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ОглавлениеI. Die Suche nach Sinn
Individueller Verlust des Sinns
Gibt es einen Sinn des Lebens? Meines Lebens? Des Lebens anderer Menschen? Der Welt, in der ich lebe?
Wieso stellen wir diese Fragen? Das Leben an sich, ohne Nachdenken über den Sinn, ist freude- und sinnerfüllt. Das zeigt uns ein aus dem späten Mittelalter überlieferter Reim:
«Ich komme, ich weiss nicht, woher,
Ich bin, ich weiss nicht, wer,
Ich lebe, ich weiss nicht, wie lang,
Ich sterbe, ich weiss nicht, wann,
Ich geh, ich weiss nicht, wohin,
Mich wundert’s, dass ich fröhlich bin.»
Das zeigen uns auch kleine Kinder und Tiere. Werden sie nicht geplagt durch Krankheit, Hunger oder schlechte Behandlung, sind sie fröhlich. Sie werden gewiss auch traurig oder sie ärgern sich, wenn die Dinge nicht so sind, wie sie sie haben möchten. Die Grundstimmung aber ist fröhlich. Einem einjährigen Kind müssen wir ebenso wenig erklären, dass es Sinn macht zu krabbeln, wie dem Hund, dass es Sinn macht zu springen. Ist ein Kleinkind freudlos, ist dies ein Zeichen, dass es nicht gesund ist.
Wenn wir älter werden, ändert sich bei den meisten Menschen diese Grundhaltung. Als ob die Quelle des fraglosen Lebensgefühls im Laufe des Erwachsenwerdens von einer dicken Schicht zugedeckt würde. Die Konditionierung durch die Gesellschaft, in der wir aufgewachsen sind, führt dazu, dass heute viele, wenn nicht die meisten Menschen den Sinn in den Dingen sehen, die sie haben oder haben möchten. Das als sinnvoll empfinden, womit ein materielles oder ideelles Ziel erreicht werden kann, seien es materielle Güter oder Anerkennung und Macht. Unsere Bildung in der europäischen und angloamerikanischen Kultur hat uns zudem gelehrt, den Verstand, das logische Denken, das nach einer rationalen Antwort sucht, als die höchste und zuverlässigste Instanz anzuerkennen.
Wir sind zu diesem Verhalten durch die Bedingungen, in denen wir leben, auch förmlich gezwungen. Nur so können wir uns in der Welt zurechtfinden und nicht untergehen. Dabei scheint der Kontakt mit dem Leben an sich – mit dem, was wir ohne Bezug auf das, was wir erreicht haben oder erreichen möchten, sind – verloren zu gehen. Roger Hodgson (Supertramp) beklagt diesen Verlust sehr eindrucksvoll in seinem Lied «The Logical Song».2
Wir kennen es alle. Das Arbeiten macht Sinn, weil wir Geld verdienen. Geld verdienen wir mit dem Ziel, für uns selbst und unsere Familie einen besseren sozialen Status und damit mehr Anerkennung zu sichern. Wir bilden unsere Kinder aus mit dem Ziel, dass sie ebenfalls einen guten Beruf und eine gute Stellung haben können. Der Sinn unseres Handelns ist gleichgesetzt mit dem Erreichen eines sinnvollen Ziels oder Zwecks.
Meist bemerken wir nicht, wie eng unsere Freude und Zufriedenheit mit unseren Zielen verknüpft und wie stark abhängig sie von ihnen sind. Auch bei alltäglichen Tätigkeiten: Wenn ich mich am Morgen anziehe, mache ich es mit dem Ziel, zur Arbeit gehen zu können. Ich denke dabei schon an die Aufgaben im Büro, die ich erledigen muss. Gegen Tagesende freue ich mich bei der Arbeit auf das Abendessen, weil ich Hunger habe und müde bin; nach dem Abendessen wasche ich schnell das Geschirr ab (es muss ja gemacht werden), damit ich mich dann wieder in Ruhe an den Tisch setzen und etwas Wein trinken kann.
Ein Ziel zu haben und zu erreichen, ist, wenn nicht das Einzige, doch das Häufigste, was uns das Leben sinnvoll erscheinen lässt. Da sein ohne Ziel, ohne Beschäftigung erzeugt in uns ein Gefühl der Leere, die wir schnell durch Gedanken über die Vergangenheit und Zukunft oder durch eine Tätigkeit füllen.
Denken wir über den von einem konkreten Ziel unabhängigen Sinn nach, finden wir ihn nicht. Im Gegenteil, der Verstand zeigt uns vielmehr, dass die aus den Zielen gebildete Sinnkette, die unserem Leben den Sinn und die Richtung gab, in einer Sackgasse endet. „Wozu das alles?“, ist eine Frage, die sich viele Menschen gestellt haben, wenn sie alle gesteckten Ziele erreicht haben und Zeit zum Nachdenken hatten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoj schreibt nach dem grossen Erfolg mit «Krieg und Frieden» und «Anna Karenina» im Alter von 54 Jahren:
«Mitten in meinen Gedanken an die Wirtschaft, die mich um diese Zeit sehr beschäftigten, schoss mir plötzlich die Frage durch den Kopf: ‹Schön, du wirst sechstausend Morgen besitzen in der Provinz Samara und dreihundert Pferde, und was weiter? …› Und ich stand regungslos da und wusste nicht, was ich weiter denken sollte. […] Oder wenn ich an den Ruhm dachte, den mir meine Werke eintragen werden, sagte ich mir: ‹Nun gut, du wirst berühmter sein als Gogol, als Puschkin, als Shakespeare, als Molière, als alle Schriftsteller der Welt – nun, und dann? …› Und ich konnte nichts, gar nichts antworten. Die Fragen warten nicht, sie heischen auf der Stelle eine Antwort; hat man die Antwort nicht, so kann man nicht leben. Und eine Antwort gibt es nicht.»3
Das Nachdenken, der Gebrauch des Verstandes, um diese Frage zu beantworten, führt dem Menschen paradoxerweise das Fehlen eines alles tragenden Sinns vor Augen. Es ist nicht der Verstand, mit dessen Hilfe das Kind und das Tier den Sinn schöpfen. Freude und Sinn sind für sie einfach da. Es ist, als wenn den Erwachsenen diese ‹Unschuld› abhandengekommen wäre. Zurück können sie allerdings nicht. Unseren Verstand können wir als Erwachsene nicht mehr ablegen. Es wäre auch nicht ehrlich und damit auch nicht wahr. Der Verstand, das rationale Denken, gehört zu uns als erwachsene Menschen.
Darum können heute viele in der westlichen Kultur lebende Menschen den Sinn des Lebens nicht in einer Religion finden. Die meisten Religionen verlangen, dass dem rationalen Denken widersprechende Dogmen als objektiv geltende Tatsachen geglaubt werden. Seien es die Schöpfungsgeschichten oder der Himmel – Heimat göttlicher Wesen und erhoffter Ort der Fortdauer nach dem irdischen Leben.
Für viele sind auch die zeitgenössischen spirituellen Lehren häufig mit allzu zahlreichen, dem Verstand widersprechenden Annahmen belastet. Spirituelle Wege, welche voraussetzen, dass ich mir eine bestimmte Ideologie aneigne, die den Kosmos erklärt, oder eine in Raum und Zeit existierende Kommunikation mit der Geisteswelt (mit Gott, Engeln, verstorbenen Meistern) annimmt, stellen uns vor ähnliche Probleme wie die dogmatischen Religionen. Auch sie verlangen, diese Annahmen als rational greifbare Fakten hinzunehmen, obwohl sie dem rationalen Denken widersprechen.
Sind wir ehrlich und bleiben wir in unserem inneren Gespräch nicht oberflächlich, wird uns bewusst, dass wir auf dem Weg vom Kleinkind zum denkenden, rationalen Erwachsenen den Sinn verloren haben. Wenn wir diesen verlorenen Sinn aber suchen, findet unser Verstand nichts, an dem der Sinn des Ganzen festgemacht werden könnte. Dort, wo der Sinn sein sollte, findet er eine Leere.
Kollektiver Verlust des Sinns
«Valerie Eliot, T. S. Eliots Witwe, erzählte in einem Brief an die Londoner Times, dass ihr Mann T. S. Eliot eines Abends ein Taxi angehalten habe. Beim Einsteigen habe ihn der Fahrer direkt erkannt. Auf Nachfrage, woher er das gewusst habe, antwortete dieser dann: ‹Ach, Berühmtheiten erkenne ich sofort. Neulich Abend habe ich Bertrand Russell gefahren und fragte ihn: «Na, Lord Russell, was ist der Sinn des Lebens?» Und wissen Sie was, er konnte es mir nicht beantworten.›»4
Finden wir den Sinn nicht, wenn wir über ihn selber nachdenken, wenden wir uns nach aussen: zu den Philosophen, den begabtesten Denkern. Bertrand Russell war einer der grössten unter ihnen. Karl Popper, selbst einer der einflussreichsten Philosophen des letzten Jahrhunderts, soll ihn als den grössten Philosophen seit Immanuel Kant gesehen haben.
Dabei bemerken wir aber – wie der Taxifahrer –, dass sie uns nicht helfen können. Im Gegenteil: Ihr scharfes Denken ist mit die Ursache des Verlustes dieses verlorenen ‹Wissens› um den Sinn des Lebens. Die Sinnleere, die wir heute beim Nachdenken finden, ist das Resultat der auf der Ratio und der Logik basierenden Betrachtung.
Die Antwort auf diese Sinnleere von allem, ‹was unter der Sonne geschieht›, war seit dem Altertum über viele Jahrhunderte die Annahme eines allmächtigen Schöpfers. Dieser Gott, der im europäischen Raum durch das Christentum als der allein gültigen Religion vereinnahmt wurde, war auch der Spender des Sinns. Um diese Überzeugung zu stützen und mithilfe des an Bedeutung zunehmenden logischen Denkens zu untermauern, wurden seit dem Beginn der Neuzeit verschiedene Gottesbeweise formuliert.
Nach der Aufklärung, vor allem nach der grundsätzlichen Kritik von Immanuel Kant5, der gezeigt hat, dass ein Beweis der Existenz Gottes rational nicht möglich ist, sind diese logischen Gebäude eingestürzt. Dadurch wurden konkrete, auf der rationalen Ebene nachvollziehbare Vorstellungen über den Schöpfer und die Schöpfungsgeschichte erschüttert. Zu gleicher Zeit brachte die auf rationalem Denken gründende Wissenschaft ungeahnte Erfolge auf den Gebieten der Technologie und der Astronomie hervor. Anfang des achtzehnten Jahrhunderts sagte Edmond Halley die Wiederkehr eines Kometen voraus – die dann tatsächlich entsprechend den mathematischen Berechnungen fünfzig Jahre später beobachtet werden konnte.
Demzufolge wird der Intellekt, das logische Denken, seit dem 19. Jahrhundert zunehmend als die höchste Stufe des menschlichen Geistes und die allein massgebende Bewusstseinsebene für die menschliche Erkenntnis wahrgenommen. Das Resultat dieser Haltung ist der Tod Gottes: «Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet!», schreibt Friedrich Nietzsche 1882.6
Und mit dem Tod Gottes stirbt auch die Möglichkeit, mit dem Verstand einen tieferen Sinn des Ganzen auszumachen. Ein Text aus dem frühen Werk Nietzsches drückt es 1873 in einer genialen Knappheit so aus:
«In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Thiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmüthigste und verlogenste Minute der ‹Weltgeschichte›: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Athemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Thiere mussten sterben. – So könnte Jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustriert haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt; es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben.»
Eine erschütternde Ironie der Existenz des Menschen, wenn sie rein rational betrachtet wird. Der Verstand bleibt hier stehen. Das rationale Denken kann uns keine Antwort geben, die aus diesem Nihilismus führen würde. Der kanadische Philosoph Jean Grondin, Professor an der Université de Montréal, spricht von einer «kosmischen Demütigung» des Menschen.7
Auch andere Philosophen kommen zu dem Schluss, dass mit dem Verstand der Sinn nicht greifbar ist. Der Philosoph und Nobelpreisträger Bertrand Russell kann dem Taxifahrer keine Antwort geben. Sein Schüler, Ludwig Wittgenstein, schreibt in seinem berühmten Werk «Tractatus logico-philosophicus», welches einer der Grundsteine der analytischen Philosophie war: «Wir fühlen, dass selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind.» (6.52)
Ein anderer Nobelpreisträger, der französische Schriftsteller und Philosoph Albert Camus, kommt in seinem Buch «Der Mythos des Sisyphos» zu dem Schluss, dass das menschliche Leben absurd ist. Es gibt uns auf die Frage, ob das Leben einen Sinn hat, keine Antwort. Für Camus ist die erste und wichtigste Frage, die wir uns als Menschen stellen müssen: «Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heisst auf die Grundfrage der Philosophie antworten. Alles andere – ob die Welt drei Dimensionen und der Geist neun oder zwölf Kategorien hat – kommt später.»8
Zu der Konklusion, dass rational – mit unserem Verstand, dem logischen Denken – betrachtet, der Sinn des Lebens nicht zu finden ist, kommen auch zeitgenössische Philosophen:
Ein Beispiel ist der Text von Thomas Nagel, Philosophieprofessor an den Universitäten in New York und Berkeley sowie an der Princeton University in New Jersey. Am Schluss seiner Betrachtungen über den Sinn des Lebens schreibt er:
«Sobald wir uns die Frage vorlegen, ‹Doch wofür leben wir überhaupt?› – das bestimmte Leben eines Studenten, eines Kellners oder was auch immer –, antworten wir: ‹Um keines Zweckes willen; es wäre egal, wenn ich überhaupt nicht existieren oder wenn nichts mir etwas bedeuten würde. Aber ich existiere. Das ist alles.› […] Wenn wir auf der anderen Seite nicht anders können, als uns so wichtig zu nehmen, dann müssen wir uns womöglich am Ende damit abfinden, lächerlich zu sein. Das Leben ist dann vielleicht nicht allein sinnlos, sondern absurd.» 9
Robert Nozick (1938–2002), der an der Harvard University lehrte, geht in seinen Betrachtungen zwar weiter als Thomas Nagel, bevor er ein abschliessendes Urteil fällt.10 Er sieht ein, dass diese Frage für den Menschen eine fundamentale Bedeutung hat. Er schreibt: «Die Frage, welchen Sinn unser Leben hat oder haben kann, ist für uns von grösster Bedeutung.» Anschliessend untersucht er, welche Eigenschaften etwas, was den Menschen den Lebenssinn spenden könnte, haben müsste. Nach ausführlichen, zum Teil recht anspruchsvollen Überlegungen kommt er zu dem Schluss, dass «Sinn auf eine Art möglich wäre – nämlich durch die Existenz eines unbegrenzten Etwas, das allen Sinn begründet». Am Ende dieser Betrachtungen sagt er aber: «Dass nur durch das Unbegrenzte Sinn in unser Leben einkehren kann, ist kein Grund dafür, an die Existenz eines unbegrenzten Wesens zu glauben.»
Beschränken wir uns auf die durch das logische Denken nachvollziehbaren Betrachtungen, können wir vielleicht theoretisch sehen, wie der Sinn in unser Leben einkehren könnte. Der Zugang zu dieser Quelle ist uns aber versperrt. Der Beweis der Existenz eines Wesens mit den von Robert Nozick abgeleiteten Eigenschaften liegt ausserhalb der Reichweite der menschlichen Vernunft. Diese von Immanuel Kant11 klar gezeigte Unmöglichkeit, die Existenz Gottes (etwas, was definitionsgemäss alles umfasst und begründet) rational zu begründen, führte Nietzsche zu seiner berühmten Aussage: «Gott ist tot.»
Die westliche Mainstream-Philosophie hat den Sinn verloren. Wir stehen auch kollektiv vor einer Sinnleere.
2 https://www.youtube.com/watch?v=OQfjIw3mivc, Text siehe Anhang C 1. «The Logical Song».
3 Leo N. Tolstoj. Meine Beichte. Eugen Diederichs Verlag, Jena 1921, S. 30-31. Siehe auch Anhang C 2. «Lew Tolstoj: Meine Beichte» für längere Zitate aus diesem Buch. Das kleine Buch, das rund hundert Seiten umfasst, schildert meisterhaft Tolstojs Suche nach dem verlorenen Sinn. (Neuerscheinung bei Insel Taschenbuchverlag, 2010.)
4 Aus: Terry Eagleton. Sinn des Lebens. List Taschenbuch, 4. Auflage, 2011, S. 147.
5 Immanuel Kant. Kritik der reinen Vernunft. Zweite verbesserte Auflage. Riga, Johann Friedrich Hartknoch, 1787, S. 620 – 670.
6 Aphorismus 125 mit dem Titel «Der tolle Mensch» in «Die fröhliche Wissenschaft».
7 Jean Grondin. Vom Sinn des Lebens. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 109.
8 Albert Camus. Der Mythos des Sisyphos. Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2013, 15. Auflage, S. 15.
9 Thomas Nagel. Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie. Aus dem Englischen übersetzt von Michael Gebauer. Philipp Reclam jun., 2012, S. 80-84.
10 Robert Nozick: Philosophical Explanations. Oxford 1981, Ausschnitt aus Kap. 6 «Philosophy and the Meaning of Life», Übersetzung von Cornelius Wertmüller. Zitiert aus: Christoph Fähige, Georg Meggle und Ulla Wessels, Hrsg. Der Sinn des Lebens. Deutscher Taschenbuchverlag 2000, S. 377 – 407.
11 Immanuel Kant. Kritik der reinen Vernunft. Zweite verbesserte Auflage. Riga, Johann Friedrich Hartknoch, 1787, S. 620–670.