Читать книгу Propaganda-Pandemie - Sandra Bonnemeier - Страница 11
Оглавление5 Propaganda-Attacke gegen die Menschlichkeit und die Freiheit
Alles, was einen Menschen bisher ausgemacht hat, zählt nicht mehr. Die alles entscheidende Frage: Oft genug gespritzt oder nicht? Der Impfstatus gilt als das Kriterium für die Qualität eines Menschen. Er entscheidet in einigen Köpfen schon wieder über wertes und unwertes Leben. So genannte „Experten“ fordern etwa laut „t-online“, „die Behandlung der Patienten vom Impfstatus abhängig zu machen.“ 117 Der Artikel nennt namentlich die Medizinethikerin Annette Dufner. Sie hat im Mai 2021 ein Buch veröffentlicht, dass offenbar wie gerufen kommt. Es trägt den Titel: „Welche Leben soll man retten?: Eine Ethik für medizinische Hilfskonflikte“. Darin geht es unter anderem um die Verwendung knapper Beatmungsgeräte in einer Pandemie. Entstanden sei das Manuskript „größtenteils im Rahmen der DFG-Kollegforschergruppe > Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik < an der Universität Münster“. 118 DFG steht für Deutsche Forschungsgemeinschaft. Die DFG gehört wie z. B. auch das Robert-Koch-Institut zu den Organisationen, die schon im Nationalsozialismus Wissenschaft im Namen der Verbrechen gefördert haben. Wissenschaft ist äußerst nützlich für Propaganda. Sie kann der Propaganda einen Anstrich von Seriosität, Objektivität, Wahrheit und Unantastbarkeit verleihen. Wissenschaft kann auch vortrefflich dazu missbraucht werden, Menschen mundtot zu machen. Wer könnte es wagen, wissenschaftliche Erkenntnisse anzuzweifeln? In der aktuellen Propaganda-Pandemie höchstens dumme Schwurbler oder umstürzlerische Wissenschaftsfeinde. Propaganda zielt bekanntlich auch sehr stark auf die Dümmsten ab. Wer wenig weiß glaubt viel. Vor allem, wenn es wissenschaftlich daher kommt. Dabei gibt es jede Menge guter Gründe, Wissenschaft zu hinterfragen.
Befangene, von Interessengruppen gesteuerte Wissenschaftler und manipulierte Studien sind nur zwei davon. Seriöse Wissenschaftler werden mit kritischem Hinterfragen ihrer Arbeit gar kein Problem haben. Nur das bringt nämlich in der Sache weiter.
Der Autor Neil Z. Miller hat in seinem grossen Impfreport 400 kritische Studien zusammen getragen und sich auch mit Interessenkonflikten, falschen Studien und Kontrolle durch die Industrie beschäftigt. Er berichtet zum Beispiel über wissenschaftliche Arbeiten, wonach Befürworter von Impfungen Meinungsverschiedenheiten auf unterschiedliche Art und Weise unterdrücken. Das Repertoire reicht von Beschwerden, Bedrohungen, über Zensur, Rufschädigung bis hin zur Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz. Vielleicht geht es sogar noch weiter. Wenn Ärzte oder Wissenschaftler Impfstoffe infrage stellen, bedroht dies die öffentliche Wahrnehmung wonach alle seriösen „Experten“ Impfungen befürworten würden. Der Autor zitiert aus einer Arbeit des renommierten, kritischen, meist zitierten Wissenschaftlers John Ioannidis, der zu dem Schluss kam:
„Bei den meisten Studiendesigns und -ausrichtungen sind Behauptungen seitens der Forschung eher falsch als wahr. Darüber hinaus entsprechen behauptete Forschungsergebnisse in vielen aktuellen Wissenschaftsgebieten bisweilen nur der vorherrschenden Befangenheit.“ 119
Neil Z. Miller fasst die vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten und Erkenntnisse zu fragwürdiger Wissenschaft, die er in seinem Buch aufführt, so zusammen:
„Interessenkonflikte sind in der Impfstoffindustrie allgegenwärtig und gefährden die Objektivität der Forschungen hinsichtlich der Unbedenklichkeit von Impfstoffen. So sponsern beispielsweise Impfstoffhersteller die Forschung an ihren eigenen Produkten. Viele Autoren veröffentlichter Arbeiten über die Unbedenklichkeit von Impfstoffen sind bezahlte Berater oder erhalten Zuschüsse von Impfstoffherstellern; medizinische Fachzeitschriften sind auf Werbeeinnahmen von Pharmaunternehmen angewiesen. Sogar die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erhalten Geld von der Pharmaindustrie, die dadurch deren Entscheidungen über das öffentliche Wohlergehen manipuliert.“ 120
Dass wir uns nicht blind darauf verlassen dürfen, dass Wissenschaft immer einem guten Zweck dient, sollte uns die Zeit des Nationalsozialismus ein für alle Mal gelehrt haben.
Die DFG bekennt auf ihrer Homepage, was nicht zu leugnen ist:
„Auch die DFG und die von ihr unterstützten Forscher stellten sich nach 1933 in hohem Maße und zu großen Teilen rückhaltlos in den Dienst des Nationalsozialismus'.“ 121
Rückhaltlos! Echter, ehrlicher Antifaschismus braucht also wachsame Menschen, die genau hinsehen, welche Wissenschaftler heute rückhaltlos welchen Zwecken und Interessengruppen dienen. Wer Wissenschaftshörigkeit fordert und Hinterfragen unterbinden will, zeigt, wessen Geistes Kind er ist. Demokratie braucht keine unkritischen, obrigkeitshörigen Mitläufer. So etwas brauchen nur Systeme, die die Menschen wiederum nicht brauchen, weil sie nichts Gutes für sie hervorbringen.
Die oben benannte Forschergruppe, die sich u. a. mit der Frage beschäftigt hat, welche Leben man retten soll, bestand von 2010 – 2018. 122
"Wir müssen dieses Jahrzehnt zu einem Jahrzehnt der Impfstoffe machen", erklärte der impf-fanatische Bill Gates Anfang 2010. 123 Die DFG arbeitet mit Bill Gates zusammen. 124 Gegründet wurde sie 1920 als „Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft“. Wichtiger Mann im Hintergrund war Carl Duisberg 125, späterer Aufsichtsratsvorsitzender der IG-Farben, die tief in die Verbrechen im Dritten Reich verstrickt war. Die DFG war eine wichtige Stütze im Nationalsozialismus. Wikipedia schreibt: „Die Forschungsgemeinschaft förderte nahezu jeden Menschenversuch in nationalsozialistischen Konzentrationslagern…Die DFG finanzierte bis 1944 Projekte wie die „Asozialen- und kriminalbiologische Forschung“ der Rassenhygienischen Forschungsstelle Robert Ritters.“ 126 Akten wurden vernichtet, die Arbeit nach dem Zweiten Weltkrieg fortgesetzt.
Annette Dufner schreibt in ihrem Buch, das inhaltliche Anregungen u. a. aus einem Workshop „im Rahmen des Kongresses der International Society für Utilitarian Studies“ stammen. 127
Auch ohne den Hinweis ist die Verbindung zum Utilitarismus als ein Konzept der „Ethik“ auf den ersten Blick zu erkennen. Der Begründer dieser Art von „Ethik“, Jeremy Bentham (1748 – 1832), bezeichnete Grund- und Menschenrechte als „Unsinn auf Stelzen“. 128 Utilitarismus stellt – vereinfacht gesagt – das angebliche Gemeinwohl über das höchste, unveräußerliche Menschenrecht auf Leben. Zu Recht gilt diese Schein-Ethik als nicht vereinbar mit den Menschenrechten. Die Erben des Jeremy Bentham führen sie dennoch immer stärker durch die Hintertür ein. Bentham war ein Verfechter der Folter. Er vertrat einen Freiheitsbegriff, dem wir uns unverkennbar annähern. Wikipedia dazu:
„Weil für Bentham jeder Bürger jede Freiheit, die man ihm lässt, ausnützt, um sich auf Kosten anderer Vorteile zu verschaffen, müsse die individuelle Freiheit vom Staat so eng gefasst werden, dass durch sie kein Schaden mehr entstehen könne…Mehr als die individuelle Freiheit der Bürger interessierte Bentham deren Sicherheit. Bentham ging sogar soweit, die Sicherheit mit der Freiheit gleichzusetzen.“ 129
„Sicher“ in diesem Sinne ist auch der Vogel in einem winzigen Käfig. Der nicht mit Menschenrechten vereinbare, sondern sogar menschenverachtende Utilitarismus, kriecht inzwischen durch jede Ritze. Ganz offen werden nicht gegen Corona geimpfte Menschen faktisch als minderwertige Menschen (bestenfalls) zweiter Klasse abgewertet. Schon wird von neuen „Untermenschen“ gemunkelt.
Aber noch immer hört eine blinde, taube, manipulierte und regelrecht hypnotisierte Masse nicht die Schüsse.
Je nach Qualität des Menschen werden Rechte zugeteilt. Die Gehorsamen bekommen hier und da ein Stückchen ihrer Rechte zurück, so als seien diese Privilegien. Das soll sie erhöhen gegenüber den niederen „Ungeimpften“. Es soll ihnen zeigen: Ihr seid die Guten und es lohnt sich, gehorsam zu sein. Schaut her: Ihr dürft sogar auf den eingezäunten Weihnachtsmarkt gehen. Fast wie früher. Aber Achtung: Nicht die Aussätzigen füttern. Keine Speisen und Getränke an die minderwertigen „Ungeimpften“ vor dem Zaun heraus reichen. Auf dem Weihnachtsmarkt in Hannover hieß es bezüglich der Speisen und Getränke 2021:
„Die Weitergabe an Personen, die weder geimpft noch genesen sind ist nicht erlaubt.“ 130
Statt laut zu protestieren und einen solchen Markt zu boykottieren flanierten „die Guten“ mit ihrem Maulkorb darüber, so als sei alles in bester Ordnung. Außer Demütigung, Schikane und Erziehung ist jedoch kein Sinn hinter dieser menschenverachtenden, stumpfen Anweisung zu erkennen.
Doch noch immer feiert ein aufgepeitschter Mob frenetisch und wie von Sinnen den radikalen Raubbau an Demokratie, Menschenrechten und Menschlichkeit.
Das ist der Erfolg der Kriegspropaganda. Es ist das vorläufige Ergebnis der Propaganda-Pandemie. Propaganda ist eine der stärksten Waffen zur Manipulation der Massen. Eine Kriegswaffe, die jeden Krieg begleitet. Ohne Propaganda hätten die Kriegstreiber und Nutznießer die Akzeptanz der Menschen für ihre grausamen Kriege in der Vergangenheit und in der Gegenwart nicht erreicht. Die Menschen wollen überwiegend keinen Krieg. Und doch lassen sie sich wieder und immer wieder belügen, betrügen und in Kriege hineinsteuern. Sogar in Kriege gegen Nachbarn, Freunde und Familie.
Der nackte Wahnsinn, möchte man meinen. Haben wir denn nichts dazu gelernt?
Nein. Haben wir mehrheitlich nicht. Massenpsychologie funktioniert immer wieder. Aber wir befinden uns in einem Lernprozess, den die Menschheit danach so schnell oder vielleicht sogar nie mehr vergessen wird.
Immer mehr Menschen sehen und erkennen, wie wir belogen, betrogen und manipuliert werden. Seit Jahrhunderten. Mindestens. Verstärkt ist dies parallel zur Entwicklung der Medien, des Buchdrucks, der Massenmedien, etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts, und der digitalen Medien in der heutigen Zeit zu beobachten. Wir können der Propaganda kaum noch entkommen. Selbst Unterhaltungssendungen, Kinderbücher, Plakate, Lieder, Filme usw. senden offene oder verdeckte Botschaften, die unsere Gehirne gründlich waschen sollen. Mit Schleudergang. Das Allgegenwärtige war übrigens auch in der NS-Zeit ein wichtiger Faktor der Propaganda. Sie war praktisch immer und überall zugegen.
Doch wir können uns schützen. Und wir können uns gegen die Attacken auf unseren gesunden Menschenverstand sowie auf die Gesellschaft wehren: mit Wissen, Mut, Herz, Verstand und Zusammenhalt.
Mit diesem Buch möchte ich einen kleinen Beitrag dazu leisten. Ehrlich gesagt auch für mich selbst. Für mein Gewissen. Nichtstun im Angesicht von zum Himmel schreiendem Unrecht und so unverkennbaren Gefahren ist einfach keine Option. Das Dilemma an der Verbreitung von Wissen: Es erreicht vielfach nicht die Bedürftigen. Diejenigen, die ohnehin schon viel wissen, hungern nach mehr. Diejenigen, die (fast) nichts wissen werden durch Propaganda satt. Aber Zeiten ändern sich. Wissen und Wahrheit bahnen sich ihren Weg.
Niemand, der nicht zu alt, zu krank oder zu jung ist, wird später sagen können: Ich habe nichts gewusst. Jeder von uns wird sich völlig unabhängig von seinem Impfstatus schon bald mindestens vor sich selbst rechtfertigen müssen: Wo warst Du, als selbstbestimmte, unschuldige Menschen mit Kriegspropaganda zu Feinden erklärt wurden? Wo warst Du als sie gnadenlos experimentelle, sogar potenziell tödliche Substanzen in Kinder gespritzt haben? Sie haben es Euch doch ganz offen gesagt: Es ist ein gigantischer Feldversuch und Ihr seid die Versuchskaninchen. Wo warst Du als sie alte Menschen einfach isoliert und auch noch behauptet haben, es sei zu ihrem Schutz? Wo warst Du als sie Menschen zu Tode geängstigt haben? 131 Wo warst Du als sie kranke Menschen haben einsam sterben lassen? Wo warst Du als mutige gerade Menschen für unser aller Rechte demonstriert haben? Was hast Du in dieser Zeit getan? Auf welcher Seite hast Du gestanden? Niemand ist zu unwichtig oder zu klein, um etwas zu tun, ein Licht im Dunkeln zu sein oder Wissen weiter zu geben.
Schon bald wird der Impfstatus wieder die Bedeutung erhalten, die ihm zukommt.
Schon sehr bald wird stattdessen der Status der Menschlichkeit entscheiden.
Wahrheit und Menschlichkeit werden siegen. Weil die Zeit reif dafür ist.