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1.Utah auf den ersten Blick:

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Eine Einführung in den Beehive State

Utah ist das Land der großen Kontraste: Olympiareife Skigebiete wechseln sich mit zerklüfteten, wüstenähnlichen Landschaften ab. Der Bundesstaat im Südwesten der Vereinigten Staaten gilt auch als „The Beehive State“ – der offizielle Beiname ist auf den Bienenkorb zurückzuführen, den die ersten Siedler des Landes als Bekenntnis zum Fleiß als Staatssymbol wählten. Auf die indigene Bevölkerung – speziell den Stamm der Ute – ist der Name des Bundesstaates zurückzuführen, der seit 4. Januar 1896 als 45. Mitglied den USA angehört. Mutmaßlich lebten in der Region schon vor rund 2000 Jahren unter anderem die Fremont People, ehe die Gegend ab etwa 1540 von spanischen Entdeckern erkundet wurde. Von 1847 wurde das heutige Utah vor allem von den Mitgliedern der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ erschlossen und schließlich im September 1850 offiziell als sogenanntes Utah Territorium ausgewiesen.

Utah mit aktuell rund 3,1 Millionen Einwohnern grenzt an gleich sechs US-Bundesstaaten: Mit Colorado, New Mexiko und Arizona bildet es das einzige Vierländereck der USA, bekannt durch das Four Corners National Monument im Südosten Utahs. Zudem grenzt es an Nevada, Idaho und Wyoming. Utah erstreckt sich über rund 220.000 Quadratkilometer – von Ost nach West über 435 Kilometer und von Süd nach Nord über 560 Kilometer. Größte Stadt und zugleich Hauptstadt ist Salt Lake City mit rund 200.000 Einwohnern, das recht bekannte St. George kommt immerhin auf 85.000. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung gehören der Glaubensgemeinschaft der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (Church of Jesus Christ of Latter-day Saints) an. Vielerorts ist der Begriff „Mormonen“ geläufig, aber dieser wird seit einer Namenskorrektur der Gemeinschaft im Jahr 2018 nicht mehr verwendet.

Utah ist von mehreren Bergketten eingerahmt: So ziehen sich im nördlichen Landesdrittel die Wasatch Mountains auf bis zu 3700 Meter und bilden die geologische Grenze zwischen dem Colorado Plateau im Osten und Süden sowie der geologischen Formation der Basin and Range Province im Norden. Die Rocky Mountains reichen bis nach Utah hin, während im Nordosten mit den Uinta Mountains (Gebirgskette der Rocky Mountains) das höchste – inklusive dem 4123 Meter hohen Kings Peak als höchstem Gipfel. Das Colorado Plateau , im Südwesten des Staates, mit seinen zahlreichen Nationalparks wird vom Green River und Colorado River durchschnitten, während die Basin and Range Province vom Great Salt Lake geprägt ist.

Große Bedeutung für den Bundesstaat hat der Tourismus. Fünf bekannte Nationalparks – nur Alaska und Kalifornien haben mehr – schützen die einzigartige Landschaft. Hinzu kommen neun National Monuments, sieben National Forests und zwei sogenannte National Recreation Areas sowie 44 State Parks. Daneben steht Utah auch für kulturelle Highlights: Dazu zählt in erster Linie der Temple Square in Salt Lake City mit dem imposanten Salt Lake Temple – der Komplex gehört laut dem US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ zu den 20 beliebtesten Attraktionen der gesamten Nation. Weithin bekannt ist auch das Sundance Film Festival in Park City für Independent Movies, welches stets Ende Januar stattfindet und jahrelang von Schauspiel-Ikone Robert Redford geleitet wurde.


Rainbow Bridge National Monument

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