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Zeit der Stille

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Wiederkehrende Stressbelastungen setzen Menschen mit der Blutgruppe A besonders zu. Im Kopf muss Stille einkehren. Besonders fernöstliche Beruhigungstechniken wie Yoga oder Tai Chi sind dafür perfekt geeignet. In Asien ist es normal, dass sich Menschen aller Berufe zu bestimmten Zeiten zurückziehen, um zu meditieren. In unserer westlichen Welt ist das manchmal schier unmöglich. Der Alltag wird wahrgenommen wie ein reißender Fluss. Der Kopf wird über Wasser gehalten, der Körper strampelt und am Ende des Tages kommt die ganz große Erschöpfungsphase. Die ständige Erreichbarkeit und grenzenloses Multitasking sind sicherlich ein großes Hindernis auf dem Weg zur Stille. Ein Zeit-Raum muss eingerichtet werden, in dem der Bluttyp A Abstand zum alltäglichen Stress findet. In dieser Zeit sollten nur echte Notfälle die Meditation und Entspannung für den Kopf unterbrechen. Durch eine regelmäßige Visualisierung kann der Bluttyp A die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten. Er entwickelt dadurch mehr Gelassenheit. Alle Gefühle und Empfindungen, die im Alltag unterdrückt werden, kommen in der Meditation zum Vorschein. Das scheinbare Nichtstun wird zum sinnvollen Tun. Das Leben bekommt eine neue Ausrichtung und der A-Typ schützt sich vor einer Selbstentfremdung. Während das eigene Verhalten reflektiert wird, kann man auch dabei lernen, die Reaktionen seiner Mitmenschen besser zu verstehen und zu akzeptieren. Dadurch wird maßgeblich Stress reduziert. Die Regungslosigkeit des Körpers hilft dabei, den Geist zu beruhigen. Über die Meditation können erlernte Reize und Verhaltensweisen aufgebrochen werden. Dazu aktiviert das Visualisieren den Vagus-Nerv, der wiederum Cortisol im Körper senkt. Der Vagus-Nerv wird auch zehnter Hirn-Nerv genannt. Entspannungstechniken und Meditation haben einen unmittelbaren positiven Effekt auf den Vagus-Nerv und können seine Leistung beeinflussen. Er ist sozusagen die Verbindung von Körper und Geist. Dieser Nerv reguliert die Tätigkeit fast aller inneren Organe und arbeitet für das parasympathische Nervensystem. Der Vagus-Nerv verläuft vom Hirnstamm durch den Brustkorb am Herz entlang und endet in den Bauchorganen. Er ist maßgeblich am körperlichen Wohlbefinden beteiligt, versorgt die wichtigsten Organe und reguliert die Verdauung.

Geistige Wanderungen an einen friedlichen Ort können Stress in nur wenigen Minuten vollkommen ausschalten. Bereits viermal pro Woche à 30 Minuten haben folgende Auswirkung: Das Nervensystem schaltet schneller vom anregenden Sympathikus auf den beruhigenden Parasympathikus um. In den Erholungsphasen wird der Schlaf tiefer und die Regeneration effektiver. Dazu gibt es einen weiteren Trainingseffekt: In der nächsten Stresssituation läuft der Sympathikus nicht auf Hochtouren – die Ereignisse können entspannter und gelassener verarbeitet werden. Herz und Verstand sind im Einklang.

Der Blutgruppen-Code

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