Читать книгу Seelenverträge Band 12 - Sarinah Aurelia - Страница 13
ОглавлениеDer Mensch ist käuflich, die Natur ist es nicht
Die drei sitzen da und stecken die Köpfe zusammen. Brüten sie etwas aus, oder beraten sie sich?
Natürlich brüten Erzengel nie etwas aus, sie arbeiten höchstens einen Plan aus. Doch je länger der kleine Schutzengel ihnen zusieht, umso mehr wird ihm angst und bange.
„Was ist denn auf der Erde los, warum stecken ausgerechnet die drei ihre Köpfe zusammen?“
Diese Frage stellt sich der kleine Engel, und prompt fällt ihm ein, dass hier im Himmel ja sogar Gedanken gehört werden. Der kleine Engel ist neu, und er ist sehr, sehr neugierig.
Da steht Erzengel Michael auf und gibt dem kleinen Engel ein Zeichen, er möge doch zu ihnen kommen. Doch dieser bekommt Angst und flattert davon.
„Wir sollten die anderen dazuholen. Ich bin davon überzeugt, dass wir dieses Mal schnell handeln müssen. Sie stecken in der Bredouille. Und dieses Mal, nun, ich glaube nicht, dass die Menschheit da alleine wieder herauskommt. Vor allem nicht in der Kürze der Zeit.“ Diese Sätze spricht Erzengel Michael und schaut dabei seine Erzengel-Kollegen ernst an.
„Deine Idee, eine Ratssitzung einzuleiten, ist gut, lieber Freund. Aber wir beide hier sind der Meinung, dass jetzt jede Beratung zu spät kommt. Es gilt, sofort einzugreifen. Also lass uns das Fenster öffnen und Gott-Vater selbst bitten, sich das anzusehen.“
Die Erzengel Michael, Uriel und Raphael stehen am geöffneten Fenster und beobachten das Erdgeschehen…
Sarinah:
Die drei Erzengel stehen mit wehenden Haaren da. Ich höre dieses Geräusch wieder. Die Erde gibt einen Ton von sich, der mir durch Mark und Bein geht. Gerne hätte ich mich nun an einem der Erzengel festgehalten, aber das wage ich nicht. Sie sehen so konzentriert aus. So halte ich mich ein wenig im Hintergrund auf, hier ist der Wind, der Sog, nicht ganz so stark. Und ich sehe ihn heranschreiten. Erst fällt mir dieser weiße Lichtstrahl auf, und schon ist er da…
Der Schöpfer:
Die Erde ist und war immer ein Erfahrungsplanet. Doch die hohe Schwingung von Gaia bringt alles zum Vorschein, was aus dunklen Zeiten stammt. Blutgeld haben wir es genannt, das bezeichnet die Käuflichkeit vieler Menschen. Die Reichen denken, sie haben die Macht und das Geld, sodass sie alles und jeden kaufen können. In Wahrheit sind diese Menschen selbst käuflich, schlimmer noch: Sie sind mit der Energie des Blutgeldes besudelt.
Wer mit dieser Energie in Berührung kommt, fühlt sich erst erhaben und richtet dann über andere. Doch diese Macht fällt in sich zusammen wie ein Luftballon, sobald die Menschen mit der göttlichen Energie in Kontakt kommen. Die Energie der Schöpfung, die ständig anwächst und die Erde speist, ja, speist, denn Gaia saugt diese himmlische Frequenz auf wie ein Schwamm. Sie gibt den Überfluss, und davon ist reichlich vorhanden, an die Erdenbürger weiter.
Jedes schlagende Herz wird durch diese Energie gespeist. Und glaubt mir, eure Herzen haben so sehr darauf gewartet, dass sie diese göttliche Frequenz aufsaugen wie ein Schwamm.
Daran ist nichts falsch, schließlich ist diese Energiespeisung sehr wohltuend. Aber die Menschen, die dem Geld verfallen sind, nun, bei ihnen braucht das Licht länger, um durchzudringen. Die Energie der Geldgier lässt einen dicken Panzer um sie wachsen. Dieser Panzer erneuert sich sogar immer wieder…
Jeder, der ausbeutet, hat diesen dicken Ring um sich. Es ist kein Ring aus Licht, sondern energetisch gesehen ist das der Blutzoll.
Und nun scheint es so, als würde Gaia zurückschlagen. Sie schüttelt sich, sie zelebriert geradezu Katastrophen, um sich zu reinigen.
Geldgier löst immer Katastrophen aus! Darunter leiden auch eure Kinder. Sie sind auf die Welt gekommen, um die Erwachsenen den respektvollen Umgang mit der Natur und den Mitbürgern zu lehren.
Und darum bin ich hier. Die Kinder brauchen meine Hilfe, weil sie sonst viel mehr leiden würden, als sie es jetzt schon tun. Kinder leiden mehr als die Erwachsenen, sie ertragen jedoch manches ganz still.
Das Blutgeld trägt die Energie der alten Opferriten in sich. Diese Vampir-Energie ist wie eine Zecke, sie saugt sich so lange voll, bis nichts mehr da ist. Ein gefährlicher Zustand, denn dieses Saugen macht selbstzufrieden und müde, so leiden unter dieser Zecke vor allem auch Unschuldige.
Und Gaia leidet, sie kann durch diesen festen Ring nur schwer atmen. Gaia tobt, sie versucht, sich durch Katastrophen zu reinigen.
Doch nun ist es genug, hiermit befreie ich, der gütige Vater, die Erde und alle Wesen, die sich hier erfahren. Ich befreie euch von der Umklammerung des Rings, der euch die Luft zum Atmen nimmt. Ich, der Schöpfer persönlich, atme nun tief ein und hole somit die Energie der Ausbeutung zurück ins Licht.
Mag sein, dass dieses Spiel noch weitergespielt wird. Dass es Menschen gibt, die die Natur verletzen, die ausbeuten und anderen wehtun. Doch wer dieses Spiel der Überheblichkeit spielt, kann damit keinen überdimensionalen Schaden mehr anrichten. Denn die Spieler sind unter sich, sie verletzen sich höchstens selbst. Kein Unschuldiger wird mehr unter ihrer Gier leiden.
Das Dualitätsfeld derer, die sich überlegen fühlen, besteht noch, doch es ist vom Rest der Menschheit abgespalten.
So können die, die dem Blutgeld hinterherrennen, Erfahrungen sammeln, aber sie tun es untereinander. Sie spielen das Spiel der Ausbeutung so lange, bis ihr eigener Körper sie in die Grenzen weist.
Euer Körper ist ein wundervolles Heim für eure Seelen. Der Leib kann vieles, auch vieles ertragen und sich selbst heilen. Aber euer Körper kann eins nicht, und zwar, ganz ohne Liebe und Licht autark bestehen.
So erteile ich der Erde meinen göttlichen Segen. Möge der heilende Strahl der Regeneration das lichtvolle Sein auf der Erde einhüllen.
Hiermit umarme ich alle meine Kinder und stelle sie unter meinen persönlichen Schutz. Mögen die Erde und die Menschheit durch diesen Segen aufatmen.
Ich, der Vater aller Väter, wende mich niemals ab, ich erhebe meine segnende Hand und beschütze die Erde und ihre Kinder. Und so spreche ich die Worte aus, die auch JESUS damals sagte: FRIEDEN SEI MIT EUCH. Euren Frieden lasse ich euch. Meinen gebe ich euch.
In tiefer Liebe,
es segnet dich der Vater aller Seelen in ALLES-WAS-IST,
der Ich-bin-GOTT.
Sarinah:
Ein Gefühl der Geborgenheit breitet sich in mir aus. Sobald der Schöpfer seinen Segen erteilt hat, wird das Tosen der Erde ruhiger. Gaia beruhigt sich, und wir können uns der nächsten Station zuwenden.
Ich habe das Gefühl, dass sich diese Ratssitzungen verändert haben. Oder haben wir uns verändert? Es scheint, als würde so vieles parallel stattfinden. Hier die Sitzung und dort Gespräche mit den Aufgestiegenen Meistern. Und wir sind mittendrin. Oh, es ist gut, mittendrin zu sein, das ist ein Empfinden, als wären wir ein Teil von diesem Buch. Findest du nicht, liebe Leserseele?
Doch nun sehe ich Saint Germain heraneilen. Ich bin gespannt, was er uns mitteilen möchte…
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