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Konfliktherde

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Die Art der Innen- und Außenkonflikte ist extrem vielfältig, so daß es schwierig ist, sie gesamthaft zu erfassen, zu systematisieren und sie in ihren ursächlichen Zusammenhängen zu erkennen und darzustellen. Aber es gelingt doch, ihre wesentlichen Merkmale in einer Art Dreiecksverhältnis zu beschreiben, wie in Abbildung 3 dargestellt ist. Die verschiedenen Dimensionen beziehen sich natürlich immer auf die drei Konfliktfelder des Innen- und Außenfeldes und der Welt. Das Verbinden der drei Konfliktherde zu einem Dreieck soll verdeutlichen, daß zwischen den einzelnen Konfliktherden Bezüge und Kombinationen bestehen, die eine Eindeutigkeit von Zuordnungen verhindert.

Die sachlich-intellektuelle Dimension

Als erste Dimension, in der sich Konflikte entwickeln, sei die sachlich–intellektuelle Dimension genannt. Hierunter fallen Konflikte über die Ziele, die wir verfolgen, Konflikte über die Mittel, die wir zum Erreichen der Ziele einsetzen wollen, und Konflikte über Fakten, über die wir Bescheid zu wissen glauben. Letzteres ist ein besonders gewichtiger Konfliktherd, dem wir unsere volle Aufmerksamkeit schenken sollten, denn viele sogenannte Meinungskonflikte haben in der Unkenntnis von Fakten ihre Ursache.

Oft glauben wir, irgend etwas beurteilen zu können, und wissen nicht, ob wir dabei von unserer Intuition, von einer Meinung oder von prüfbaren Fakten geleitet werden. Auch psychologisches Räsonieren kann Ursache von Konflikten dieser Ebene werden, da hier vom Effektiven, vom Sachlichem abgelenkt wird. Ignoriert jemand bewußt irgendwelche Fakten oder leugnet sie gar (obwohl sie ihm bekannt sind), wird in übler Weise ein Konflikt evoziert, dem man kaum beikommen kann. Dazu gehören auch Verdrehungen von Fakten, ein beliebtes Mittel in der Politik: Georg W. Bush ließ (möglicherweise manipulierte) Fotografien der Öffentlichkeit präsentieren und brach den Irak-Krieg vom Zaun.

Eine Quelle dieser Art Konflikte ist auch, wenn Geschehenes zu Unabwendbarem für Zukünftiges gemacht wird (Verdrehen der Zeitachse). Liegen dem Urteil oder der Aussage die richtigen und unbestreitbaren wie auch unbestrittenen Fakten zugrunde, ist mit Konflikten nicht von vornherein zu rechnen. Die durch falsche Meinungen oder durch mangelnde oder fehlende Faktenkenntnisse hervorgerufenen Konflikte lassen sich jedoch durch Lernen ziemlich leicht vermeiden bzw. beheben (siehe unten).

Abbildung : Konfliktherde

Es spielt eine große Rolle, ob einer Auseinandersetzung Meinungen oder Fakten zugrunde liegen. Da auf dieser sachlich-intellektuellen Ebene der Verstand eingebunden ist, sollten sich solche Konflikte noch am ehesten lösen lassen. Schon an dieser Stelle sei daher darauf hingewiesen, daß Informationen, die für Entscheide über Ziele und Mittel nötig oder vorteilhaft sind und Wissen vermehren, in entscheidender Weise dazu beitragen, Konflikte zu entschärfen oder gar zu vermeiden. Informationen einholen und zu verarbeiten, bedeutet nämlich lernen. Man sollte diese Konflikte sorgfältig unterscheiden von jenen Konflikten, die auf Grundüberzeugungen oder Traditionen, auf religiösen oder bestimmten anderen Weltanschauungen beruhen, die in die weiter unten beschriebene Kategorie der wertmäßig-kulturellen Dimension gehören.

Trotz allem gibt es in der sachlich-intellektuellen Dimension eine Grauzone zwischen Fakten und Meinungen, insbesondere wenn es darum geht, etwas beurteilen zu müssen. Täglich begegnen wir Menschen, über die wir uns ein Bild machen müssen. Es ist völlig richtig, sich vom ersten Eindruck, der von der Intuition bestimmt ist, leiten zu lassen. Bei Menschen, mit denen wir länger zusammen sind, müssen und sollen wir uns aber ein genaueres Urteil bilden. Man sagt, man habe eine Meinung über diesen oder jenen Menschen.

Diese Meinung sei uns unbenommen, wenn sie unsere persönliche Meinung ist und bleibt. Aber wenn wir einem Mitarbeiter ein Zeugnis ausstellen sollen, können wir uns nicht einfach einreden, wir wüßten über den Betreffenden Bescheid, und legen dann mit dem Urteilen los, wie es uns in den Sinn kommt. Nein, wir müssen uns prüfen, ob wir nicht nur unvoreingenommen auf Grund von und in Kenntnis aller relevanten, belegbaren und nüchtern beurteilten bzw. beurteilbaren Tatsachen, sondern auch frei von Sozioemotionen jeder Art das tun. Eine Beurteilung, erst recht eine schriftliche, ist etwas Anderes als eine persönliche Meinung. Zeugnisse haben wahrhaft und objektiv zu sein. Sie haben aber vielfach eine eigene Sprache: Die eigentliche Beurteilung steht oft zwischen Zeilen!

Trefflich streiten läßt sich dagegen darüber, welches Ziel gesteckt und/oder erreicht werden kann oder soll, und welche Mittel zum Erreichen eines Zieles eingesetzt werden sollen. Am Beispiel der Josefsgeschichte wird weiter unten gezeigt werden, wie ein Zielkonflikt entsteht, welche Möglichkeiten bestehen, ihn zu lösen oder zu vermeiden, und wie er mit den anderen Konflikten, insbesondere der sozioemotionellen Dimension verwoben ist. Das Wissen um die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ist wiederum eine gute Basis, Konflikten auszuweichen.

Die sozioemotionelle Dimension

Die sozioemotionelle Dimension beschreibt sodann unser konfliktträchtiges Verhältnis zu anderen Menschen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Solange unsere Verhältnisse zu anderen Menschen eitel Wonne und Einvernehmen sind, kann selbstredend kaum ein Konflikt entstehen. Jederzeit kann aber das Verhältnis getrübt werden bis zu dem Punkt, an dem das Zusammenleben erschwert wenn nicht gar unmöglich ist. Ständig kommt es dann zu Reibereien und zu schweren Konflikten, vielleicht auch zum Zerwürfnis.

Ähnliches gilt, wenn das Vertrauen zwischen zwei Menschen beschädigt ist, oder wenn die Zuneigung negativ geprägt ist: Wir empfinden das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit als schwierig, das Vertrauen ist herabgesetzt und unsere Verhältnis zum Anderen ist im günstigsten Fall von neutraler Höflichkeit, im ungünstigen Fall von Hass und oft, ohne daß wir es merken oder wahr haben wollen, von Eifersucht oder Neid geprägt. Wenn neutrale Höflichkeit, Hass und Eifersucht und nicht Empathie das zwischenmenschliche Verhältnis beherrschen, braucht es oft nur den kleinsten Auslöser, um einen möglicherweise heftigen Streit zu provozieren. Die Gefahr ist groß, daß solche Streitereien zu mit Gewalt gefüllten Konflikten ausarten.

Mit vielen Menschen des Außenfeldes müssen wir zusammenarbeiten, sind auf sie auf die eine oder andere Weise angewiesen, ob wir sie mögen oder nicht. Meist gelingt es uns, mit ihnen gut auszukommen, manchmal begegnen sie uns oder wir ihnen mit distanzierter Höflichkeit. Sympathie oder Antipathie bestimmen immer das zwischenmenschliche Verhältnis. Gelegentlich, es ist unvermeidlich, finden wir einen Menschen völlig unsympathisch. Bei genügender Frustrationstoleranz kommen wir mit ihm aber noch zu Rande. Die Frustrationstoleranz ist jene (persönlichkeitsgebundene) Gemütsverfassung, die eine (psychische) Verletzung oder ein Leid bis zu einem gewissen Grad, der Frustationstoleranzschwelle, ertragen läßt.

Wenn es ein Vorgesetzter ist, ist die Sache schon anders: Es wäre besser, man könnte und würde sich aus dem Weg gehen. Hierher gehören auch das Bossen und Mobben sowie die Intrige, alles zwischenmenschliche Variationen, die die Atmosphäre vergiften. Es ist einerlei, ob derlei bewußt oder unbewußt geschieht. Mit Bossen bezeichnet man das Schikanieren eines Untergebenen durch den Vorgesetzten, mit Mobben das Schikanieren unter Kollegen und Kolleginnen (siehe hierzu die Ausführungen unter „Bossen und Mobben“).

Spezielle Gesichtspunkte des zwischenmenschlichen Verhältnisses kommen beispielsweise bei Gerichtsverfahren zum Tragen, wenn der Verteidiger einen Befangenheitsantrag stellt in der Meinung oder im Wissen, der oder die Richter/In sei voreingenommen, das heißt, er unterstellt dem oder der Richter/In einen sozioemotionellen Konflikt gründend auf positiver oder negativer Zuneigung. Diese werden insbesondere dann unterstellt, wenn er oder sie vorgängig in der Öffentlichkeit oder in den Medien irgendeine Äußerung, insbesondere eine negative, in Bezug auf den Angeklagten tat. Entsprechend könnte der Staatsanwalt verfahren, wenn er eine positive Zuneigung vermutet (was allerdings seltener vorkommt). Dagegen wird ein Schüler schwerlich einen Lehrer für befangen erklären und ein Zeugnis ablehnen können, wenn er eine negative Sozioemotion feststellt. Dies ist ein erstes Beispiel, wo sich ein Konfliktherd der sachlich-intellektuellen Dimension mit einem der sozioemotionellen Dimension mischt und nicht mehr abgrenzen läßt. Auch übermäßige positive Zuneigung kann zu Konflikten schwerster Art führen, wie die Josefsgeschichte zeigt.

Sie kennen vielleicht die alttestamentliche Josefsgeschichte: Josef war der Lieblingssohn des Jakob und erfuhr eine sehr starke Bevorzugung gegenüber seinen (elf) Brüdern bis zu dem Punkt, daß er nicht einmal arbeiten brauchte; wahrlich, für die damalige Zeit ein außerordentliches Privileg. Das schürte der Brüder Eifersucht und Haß auf Josef. Sie beschlossen, ihm bei günstiger Gelegenheit das Leben zu nehmen. Ruben, der Älteste, vermochte sie aber von dieser Blutschande abzuhalten, so daß sie Josef in eine Zisterne warfen. Als Ruben einmal weggegangen war, verkauften die anderen Brüder Josef an eine vorbeikommende Karawane. So gelangte Josef schließlich nach Ägypten.

Vordergründig handelt es sich um einen Intragruppenkonflikt der sozioemotionellen Dimension zwischen den Brüdern. Wie hätte aber der Konflikt gelöst werden können? Doch nur, indem Jakob seine Vorzugsbehandlung des Josef aufgegeben hätte. Diese aber beruhte auf der stärksten Sozioemotion, derer Menschen fähig sind, nämlich der Liebe. Die Liebe ist das Schönste auf Erden, kann aber auch zugleich sehr destruktiv sein. Die Liebe der Kinder zu ihrem Vater hinderte die Brüder Josefs daran, ihn als eigentliche Konfliktquelle zu behaften; sie werden gezwungen, den „Stein des Anstoßes" selber aus der Welt zu schaffen. Wen trifft nun die größere Schuld? Konnte Jakob sich wirklich beklagen, als seine Kinder mit Josefs blutverschmierten Kleidern ihm weismachten, Josef sei von einem Tier angefallen worden? Sie hatten ein Geißlein geschlachtet und Josefs Kleider mit dessen Blut besudelt.

Vater Jakob, Ruben, der Älteste, und seine Brüder haben alle ein je unterschiedliches Verhältnis zu Josef. Das überrascht nicht, denn das ist so immer und überall unter Menschen. Sympathie oder Antipathie : Niemand kann erwarten, daß wir alle Menschen „lieben". Das wäre eine völlig falsche Erwartungshaltung. In kinderreichen Familien kommt damit eine schwer zu meisternde Herausforderung auf die Eltern zu, denn sie können kaum eine auf alle Kinder gleichmäßig verteilte Sympathie hegen. Eine derartige Bevorzugung jedoch, wie sie uns in der Josefsgeschichte geschildert wird, ist sicherlich eine für ein Elternpaar nicht unüberwindbare Anforderung, ihre Gefühle so zu kontrollieren, um zu vermeiden, daß keine extreme Ungleichbehandlung der Kinder geschieht. Dies ist auch der Vorteil einer vollständigen Familie: Vater und Mutter können jederzeit im Fall von auftretenden oder sonst wie offenkundigen Unklarheiten und Ungleichheiten ihre Beziehungen zu ihren Kindern metakommunikativ klären. Die griechische Vorsilbe ‚meta’ bedeutet ‚über’, Metakommunikation ist also das Reden über die Kommunikation: Wie reden wir miteinander? (Siehe dazu den Abschnitt weiter unten.)

Eine übermäßige Zuneigung positiver oder negativer Art kann nicht nur zu einem Intragruppenkonflikt führen, sondern oft auch zu schweren Individualkonflikten. In einer Einelternfamilie ist es so, wie es ist. Mit allen Konsequenzen. Wenn beispielsweise, wozu besonders in der unvollständigen Familie eine Gefahr besteht, die Mutter oder der Vater ihr Kind durch Zuneigung zu stark an sich binden, wird es dem Kind erschwert oder gar verunmöglicht, die notwendige Trennungsarbeit zu leisten, um sich einem anderen Du zuwenden zu können, wenn es erwachsen wird. Das Kind, beziehungsweise der inzwischen erwachsen gewordene Mensch, bleibt auf das Elternteil, das ihn einvernimmt, fixiert. Das ist nun ein Beispiel, wie sich ein unbewältigter, jedoch nicht unbewältigbarer Konflikt schließlich mit psychischer Gewalt füllen kann. Dies ist auch eine Situation, die der Galtungschen Gewaltdefinition entspricht. Die vom norwegischen Friedensforscher Johan Galtung2 gegebene Definition für Gewalt kann gut als Leitfaden in diesem Zusammenhang dienen: „Gewalt liegt dann vor, wenn Menschen so beeinflußt werden, daß ihre aktuelle somatische und geistige Verwirklichung geringer als ihre potentielle Verwirklichung ist.“

Die wertmäßig-kulturelle Dimension

Das dritte Feld in Abbildung 3, sich auf die wertmäßig-kulturelle Dimension beziehend, umfaßt alle jene Konflikte, die aufgrund der Werte und Wertvorstellungen aufbrechen, die für uns und unsere Gruppe(n), in die wir integriert sind, die zwischen uns und unserem Sozialfeld, sowie zwischen unserem Sozialfeld und dem Umfeld gelten. Das Wort Wert deutet auf die besondere Art dieser Konflikte hin: Hier geht es um Tiefergehendes, Tieferliegendes, um Konflikte, die nicht durch einen Kompromiß oder ein geschicktes Taktieren aus der Welt geschafft werden können, denn die Aufgabe eines soziokulturellen Wertes ist fast gleichbedeutend mit der Aufgabe seines Selbsts, der Werdung und des Soseins des Menschen. Dann geht es oft um Alles oder Nichts. Ohne dies mit allzu vielen Beispielen illustrieren zu wollen, ist leicht erkennbar, daß auf dieser Ebene sehr viele Konfliktherde unterschiedlichster Artung, Ausprägung und Intensität entstehen und bestehen können. An erster Stelle seien religiöse Konflikte genannt, die zu allen Zeiten und weltweit viel Unheil anrichteten und uns heute noch sehr beschäftigen.

Wir starren mit Entsetzen auf Syrien, wo ein Diktator sein eigenes Land zerstört. Das kann ja nur geschehen, weil etwas ganz Anderes dahinter steht als nur ein paar mutige Rebellen, die mehr Demokratie fordern: Der Nahe Osten vom Hindukusch bis ans Mittelmeer steht wegen eines Religionszwistes in Flammen und Selbstmordattentäter verüben ihr übles Werk. Sunniten und Schiiten bekämpfen sich und fundamentalistische Islamkämpfer wollen einen Gottesstaat errichten. Aber blicken wir Mitteleuropäer doch ein bißchen in unsere Geschichte: Was geschah vor vierhundert Jahren in deutschen Landen? Katholiken und Protestanten bekämpften sich dreißig Jahre lang, wobei es sich nicht nur um religiöse Ansichten, sondern auch um machtpolitische Ansprüche und Vorherrschaften drehte, geradeso wie jetzt im Nahen Osten.

Die mitteleuropäischen Religionsfeindschaften endeten erst in neuerer Zeit. Noch Bismarck zettelte in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts den Kulturkampf an. Er mußte, wie Johannes Hartmann3 schreibt: „nach erbittertem Streit und wegen der inneren Festigkeit der katholischen Kirche und wegen der Unmöglichkeit, religiös-kirchliche Überzeugung mit staatlich-polizeilichen Gewaltsmitteln zu bekämpfen“ klein beigeben. In der Schweiz wurde der sog. Jesuitenartikel erst vor ca. 40 Jahren aus der Bundesverfassung gestrichen. Es ist zu befürchten, daß die religiösen Auseinandersetzungen im Nahen Osten noch Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte andauern, bis die verfeindeten Parteien in gegenseitiger Anerkennung sich in Ruhe lassen.

Viele Menschen wurden in der Vergangenheit aufgrund der Unterdrückung ihrer religiösen Überzeugungen dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen, um ihren Überzeugungen in einem Auswanderungsland nachleben zu können. Viele europäische Auswanderer fanden in den Vereinigten Staaten das von ihnen gewünschte Klima der Toleranz und der Glaubensfreiheit vor.

Eine große Gruppe von Konflikten der wertmäßig-kulturellen Dimension sind die politischen Wertekonflikte, die aber oft nicht leicht von Zielkonflikten unterschieden werden können und zwischen Einzelnen oder Gruppen, in diesem Falle meist den Parteien, aber auch zwischen diesen und spezielle Interessen vertretenden Gruppierungen, der Lobby, aufbrechen.

Bei den Generationenkonflikten prallen tradierte Wertvorstellungen und Fortschrittsideen zwischen Jungen und Alten aufeinander. Dazu später mehr.

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