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C‘est la vie: Das ist das Leben

Sarinah:

Erzengel Michael hat alle Mitglieder der Ratssitzung um sich versammelt, also fast alle, einige fehlen noch. Und so läutet er die Glocke, so, wie er es immer tut, um eine Sitzung einzuleiten.

„Die Nachzügler sind auf dem Weg, also lasst uns anfangen“, sagt der Erzengel gerade. Erzengel wissen übrigens immer, wo der Schuh drückt. Und sie erfüllen sehr gerne Wünsche, falls das unser Seelenplan zulässt.

Unser Seelenplan bestimmt aber nicht allein unser Leben. Mehr denn je sind wir in der Lage, mit unserem Verhalten und der inneren Ausrichtung Realität zu erschaffen!

Während jemand unsere Namen flüstert, vernehme ich: „Sie sind endlich angekommen.“ Die meinen uns, liebe Leserseele, wir sind aktive Mitglieder dieser Ratssitzung.

Angekommen, ok, das sind wir. Ich für meinen Teil möchte diese Ratssitzung zu einem Erfahrungsaustausch machen, persönlich und, vor allem, sehr lebendig.

Wie das geht? Während ich noch darüber nachdenke, drückt er schon wieder den roten Knopf. Laut und deutlich vernehme ich sein Rufen: „Sarinah, wo bist du?“

Du liebe Güte, bevor er noch einmal meinen Namen brüllt, richte ich meine Aufmerksamkeit auf ihn, so findet er mich.

Und einen Augenblick später steht er vor uns.

Der Erdenengel Harry zieht wie immer sofort alle Blicke auf sich. Er stellt sich mitten hinein in diese Sitzung, und so beginnt es…

Erzengel Michael:

„Schön, dass wir nun alle versammelt sind. Ich möchte als Erstes dir danken, ja, dir, der/die du dieses Buch gerade liest. Sarinah gab dir den Namen „Leserseele“. Nun, eigentlich hast du ganz viele Namen, denn jeder Name aus deinen früheren Leben schwingt noch in dir. Ich, Erzengel Michael, möchte dir dafür danken, dass du das Licht, das in den Seelenverträgen verankert ist, weiterträgst, einfach indem du lichtvoll bist. Oh, nun sehe ich, unser Erdenengel Harry möchte sich zu Wort melden, er scheint mir sehr aufgeregt zu sein.“

Harry:

„Wir sollten darüber reden, wie das Leben auf der Erde sein kann, vor allem dann, wenn man in eine Katastrophe gerät. Es wird Zeit, dass wir etwas für die Menschen tun, die dauernd um ihre Existenz kämpfen müssen. Mir tut das Herz weh, wenn ich sehe, wie diejenigen unterdrückt werden, die sich kaum wehren können. Lasst uns den Gerechtigkeitshebel dort ansetzen, wo das Ächzen derer, die so viel erdulden müssen, am lautesten ist.“

Sarinah:

Was ist denn heute los? Ich frage mich gerade, warum die Mitglieder der Ratssitzung so still sind? Kein Mucks ist von den Anwesenden zu hören. Betretenes Schweigen, so könnte man die Stimmung nennen. Kommt, lasst uns das Fenster zum Erdengeschehen öffnen, ich will wissen, warum die hohen Räte heute so nachdenklich sind.

Erzengel Michael öffnet den Durchblick für uns, und schon höre ich dieses Tosen. Was ist da bloß los? Was ist das für ein Geräusch? Oh je, der Ton kommt von Gaia selbst. Sie reinigt sich gerade, und das tut sie in diesem Fall mit einer Überschwemmung. Die Erde transformiert mit einer solchen Wucht, dass es scheint, als würde jeder, der zufällig reingerät, zu Tode kommen. Aber dem ist nicht so. Das weiß ich von Erzengel Michael, der sagte, dass es keinen zufälligen Tod auf der Welt gibt.

Wenn jemand sein Leben lassen muss, dann obliegt das immer seiner Seelenplanung. Ich weiß, dieser Satz tut weh, vor allem, wenn junge Menschen gehen. Vielleicht tröstet es ein wenig zu wissen, dass der Seelenplantod nicht verhindert werden kann.

Während ich noch überlege, was zu tun ist, höre ich, dass der Erdenengel schon wieder den roten Knopf drückt. Diesen Alarmknopf betätigen wir Menschen übrigens immer, wenn wir die Geistige Welt um Hilfe bitten oder ein Stoßgebet losschicken.

Aber was hat er denn heute? Wir sind doch alle bei ihm. Der braucht heute scheinbar viel Aufmerksamkeit. Liebe Leserseele, genervt blicke ich in deine Augen, um deine Zustimmung zu finden. Aber du siehst mich mit weisen Augen an und flüsterst: „Er tut es nicht für sich, Sarinah, du tust ihm unrecht. Harry drückt den Alarmknopf für die Menschen, die das selbst nicht können, weil das Leben sie so ermüdet hat, dass sie lethargisch geworden sind.“

Ja, du hast Recht. Aber wie sind wir eigentlich jetzt zur Ratssitzung gekommen? Ach ja, natürlich, ich schreibe es, und so lebe ich es auch. Du liest und bist dabei. Aber nun schnell, das Tosen wird lauter. Lasst uns das nächste Kapitel aufschlagen. Gaia braucht uns. Wenn wir der Erde helfen, dann muss sie sich nicht so schütteln und die Erdenbürger wegen diesen Katastrophen nicht mehr so leiden. Ein frommer Wunsch, ich weiß…

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