Читать книгу Beste Freundin, beste Feindin - Sabine Werz - Страница 5

Kleine Stimmprobe zum Einsingen

Оглавление

Das Unglück der Weiber ist, daß sie nicht imstande sind, Männer so keck zu verachten wie Weiber.

Jean Paul

Dieses Buch bricht ein Tabu. Weil es ein Buch ist über Frauen von einer Frau, die von einigen besten Freundinnen und einer Reihe besonders lieber Kolleginnen die Nase voll hat, erst recht aber von Supermüttern, die stets die besten Freundinnen ihrer Töchter sein wollen, und von 1a-Chefinnen, die Job und Frauenfreundschaft aufs engste miteinander verbinden. Weil es die Risiken und Nebenwirkungen typisch weiblicher Harmoniesucht, weiblicher Jammerbündnisse, weiblicher Redseligkeit, weiblicher Durchhalteparolen und weiblicher Hilfestellung benennt. Weil es sich gegen Menschen wendet, die Frauen für die bessere oder schlechtere Hälfte des Menschengeschlechts halten, und gegen alle vorbildlichen Frauen und andere überlebensgroße Monster, die perfekten Weibsbilder eben, die nach wie vor zu einer unserer großen Kulturlügen gehören und jeglicher Emanzipation bislang getrotzt haben.

Perfekte Weibsbilder sind unsere gefährlichsten Freundinnen. Sie haben einen mehr oder minder warmen Platz in unseren Herzen und Köpfen und richten dort ein heilloses Chaos an. Sie zeigen stets nur die zur blendenden Lüge entstellte Wahrheit – und doch sind wir süchtig nach ihnen, hätscheln sie, laden sie ein auf eine Tasse Tee und machen es ihnen gemütlich. Wir leugnen ihre trügerische Seite, weil die ganze Wahrheit über uns und unsere Freundinnen, die typischen Weibsbilder, so unerträglich ist. Aber leugnen ist zwecklos. Fangen wir deshalb mit der ersten (Selbst-)Erkenntnis an: Ein bißchen vom typischen Weibsbild steckt in jeder Frau. Auch in mir.

Oberflächlich betrachtet, können Frauen tiefer in das Herz einer Frau eindringen als Raumschiff Enterprise in die unendlichen Weiten des Weltalls. Frauen haben das scheinbar unerschöpfliche Talent, über hundertundzwölf Dinge gleichzeitig zu reden, zu lachen und zu spotten. Und kommt Streit auf, wechseln sie flugs das Thema, um des lieben Friedens willen. Sie sind fähig, grenzenlos tröstend aufeinander einzugehen, und sie erspüren den Kummer einer Leidensgenossin, bevor diese auch nur den Mund aufgetan hat. Sie offenbaren mancher Frau mehr von ihrer wahren Seele und ihren geheimsten Gefühlen als den meisten Männern.

Oberflächlich betrachtet, so würde uns die Klementine aus der Waschmittelwerbung versichern, sind Frauen rein. Rein weiblich. Sie sind friedfertig, Meisterinnen des liberalen Sowohl-als-auch, des versöhnlichen Einerseits-andererseits. Soweit die lichte Seite typisch weiblicher Freundschaftsgefühle.

Viele Frauen sind stolz auf diese hinreißend reinen Fähigkeiten. Aber – um noch einmal Klementine zu zitieren – porentief rein sind sie dadurch nicht.

Die Kehrseite reiner Weiblichkeit ist nämlich entsprechend abgründig und düster. Frauen können ihresgleichen mit mikroskopisch genauer Achtlosigkeit strafen, sie in Grund und Boden schweigen, grausam abweisend sein, mit Blicken töten, mit schmutzigen Verleumdungen messerscharf verletzen. Bei Bedarf sind sie engherziger und verräterischer als Judas, indem sie das Siegel der Verschwiegenheit gegenüber genau der Person brechen, die der anderen Schaden zufügen kann. Frauen können Frauen hundertmal grausamer angehen als jeden x-beliebigen Mann.

Liegt es da nicht auf der Hand, daß viele von uns diese dunklen Seiten der Weiblichkeit einfach leugnen? Aber, ich betone noch einmal, leugnen ist zwecklos. Denn auch und gerade unter Freundinnen und/oder Kolleginnen, unter Töchtern und Müttern gehen diese widersprüchlichen, weiblichen Talente oft eine verhängnisvolle Verbindung ein.

Ich bin eine Frau, die beide Parts – den der besten Freundin und den der besten Feindin – selbst gespielt hat und damit nicht zu knapp und nicht zu selten hübsch-häßlich auf der Nase gelandet ist; mal als Täter und mal als Opfer, aber immer als typisches Weibsbild.

Typische Weibsbilder sind sanfte Bestien, ihre schönsten Talente zugleich ihre schäbigsten Waffen. Harmoniesucht, Redseligkeit und Friedfertigkeit können zum gefährlichen Alleskleber werden, der Frauen aneinander bindet und gegenseitig behindert, sie zunächst füreinander einnimmt und dann unterschwellig gegeneinander aufbringt.

Einfühlungsvermögen ist eine wundervolle Eigenschaft, kann aber genausogut als treffsichere Munition verwendet werden. Niemand kann eine Frau nachhaltiger verletzen als eine, die die wunden Punkte der anderen kennt. Und niemand kann gnadenloser in Wunden hineinstechen und genüßlicher mit der Klinge darin bohren als die, der wir unsere Wunden gezeigt haben. »Viele Frauen«, so stellte Modekönigin Coco Chanel einmal fest, »wählen ein Nachthemd mit mehr Verstand aus als ihren Mann.« Oder ihre Freundin. Denn der Verrat durch eine Frau schmerzt nachhaltig und wird von Frauen als teuflischer, gleichzeitig aber auch als selbstverständlicher empfunden als der Verrat durch einen Mann.

Frauen macht es unbändigen Spaß, mit ihresgleichen vernichtend über Zicken, Schlampen, Diven, Mannweiber, dumme Blondchen, dusselige Muttchen, kurz: über andere Weibsbilder zu klatschen. Frauen tun das ausgiebiger und erbarmungsloser, als über manchen männlichen Superlümmel zu lästern – mit ihm haben sie meistens Nachsicht, und für seine Missetaten finden sie rasch eine Entschuldigung oder Erklärung. Was für ein erbarmungsloser Genuß hingegen, andere Frauen als weibliche Krüppel abzustempeln, die uns Klatschweibern nicht das Wasser reichen können. Da hat die ach so liebe weibliche Seele endlich einmal Ruh’ – für einen kurzen, traurigen Moment. Denn kaum bist du seelenvolles Weibsbild bei deinen Klatschbasen durch die Tür, kannst du ihr nächstes Opfer sein. Ich kenne mein Geschlecht. Verläßlich ist am Weibergewäsch nur eines: es kann jede von uns treffen. Von hinten selbstverständlich. Und sich darauf einzulassen ist ein gefährliches Vergnügen.

O ja, ich kenne auch den rasenden Schmerz, das Opfer weiblicher Gehässigkeit und Raffinesse zu sein. Bin ich ein zweiköpfiges Monster? Mitnichten: Ich bin lediglich das typische Weibsbild, eine voll normale Zicke, halb Goldilock halb Flintenweib, halb Biederfrau halb Brandstifter. Ich bin das, was dabei herauskommt, wenn ein Mensch sich bemüht, ganz und nur Frau zu sein. Nicht immer zwar, aber immer wieder.

Zur näheren Erläuterung möchte ich an dieser Stelle mein Nähkästchen öffnen. Typisch weiblich und exklusiv für euch, meine lieben Leserinnen. Allzu häufig werde ich das in diesem Buch allerdings nicht tun – versprochen!

Dank einer Erziehung auf einem reinen Mädchengymnasium wurden ich und immerhin tausend Mitschülerinnen schon früh – es war Mitte der siebziger Jahre – auf holde, althergebrachte Weiblichkeit programmiert: Handarbeiten, Dolly-kommt-ins-Internat-Bücher lesen, Kleeblätter gründen, Blumenkränze flechten, Lehrer nicht ärgern, Klappe halten, »Zieh keine Flunsch, das macht häßlich « – Anweisungen, stillsitzen, sittsam sein, nicht an der Bushaltestelle rumknutschen.

Natürlich kannten die meisten von uns Pippi Langstrumpf, das freche, starke, ungehorsame, selbstbewußte Mädchen, aber spätestens mit dreizehn wollten wir zumindest nicht mehr danach aussehen. Rumknutschen an der Bushaltestelle war schließlich angesagt. Nur die Mutigsten von uns hielten als Trotzkopf, Pippi, Schlampe, frühe Girlies oder rote Zoren bis zum sechzehnten, maximal dem achtzehnten Lebensjahr durch.

Dabei war Emanzipation damals durchaus Mode, was Frechheit genau wie die Anti-Baby-Pille zu einem hübschen Accessoire machte – die lila Latzhosen natürlich nicht zu vergessen. Und die Pille kam selbstverständlich auch bei den meisten Jungs gut an. Doch am Ende erwischte die Mehrheit meiner Klassenkameradinnen das ganze anstrengende Programm scheinheiliger, weiblicher Sittsamkeit. Es versprach die größeren Erfolge. Denke ich zum Beispiel an den Versuch, in unserer Schule eine Frauen-Hockeymannschaft zu etablieren, dann werden die erstaunlichen Folgen typisch weiblicher Scheinheiligkeit bereits deutlich. Der Kurs existierte nämlich exakt fünf Schulstunden lang. Danach waren die Ausfälle durch Verletzungen so hoch und die Lehrerin wegen angemahnter Bodychecks und Fouls so heiser, daß die Mannschaft wieder aufgelöst wurde. O-Ton der Pädagogin: »Das können wir nicht länger verantworten, die Mädchen holzen ja vollkommen rücksichtslos aufeinander ein. Das gibt noch Tote.« Wie wahr und wie falsch. Natürlich hätten wir uns nicht totgeschlagen, schon der lackierten Fingernägel wegen, die vielen von uns im Weg waren. Rücksichtslos zuholzen konnten wir trotzdem, und wir genossen es. Endlich hatten wir ein Ventil gefunden, um uns einmal nach Herzenslust zu verdreschen. Das Ventil Sport ist für Jungs ein ganz normales Feld, auf dem sie früh lernen, Konkurrenz kämpferisch auszutragen, mal mit Fouls und mal mit Fairplay. Es ist ein Feld, auf dem Jungen lernen können, daß am Ende nur das Tor und der Erfolg zählen, der Ball rund ist und ein Spiel neunzig Minuten dauert – eine wichtige Erfahrung für das spätere Berufsleben, wo ebenfalls nur der Erfolg zählt, das Spiel offen und nicht immer fair ist und in dem auf jeden Fall derjenige die besseren Karten hat, der weiß, daß viele hinter demselben Ball her sind und daß man manchmal einen Kumpel besiegen muß, um einen Volltreffer zu landen.

Heute finde ich es schade, daß wir vollweiblichen Hockey-Hexen uns nicht weiter prügeln durften, denn vielleicht hätte uns das von unserer falschen Freundlichkeit kuriert und uns statt dessen gelehrt, Konflikte untereinander lieber mit harten Bandagen auszutragen. Zumindest einige hätten vielleicht kapiert, daß ein (Wett-)Streit keine lebensbedrohliche Handlung ist, sondern eine Möglichkeit, die eigenen Grenzen und Chancen kennenzulernen. So aber hielten wir fest am Programm, das da heißt »Immer-schön-lächeln«, an unserer anerzogenen, heimlichen Biestigkeit, mit der wir schon im zarten Alter von elf Jahren Intrigen gegen unsere Geschlechtsgenossinnen spannen, und wurden mit der Zeit Meisterinnen in der hohen Schule des Klatsches sowie in der Kunst der falschen Komplimente. Zur allgemeinen Erbauung hier eine Kostprobe:

»Ilka hat gesagt, daß Anka gesagt hat, du hättest gesagt, ich sei häßlich.« – »Nee, stimmt nicht. Anka hat gesagt, daß Ilka gesagt hat, ich sei so häßlich wie du. Ich hab Anka nur gesagt, sie soll Ilka sagen, daß das nicht stimmt.«

Mädchen lieben dieses Spiel, das wir im Kindergarten »Stille Post« nannten. Man gibt eine Nachricht über sieben Ecken weiter und darf sich sicher sein, daß sie am Ende völlig verzerrt ankommt. Freilich bleibt die Botschaft hinter der Nachricht boshaft, doch der Absender muß dafür die Verantwortung nicht übernehmen. Herrlich, weiblich, ungefährlich!

Ein perfektes Klatschweib weiß, wem sie etwas sagen muß, damit es garantiert bei ihrem Opfer ankommt – ohne genauen Absender. Ein perfektes Klatschweib beginnt seine auf rasche Verbreitung zielenden Mitteilungen gern mit den Worten: »Erzähle nicht weiter, aber ... « Anonyme Briefe, hinterlistiger Klatsch und arglistige Verleumdung sind die unschönen Waffen von Menschen, die man auf Machtlosigkeit programmiert hat, von Menschen, die sich nur aus dem Hinterhalt trauen zuzuschlagen und dabei den Schein der Friedfertigkeit wahren wollen.

Mädchen wie wir haben früh und ausgiebig gelernt, daß Macht kein schöner und anerkannter Teil unserer Weiblichkeit ist, also mußten wir diese indirekten Wege entwickeln, Macht auszuüben und Aggressionen loszuwerden. Dabei hätten uns ein paar ordentlich einstudierte Fouls und gezielte Ruppigkeiten vielleicht direktere, weniger narbenreiche und damit ehrlichere Wege im Umgang mit unseren – nur allzu menschlichen – Aggressionen und unserem Behauptungswillen gelehrt. Statt dessen wurden wir brav und nachtragend, oberflächlich freundlich und aus tiefster Seele hinterhältig. Wir wurden tückisch brav – vor allem zueinander. Schon früh verband uns die gefährliche und brüchige Zwangssolidarität des zarten Geschlechts in einer harten, uns versperrten Welt. Mädchen wie wir haben sich ja sooo liiieeeb. Jaja, und Hühner können nicht gackern. Wir studierten das gemeinsame Anhimmeln von fernen Boygroups und das damit untrennbar verbundene Jammern über die real existierenden Kerle. Wir studierten das Denunzieren unserer Freundinnen gegenüber anderen Freundinnen, die Verlagerung von Streitigkeiten, das Unterdrücken aggressiver Impulse, die dennoch immer ihren Weg an die Oberfläche fanden. Bis heute. Auch bei mir.

Ich beherrsche die Rolle des braven, angepaßten, erfolgreichen Superfrauchens, das andere Frauen schon an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachte, um sie bald darauf selbst eben dort wieder anzutreffen. Ich beherrsche die lächelnde Maske des wundermilden, tröstenden, aufopfernden Weibes, dem alle Welt Unrecht tut, und bin eben darum bis an die Zähne bewaffnet mit dem typisch weiblichen Sturmgepäck: Böse Zunge, Lästermaul, vernichtende Blicke und häßliche Gedanken. Ich bin gefangen im Käfig meines weiblichen Herzens, und kein Käfig ist enger als der des eigenen Herzens. Fast alle Männer und Frauen können ein Lied davon singen. Es heißt ›Oh, wie so trügerisch sind Frauenherzen ... ‹ und stammt nicht aus meinem ganz privaten Nähkästchen. Denn der scheinbar unlösbare Widerspruch, mit dem ich leben muß, ist ein Schicksal, das ich mit vielen Frauen teile, und dieses Schicksal heißt Weiblichkeit – ein uralt-neuer Widerspruch, archaisch praktisch, der Frauen schon immer hübsch häßlich machte. Oscar Wilde beschrieb ihn so: »Frauen sind ein faszinierend eigenwilliges Geschlecht. Jede Frau ist eine Rebellin und gewöhnlich in wildem Aufruhr gegen sich selbst.« Und andere Frauen. Zum Teufel mit der Weiblichkeit?

Moment, Moment. Wo kämen wir denn da hin! Ein bißchen Spaß muß sein. Und ich bin selbstverständlich – dank meiner ausführlichen Erziehung – eine moderne, aufgeschlossene Frau von heute, genau wie ihr. Und moderne Frauen sind schließlich keine frustrierten Feministinnen oder andere Nonnen, die Lippenstift, Backbücher und Liebesromane auf den Scheiterhaufen werfen. So geht das nicht. Schon wegen der Männer, ohne die all die Weiblichkeit ja irgendwie nichts wert ist, nicht wahr? Deshalb haben moderne Frauen – wie ich – es satt, auf den Männern herumzutrampeln. Die armen Jungs! Nie waren sie so wertvoll wie heute. Wer das Gegenteil behauptet, ist von gestern.

Männerfeindschaft ist mega-out, und keine modebewußte Frau ist gern mega-out. Oder habt ihr in letzter Zeit mal ein Interview mit einer irgendwie berühmten, modernen, weiblichen und bei Männern beliebten Frau gelesen – Hera Lind zum Beispiel –, die nicht betont hätte, daß Männer in der Mehrheit okay, an nichts Schuld und überhaupt gut zu gebrauchen sind? Selten, würde ich sagen, selten.

Moderne Frauen sind emanzipiert genug, um die tatsächlichen Feinde der Weiblichkeit zwei Meilen gegen den Wind zu riechen: die Emanzen. Lauter Flintenweiber ohne Lippenstift und mit lauter langweiligen Sachen im unfrisierten Schädel: gerechte Verteilung von Hausarbeit etwa oder Kindergartenplätze oder Abtreibungen oder Empfängnisverhütung. Häßliche Besen, die nur übers Putzen und andere unappetitliche Dinge rumnölen. Kaum vorzustellen, daß so was zu meiner Jungmädchenzeit mal Mode war. Irgendwo in meinem Nähkästchen – pardon Schrank – schlummert wahrscheinlich noch eine lila eingefärbte Babywindel zur passenden Latzhose. Nein, das ist gelogen, ich war eine von den kreuzbraven Emanzen im quietschgelben Minirock, und das gab, was sonst, Ärger mit einigen Babywindel-Emanzen – wegen der feministischen Kleiderordnung, was mich schon damals (halb) davon überzeugte, daß Emanzen die Frauen sind, die uns alles verbieten wollen, was das Leben schön weiblich macht. Auf die fallen wir modernen, weiblichen Frauen von heute nicht mehr rein. Wir wissen schließlich vom Hörensagen ganz genau, daß diese Babywindel-Emanzen uns nur schaden wollten, um anderswo die besten Kerle abzustauben. Hierzulande heizten sie den armen Jungs ein, bis die nicht mehr zu gebrauchen waren, und klammheimlich flogen sie – und fliegen sie noch heute – nach Jamaica, Sardinien oder Griechenland, um sich dort von einem Schafhirten, der Emanzipation nicht einmal schreiben kann, ordentlich durchv ... zu lassen.

Ihr könnt mir folgen, Schwestern? Na, na, ihr habt ja eine ganz schön schmutzige Phantasie. Weiter so, Mädels, ich erkenne die keckernden, meckernden Zicken unter euch. So eine, wie ich es selbst oft bin. Laßt uns der überall lauernden Versuchung erliegen und gemeinsam gegen die Emanzen zicken. Weil das nämlich zur Zeit ultramodern ist – im Gegensatz zur Männerfeindschaft. Oder habt ihr, verehrte Zicken, noch nie die folgenden Sätze gehört oder gar von euch gegeben? »Ich bin keine Feministin« oder »Ich bin feminin, aber keine Emanze.«

Und genau damit mache ich jetzt – nur zum Spaß – mal todernst. Ich bin keine Feministin, und ich liehe alle Männer, sogar den, der nachts meine Primeln im Garten vollpinkelt. Im Sitzen!

Achtung! Satire! Weiterlesen auf eigene Gefahr! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Klappentext noch einmal oder fragen Sie Ihre Mutter oder besser gleich Ihre beste Freundin.

Beste Freundin, beste Feindin

Подняться наверх