Читать книгу Lustschmerz | Erotischer SM-Roman - Sara Bellford - Страница 13
ОглавлениеI. Teil | Fiona | Kapitel 8
Fiona schlief lange. Traumlos. Das Letzte, an das sie sich erinnerte, war der Butler, der sie vollgespritzt hatte.
Mit einem Lächeln erwachte sie, zog sich die Laken noch einmal über die Schultern und blinzelte in den Raum. Das Sonnenlicht fiel durch den gleichen Spalt im Vorhang, wie vor einiger Zeit das Licht der Straßenlaterne. Langsam spürte Fiona ihren malträtierten Körper und seufzte, während sie ihre Hände unter der Decke hervorholte und sich die Gelenke besah. Es hatte wehgetan. Aber gleichzeitig schob sich ein Gedanke in ihr Hirn, den sie amüsiert begrüßte. Es hatte zwar wehgetan, aber sich auch gelohnt. Das, was gestern Abend geschehen war, hatte sie mehr als überrascht, mehr als ... sie fand keine Worte dafür. Die Angst, die sich in Lust verwandelt hatte, die Schmerzen, die sie fast vor Geilheit um den Verstand gebracht hatten, der Orgasmus, als Baxter ihr dann schlussendlich erlaubte, zu kommen ... und nicht zu vergessen: der Fick durch den Butler!
Was für ein Abend!
Und wenn sich Fiona nicht täuschte, wurde sie bei dem Gedanken an den letzten Abend schon wieder feucht. Sie schob die Hände zurück unter die Decke und fühlte nach. Und wie sie auslief! Seufzend begann sie sich selbst zu massieren und stellte sich die Bilder vom gestrigen Abend vor. Nun war sie Zuschauer und kam! Laut schrie sie ihren Orgasmus heraus.
Danach lehnte Fiona sich zurück in die Kissen und döste noch etwas vor sich hin. Bis zu dem Moment, als sie hörte, wie sich die Tür zu ihrem Schlafraum öffnete. Fiona hielt die Augen geschlossen und verfolgte die Schritte desjenigen, der hereingekommen war, nur mit dem Gehör. Zwei Augenblicke später wurde die Tür wieder geschlossen und sie war allein. Neugierig öffnete sie die Augen und vor ihrem Bett stand wie durch Zauberhand ein kleiner Tisch mit zwei Paketen darauf.
Langsam erhob sie sich und glitt elegant unter den Decken hervor. Ihre Beine zitterten immer noch etwas von der Anstrengung, aber allein dieser Gedanke, machte sie schon wieder geil. »Du elendes kleines Luder«, grinste sie ihr Spiegelbild an, »was glaubst du, tust du hier eigentlich?« Fiona ging hinüber zu dem kleinen Tisch. Auf den Paketen lag ein handgeschriebener Brief, den sie aufklappte und las:
Ich hoffe, Du hast gut geschlafen und konntest Dich von den Anstrengungen gestern gut erholen. Es war ein Vergnügen der ganz besonderen Art, Dich in Deine Welt einzuführen. Bereits als ich Dich das erste Mal sah, wusste ich, dass Du ein besonderes Talent hast.
Fiona staunte über die Worte. Wie konnte dieser Mann sehen, dass sie diese verborgene Lust in sich trug? Sie wusste es ja bis gestern selbst nicht.
Du siehst die zwei Pakete vor Dir. Das heißt, Du kannst wählen. In dem einen Paket liegt Dein Kleid und der Rest Deiner Wäsche.
Sie griff nach dem einen, und tatsächlich waren dort ihre Sachen drin, ordentlich zusammengefaltet, wie auf sie wartend.
In dem anderen liegt ein Präsent von mir für Dich. Ein kleines Zeichen meiner Wertschätzung für das, was Du mir gestern beschert hast.
Sie öffnete das andere Paket und sog erstaunt die Luft ein. Dort lag eine schwarze Lederkorsage, im Rücken zu schnüren. Die Korsage endete kurz unter dem Brustansatz und hob die Brüste der Trägerin. Fiona griff nach dem Kleidungsstück und fühlte das weiche, fast sanfte Leder.
Du kannst wählen: Nimmst Du das Paket mit Deinem Kleid, bedanke ich mich für einen wunderschönen Abend und wir werden uns nie wiedersehen.
Nimmst Du das andere Paket, dann erwarte ich Dich heute Abend um sieben zum Dinner. Kleide Dich darin und ich verspreche, dass ich Dir Deine neue Welt zeigen werde ...
Fiona strich über die Korsage und sah auf ihre eigenen Sachen. Bevor es ihr selbst bewusst wurde, hatte sie sich schon entschieden.
Der Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie noch knapp drei Stunden bis zum Dinner hatte. »Himmel ... Wie lange hab ich bloß geschlafen?!«
Nackt lief sie in ihrem Zimmer umher und sah sich um. Einige Türen führten in diesen Raum und sie prüfte jede davon. Es gab zwei, die sie auf den Flur lotsten und eine, Fiona stockte der Atem, als sie es betrachtete, die sie in ein wunderschönes, antik gestaltetes Bad schleuste. Ehrfürchtig ging sie hinein und gönnte sich die Kühle des Raumes. Langsam, fast traumwandlerisch, schritt sie durch dieses Zimmer und berührte hier und da einen der Gegenstände. Schlussendlich entschied sie sich für ein ausgedehntes Bad. Ihre geschundenen Glieder würden es ihr danken. Sie ließ heißes Wasser ein, suchte nach einem Handtuch und glitt dann in die gefüllte Wanne. Als sie spürte, wie sich ihre Muskeln nun endgültig entspannten und wie die Wärme zwischen ihren Beinen ihren Job verrichtete, seufzte Fiona. Sie massierte ihre Brüste und ließ den Schaum der Seife darüberlaufen. Immer wieder griff sie sich zwischen die Beine, um sich selber aufzugeilen. Sie fragte nicht mehr nach dem Warum, sondern nahm sich vor, ihm alles zu erlauben, auch sie in alle Löcher, die sie ihm bieten konnte, zu ficken. An den Schmerzen, die er bereit war ihr zu bereiten, würde sie sich aufgeilen und sie würde alles genießen. Scheiß auf ihr altes Leben! Wenn sie heute die Chance bekam, sich so vögeln zu lassen, sie würde es tun …