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2. Prolog

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Um mich herum war es still geworden und ich wusste nicht mehr, wo ich eigentlich war. Mein Kopf dröhnte und jeder einzelne Teil meines Körpers brannte wie Feuer. Unter Schmerzen versuchte ich, die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Ich war zu schwach.

Meine Welt war zum Stillstand gekommen. Ich erlag meiner eigenen Feigheit und wurde von der Macht, die ein einziger Mensch über mich haben konnte, zu Boden gedrückt. Ich befand mich dort, wo er mich haben wollte, wo er mich schon gesehen hatte, als ich ihn kennengelernt hatte. Nun hatte er alles erreicht, was er jemals wollte.

Wenn das Leben ein letztes Mal gütig zu mir sein wollte, beendete es meine Qualen und gab mir endlich die Freiheit, die ich mir schon seit Ewigkeiten wünschte. Ich wollte frei sein wie ein Vogel. Wollte durch die Lüfte fliegen, mit den Wolken tanzen und den Gegenwind spüren, der mich vor so langer Zeit verlassen hatte.

Eine letzte, sanfte Woge meiner Wünsche und Träume hüllte mich ein, gab mir noch einmal das Gefühl von Glück und riss mich schließlich in den tiefen, schwarzen Abgrund.

Ich war verloren ...

Alles steht in Flammen

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