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Grafik 1.9

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Befragt man eine repräsentative Gruppe von 3000 internationalen Managern nach den positiven Schlüsselfaktoren für den Wirtschaftsstandort Schweiz, steht die Qualität der beruflich ausgebildeten Fachkräfte (der «Skilled Workforce») gleich an zweiter Stelle nach der politischen Stabilität der schweizerischen Institutionen; und dieser Fachkräftefaktor wird wichtiger eingeschätzt als die tiefen Steuern, die verlässliche Infrastruktur und das allgemein hohe Bildungsniveau der Schweiz. Die ► Grafik 1.9 zeigt die Reihenfolge der Attraktivitätsfaktoren des Standorts Schweiz, wie sie subjektiv von den global tätigen Managern beurteilt werden.

Ein ganz anderer, ebenso aussagekräftiger Indikator für den hohen Ausbildungsstandard in der schweizerischen Berufsbildung ergibt sich aus dem Qualitätsvergleich mit den Weltbesten: Bei den alle zwei Jahre durchgeführten Berufsweltmeisterschaften «World Skills Competition» mit rund 40 geprüften Berufsfeldern figurieren die schweizerischen Berufsabsolventen regelmässig in der Spitzengruppe, meist gleich nach Korea und allenfalls Japan, aber stets an erster Stelle unter den europäischen Nationen. In ► Grafik 1.10 ist die Spitzenrangierung der letzten vier Berufsolympiaden dargestellt. An der World Skills Competition 2013 in Leipzig massen sich 1000 Berufsleute unter 24 Jahren aus 54 Nationen in 46 Berufen. Dabei erzielten die Schweizer 17 Medaillen und 18 Diplome. In der globalen Gesamtwertung figurierten sie hinter Korea auf dem 2. Rang – vor allen europäischen Ländern.25

Die Akademisierungsfalle

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