möglich wäre es“, erwiderte Siri-Tong. „Aber das lassen wir auf uns zukommen. Im übrigen sollten wir uns die Sache mit dem Bogen für künftige Fälle merken. Es ist wirklich gut, daß dir das eingefallen ist, Shane.“

„Ja, ja“, sagte der und wurde noch etwas verlegener. „Aber es hätte nicht so gut geklappt, wenn Al nicht auf die Sache mit der Bleibeschwerung hingewiesen hätte.“

„Natürlich, ein Lob steht auch unserem Al zu“, sagte Hasard. „Die Pfeile waren vorn ballistisch hervorragend getrimmt, das habe auch ich gesehen.“

„Es war mein Einfall, aber Shane hat das Blei drauf genagelt“, sagte Al.

„Mann, ihr seid alle ganz schön bescheiden“, sagte Dan O’Flynn, der inzwischen längst wieder an Deck war. „Aber wie ist das, wollen wir unseren Sieg nicht gebührend feiern? Hab’ ich vorhin nicht was von einer Extraration Rum gehört? Oder täusche ich mich?“

„Her mit dem Rum!“ rief die Rote Korsarin – und vorn, in der Kombüse, waren Gerumpel und ein paar saftige Flüche zu vernehmen. Schließlich stolperte Cookie ins Freie und sagte: „Verdammt noch mal, Mac hat mir schon wieder auf die Füße getreten.“ Die Flasche Rum und einige Mucks hatte er aber dabei.

„Mit Absicht?“ fragte Jeff Bowie grinsend.

„Nein, mit voller Wucht.“

„Die Kombüse ist zu voll“, sagte Carberry. „Das habe ich vorhin schon festgestellt. Aber auf mich hört ja keiner.“

„Fangt jetzt nicht wieder damit an!“ rief die Rote Korsarin. „Ich will von der Kombüse nichts mehr hören, verstanden?“

„Aye, aye“, brummelten die Männer – und dann wurde der Rum ausgeteilt, und sie stießen lachend miteinander an.

„Eins kommt bei der Geschichte mit dem Langbogen noch hinzu“, sagte Jean Ribault auf dem Achterdeck. „Bei Pfeil und Bogen ist die Schußfolge natürlich erheblich schneller als bei den Feuerwaffen. Das hat sich deutlich ausgewirkt.“

„Ja“, pflichtete Hasard ihm bei. „Bei unseren Kanonen und Musketen haben wir das umständliche Auswischen und Nachladen, das viel zuviel Zeit erfordert. Es gibt zwar Waffen wie den Radschloß-Drehling und den Schnapphahn-Revolverstutzen, aber die sind auch noch nicht der Weisheit letzter Schluß.“

„Am besten sind da noch die Drehbassen“, sagte Al Conroy. „Weil sie hinten geöffnet werden, ist man mit dem Nachladen etwas schneller fertig.“

„Aber auch das Will gelernt sein“, sagte Siri-Tong. „Eine ungeschickte Ladenummer kann da sehr viel verpatzen.“

„Ob das Problem eines Tages wohl noch mal gelöst wird?“ fragte Karl von Hutten, der gerade zu ihnen getreten war.

„Mit Sicherheit“, erwiderte Ribault. „Aber das wird wohl noch ein paar Jahrzehnte dauern.“

„Jahrhunderte“, sagte Hasard. Er hatte seine Muck geleert und warf wieder einen prüfenden Blick zur östlichen Kimm. „Aber darüber sollten wir uns jetzt keine Gedanken machen. Der Admiral ist verschwunden. Wir können unsere Reise fortsetzen.“

„Sollte der Narr wirklich noch mal auftauchen, kriegt er einen Pfeil in den Achtersteven“, sagte Shane. „Sollte er wirklich so dumm sein, kommt er nicht mehr mit heiler Haut davon.“

„Laßt uns in Ruhe abwarten, was weiter geschieht“, sagte die Rote Korsarin.

Jean Ribault mußte unwillkürlich grinsen. „Ich sage, daß er doch ein hartnäckiger Verehrer ist, dieser Admiral. Er ist vernarrt in dich.“

„Ich bin entzückt!“

„Ich meine, er steigt vielleicht doch noch an Bord und versucht, dich zu verführen“, fuhr Ribault unbeirrt fort. „Was tust du dann?“

„Ja, was tue ich dann wohl?“

„Nimm mal an, er bedroht dich mit einer Pistole oder so.“

„Das heizt mal wieder deine schmutzige Phantasie an, was?“ stieß sie aufgebracht hervor. „Aber das sieht dir ähnlich. Hör bloß auf, mich damit anzuöden. Ich finde das kaum noch lustig.“

„Aber, Madam!“ rief Barba mit seiner dröhnenden Baßstimme. „Wir würden dich doch verteidigen – alle Mann!“

„Zur Hölle mit dem Admiral“, sagte Siri-Tong und übersah Hasards Lächeln. „An die Arbeit jetzt! Alle Mann auf ihre Posten! Wir gehen wieder auf Kurs Südsüdwest!“

Kurze Zeit darauf lag die „Caribian Queen“ wieder auf ihrem alten Kurs und pflügte bei anhaltendem Wind aus Nordosten die See. Die Männer verrichteten ihren normalen Decksdienst und stellten dabei die unterschiedlichsten Überlegungen an.

Hatte Campos die Nase voll? Oder hatte er die Lektion immer noch nicht begriffen? Nun, sie wußten nicht, wie der Kerl sich verhalten würde, aber die nächsten Stunden würden zeigen, wie weit sein Starrsinn und seine Verbohrtheit gingen.

Mit finsterer Miene hockte Luis Campos auf der achteren Segellast seiner Schaluppe. Dieser schlanke und geschmeidige Mann trug ein schwarzes Spitzbärtchen, kleidete sich wie ein Pfau und benahm sich dabei auch sehr gespreizt. Was Frauen betraf, hielt er sich für unwiderstehlich. Er stammte aus Portugal und hatte in der Karibik eine Horde von nahezu vier Dutzend Schnapphähnen aus aller Herren Länder um sich versammelt. Sie waren Abenteurer und Deserteure, entlaufene Sklaven oder ganz einfach auch Faulpelze und Glücksritter, die sich einbildeten, auch ohne Arbeit schnell reich zu werden.

Campos war ein größenwahnsinniger, aber nichtsdestoweniger gefährlicher Mann, verschlagen und ohne Skrupel, dabei aber auch ziemlich intelligent. Er ließ sich mit „Admiral“ anreden, und die Kerle kuschten vor ihm, weil er sehr schnell mit dem Messer bei der Hand war. Er verstand sich aufs Kämpfen und auch auf die Seemannschaft, denn bevor er sich der Piraterie verschrieben hatte, war er auf verschiedenen Handelsfahrern Erster Offizier gewesen.

Doch der Traum vom schnellen Geld, von einem großen Schiff und einer schönen, wilden und rassigen Frau schien vorerst ausgeträumt zu sein. Für jene, die ihr Leben gelassen hatten, war alles vorbei. Sie würden nie wieder in Kneipen mit Huren zusammenhocken, kühne Pläne schmieden und große Töne spucken. Sie waren tot, und an ihnen hatten nur noch die Haie ihre Freude.

Der Admiral trauerte nicht um sie. Kerle wie sie waren bei ihm Mittel zum Zweck. Er benutzte sie, um selbst sein Ziel zu erreichen. Wenn er reich genug war, würde er sie alle ausbooten. Sie waren allesamt primitive, geistlose Kerle, wertlose Kreaturen in seinen Augen, die nichts taugten. Was bedeutete es schon, wenn sie krepierten?

Das Problem indes war die Tatsache, daß er jetzt nur noch eine Schaluppe und eine Crew von zwanzig Kerlen hatte. Seine kleine Flotte existierte nicht mehr, obwohl sie doch so wendig und wehrhaft gewesen war. Eben: Der Gegner war hart und mächtig und ließ sich nicht überrumpeln.

Unter diesem Aspekt schien es vernünftiger zu sein, schleunigst nach Tortuga zurückzukehren und sich zu verkriechen. Die Schmach war groß genug, und es würde einige Zeit dauern, bis die Bande die Niederlage überwunden hatte und für neue Taten zu haben war.

Aber es gab dabei noch eine Gefahr – daß nämlich die letzten Getreuen, die ihm geblieben waren, „fahnenflüchtig“ wurden und ihn im Stich ließen. Dann saß er ganz allein da und würde einige Schwierigkeiten haben, neue Leute für seine Unternehmungen zu finden. Und neue Schaluppen? Wie sollte er die bekommen? Kaufen konnte er sie nicht, es fehlten ihm dazu die Mittel. Aufbringen konnte er sie nur, wenn er eine ausreichend starke Mannschaft zusammen hatte.

Wie er es auch drehte und wendete, die Rückkehr nach Tortuga war eine Niederlage, und zwar auf der ganzen Linie. Sollte er sich in eine andere Richtung wenden, vielleicht nach Kuba segeln oder nach Florida? Auch das brachte nichts Konkretes, höchstens noch mehr Unsicherheiten und Ungewißheiten.

Campos gab sich einen innerlichen Ruck. Warum umkehren? Es wäre der größte Fehler gewesen, den er hätte begehen können. Für ihn gab es nur eine Chance: Er mußte das Eisen schmieden, solange es noch heiß war. Nein, er steckte nicht auf. Sein Stolz war verletzt, er wollte Revanche. Er mußte seinen letzten Kerlen beweisen, wie verwegen und kühn er war. Der nächste Vorstoß mußte zu einem vollen Erfolg für sie werden.

Dafür, so nahm er sich jetzt schon vor, würde er sorgen. Er war nicht der Mann, der sich durch zwei Schlappen entmutigen ließ. Er hielt verbissen und hartnäckig an seinem Vorhaben fest. Und wie würde er das Weib mit den schwarzen Haaren behandeln, wenn er sie erst vor sich hatte? Auf die Planken würde er sie zwingen, und sie mußte sich ihm, ihrem neuen Herrn und Gebieter, öffentlich unterwerfen, sonst ließ er sie vor aller Augen nackt auspeitschen. Und die anderen? Wer sich zur Wehr setzte, würde erschossen oder kielgeholt werden. Alle anderen würde er in Ketten legen lassen.

So war das: Er, Luis Campos, der Admiral, brauchte nur das Achterdeck dieses Höllenschiffes mit den zwei Batteriedecks zu entern und das Weib als Geisel zu nehmen. Dann hatte er sie alle in der Hand – alle.

Aber vorher mußte er an Bord seiner Schaluppe für reinen Tisch sorgen. Die Kerle hatten den Schwelbrand im Laderaum gelöscht, ein paar kleine Schäden behoben und sich davon überzeugt, daß der Zweimaster noch intakt war. Jetzt lungerten sie mit mürrischen Mienen auf dem Deck herum.

El Gordo spuckte ausdauernd ins Wasser, die anderen, murrten und fluchten. Ein krausköpfiger Kreole warf ständig giftige Blicke zu Campos hinüber, ein anderer spielte auf höchst verdächtige, bedenkliche Weise mit dem Heft seines Messers.

Glaubt bloß nicht, daß ihr meutern könnt, dachte der Admiral. Da habt ihr euch verrechnet, und zwar gründlich.

Er hatte den Zustand der Niedergeschlagenheit überwunden und fühlte frische Energien in sich zurückkehren. Er erhob sich und suchte mit dem Blick nach dem Ausguckposten im Bug. Der Kerl – ein Ire aus Cork – versuchte, wegzusehen. Am liebsten wäre er wohl außenbords gesprungen, wenn nicht die Haie gewesen wären.

Wenn die Hunde frech werden, statuiere ich ein Exempel, dachte der Admiral.

Laut sagte er: „Du – Ire! Komm her! Ich hab’ mit dir zu reden!“

Der Ire wandte sich zu ihm um und hob sein Kinn etwas an. Er fühlte sich in die Enge getrieben, aber jetzt brach auch der Stolz in ihm durch – und die ganze Sturheit seiner Rasse.

„Mit mir?“ fragte er. „Warum?“

„Das weißt du sehr genau.“

„Erklär’s mir mal.“

„Du hast auf deinem Posten gepennt“, sagte der Admiral kalt und schritt über das Deck auf ihn zu. „Und jetzt reißt du auch noch das Maul auf? Du bist wohl nicht mehr ganz richtig im Kopf, was?“ Sein Zorn war wieder da, steigerte sich und suchte nach einer Gelegenheit zum Ausbruch. Campos wußte – er mußte sich irgendwie abreagieren.

„Ich? Gepennt?“ Der Ire schüttelte wild den Kopf. „Das kannst du mir nicht anhängen! Ich hatte die Augen offen!“

Campos war bei ihm und versetzte ihm einen Stoß vor die Brust. Der Ire prallte mit dem Rücken gegen das Schanzkleid und verzog das Gesicht zu einer Grimasse des Schmerzes und des Hasses.

„Das laß ich mir von dir nicht gefallen!“ brüllte er. „Wir wären fast alle verreckt – aber das ist nicht meine Schuld gewesen!“

Seewölfe Paket 22

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