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DUFTTRAINING – MIT RIECHEN ZU MEHR GENUSS UND LEBENSFREUDE
ОглавлениеDie Empfindlichkeit von Riechrezeptoren wird zum Teil vererbt, aber das Riechen selbst ist ein Sinn, den man trainieren kann. Da wir mit unserem Geschmackssinn auf der Zunge nur süß, salzig, sauer, umami und bitter unterscheiden können, ist bereits beim Essen der Geruchssinn dafür ausschlaggebend, ob uns Speisen schmecken oder nicht. Eine zu starke Aromatisierung lässt den Sinn eher verkümmern – wie einen Muskel, dem man keine Herausforderung bietet. Statistisch gesehen nimmt das Geruchsvermögen ab einem Alter von etwa 60 Jahren immer stärker ab (bei Männern früher als bei Frauen). Spätestens zu diesem Zeitpunkt – aber natürlich schon viel früher, auch bei Kindern und Jugendlichen – kann ein bewusstes Riechtraining die Duftwelt und damit auch den Genuss beim Essen um einiges bunter machen.
WISSENSWERTES
Um den Mehrwert unseres Riechens praktisch auszuprobieren, empfehlen wir, sich beim Kauen einer Speise einmal kurz die Nase zuzuhalten. Erst wenn man sie wieder öffnet, kommt tatsächlich Fülle ins Spiel.