Читать книгу unterwerfung - Sascha Reyna - Страница 5

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Als ich am nächsten Morgen in der Küche saß, schleppte sie sich müde zum Tisch. Ich plapperte beim späten Frühstück wie eine Klatschtante. Sophie hingegen saß mit ihren langen zerzausten Haaren gähnend am Tisch. Bekleidet mit einem seidigen Bademantel konnte ich immer wieder einen Blick von ihren Titten erhaschen. Sie hatte wirklich schöne und große Brüste. Ich wurde ganz neidisch. Nur einmal bekam ich einen Schreck. Ich sah eine große rote Hautverfärbung an ihrem rechten Busen. Innerlich brannte ich natürlich darauf, mehr zu erfahren, aber ich wollte sie mit meiner Neugierde keinesfalls nerven.

Zwei Wochen blieben mir noch, bis das neue Semester anfing. Ich nutzte die Zeit, um die Stadt kennenzulernen. Sophie zeigte mir die besten und angesagtesten Plätze. So gerne wäre ich am Abend einmal mit ihr durch die Kneipen gezogen, doch meistens hatte sie andere Pläne. Termine, Freunde oder Ähnliches standen an. Verwundert und neidisch blickte ich dabei jedes Mal auf ihre exklusive Kleidung. Sie trug bevorzugt teure Designer-Kleider. Als modeaffine Frau kannte ich die Marken und wusste um deren Preise. Umso verwunderter war ich natürlich, wie sie sich das leisten konnte.

Ich merkte schnell, dass sie nicht prüde war. Ab und zu lief sie nackt durch die Wohnung. Meine Augen fingen dabei an zu glänzen. Sie hatte wirklich so geile Möpse und eine so zarte, weiche Haut. Manchmal saß sie einfach nur mit einem kleinen Höschen bekleidet am Tisch und streckte ihre beinahe endlosen Beine. Sie schien ziemlich unbeschwert zu leben. Einen Freund hatte sie nicht. Aber einsam war sie auch nicht. Manchmal jedoch, wenn ihr Handy klingelte, verschwand sie. Hatte sie sonst kaum Geheimnisse vor mir, so machte sie aus ihren Telefonaten regelrecht eins.

Ein paar Tage später war ich dann aber doch so wahnsinnig neugierig, dass ich mir meine Frage nicht mehr verbeißen konnte. Ich lag schon im Bett und hatte ein neues Buch in der Hand, als sie an meiner offenen Zimmertür vorbeisauste.

»Sophie«, schrie ich.

»Hey Kleine ... was liest Du da«, sie kam zurück und lugte mit ihrem kleinen Köpfchen in mein Zimmer.

»Ach nur so einen Erotikroman. Darf ich Dich mal was fragen ...«, meine Stimme wurde ganz klein.

Sophie kam in den Raum und wieder hatte sie nur ein kleines Höschen an. Ihre Brüste glänzten. Sie musste sich gerade eingecremt haben.

»Frag, was immer Du willst.«

»Wie machst Du das. Du hast so tolle Kleider. Du hast sicherlich reiche Eltern?«, da war wieder meine aufdringliche Neugierde.

»Ach Kleine. Das ist eine lange Geschichte ...«

»Jetzt bin ich aber neugierig«, raunzte ich ihr zu.

Sie nickte und plötzlich zu meiner Überraschung kam sie in mein Bett gesprungen und legte sich neben mich.

»Rück mal etwa«, murmelte sie mir zu.

Das war irgendwie komisch. Sie lag halbnackt in meinem Bett und ich spürte ihre zarte Haut. Sie kicherte, bemerkte, dass es mir ein wenig unangenehm war. Das war es mir in der Tat. Das Bett war immerhin so klein, dass wir uns ziemlich nah kamen. Für sie schien das ganz normal zu sein. Mein Blick fiel auf ihre vollen, roten Lippen. Sie betonte ihre süßen Lippen immer mit einem roten, sinnlichen Lippenstift. Auch dann, wenn sie einfach nur zuhause abhing. Ihre blauen Augen funkelten, als würde sich dahinter ein brennendes Feuer verbergen. Mir lief ein kleiner Schauer über den Körper. Nicht aus Angst. Oder doch aus Angst? Ich hatte so etwas noch nie erlebt, etwas in mir verzehrte sich nach diesem geilen Körper. An ihr war einfach alles perfekt.

Sie drehte sich kess auf die Seite und blickte mich mit ihren verführerischen Augen an. Ich zuckte leicht und brachte kein Wort mehr über meine Lippen.

»Du willst wirklich wissen, wie ich das mache?«

»Ja«, kam es aus mir einfach herausgeschossen.

»Ok, aber Du musst darüber Stillschweigen bewahren. Wenn Du auch nur irgendjemanden davon erzählst, muss ich Dich umbringen.«

Für einen kurzen Moment erschrak ich. Ich hatte keine Ahnung, ob sie das wirklich erst meinte oder ob es nur ein Witz sein sollte.

»Weißt Du, wenn ich Geld brauche, beschaffe ich mir das einfach.«

Meine Augen wurden riesig und ich starrte sie mit lauter Fragezeichen an. Ihr Blick wurde ganz ernst, so als würde es um Tod oder Leben gehen.

»Ich bin nicht immer so brav. Ab und zu raube ich Banken aus. Das lohnt sich. Zwar ist da heute nicht mehr so viel zu holen. Aber an den richtigen Tagen sind durchaus noch ein paar Tausend Euro drin. Willst Du mal meine Knarre sehen?«, sie schaute mich dabei immer noch mit einem ernsten, beinahe durchdringenden Blick an.

»Du hast eine Knarre ... Du raubst Banken aus?« Stotterte ich ängstlich. Scheiße noch mal, wo bin ich hier gelandet, dachte ich im Stillen.

Sophie drückte sich ganz nah an mich heran. Ich fühlte, wie sich ihre Bürste an meinen Körper quetschten. Plötzlich fing sie laut an zu lachen. Sie lachte und kreischte, hörte gar nicht mehr auf.

»Kleine, Du hast mir das noch nicht etwa geglaubt. Beruhig Dich! Das war ein Scherz!«

Nur langsam fiel die Anspannung an mir ab und auf einmal musste ich auch herzhaft lächeln.

»Scheiße Kleine. Du hast Dir doch nicht ins Höschen gemacht?«, flüsterte sie leise in mein Ohr, während sie immer noch wie verrückt lächeln musste.

»Du hast mir das wirklich geglaubt??? Zeig mal, Du bist sicherlich schon ganz nass!«

Auf einmal spürte ich ihre Hand an meinem Schritt. Sie rieb fest über mein Höschen. In diesem Moment war mir das so unglaublich peinlich, ich zuckte richtig zusammen. Dennoch ließ sie ihre Hand weiter auf meinem Slip liegen und schaute mir tief in die Augen. Ich wurde wahnsinnig unruhig.

»Hast Du schon einmal eine Frau geküsst? Na sag schon!«

Die Schamesröte lief mir in mein Gesicht. Ich brachte kein Wort mehr über die Lippen und schüttelte ganz langsam meinen Kopf. Sophie schaute mich unentwegt an und befeuchtete mit ihrer Zunge ihre geilen Lippen. In mir spürte ich so ein komisches Gefühl. Keine Ahnung was das was. Eine Art lustvolles Kribbeln, das ich sonst immer spürte, wenn ein Mann neben mir lag. Sie spürte meine Unsicherheit. Fast war es schon so, als würde sie absichtlich damit spielen. Statt aufzuhören, provozierte sie mich weiter. Ihre Hand wanderte kreisförmig über meine Vagina und jedes Mal musste ich zucken. Vor Schreck oder empfand ich dabei Erregung? Keine Ahnung.

Eigentlich wollte ich aus dem Bett springen und ins Bad rennen. Aber was hätte sie dann von mir gedacht. Also lag ich wie ein Stein im Bett. Ich fühlte mich irgendwie unwohl, gleichzeitig aber auch neugierig.

Auf einmal senkte sie ihren Kopf und drückte ihre feuchten Lippen auf meine. Ich wehrte mich noch, doch sie versuchte, mich weiter zu küssen. Ihre langen, sanften Beine schlangen über meinen Körper und immer wilder und fester drückte sie ihren Mund auf meinen. Für einen Moment gab ich nach. Ich verweigerte mich nicht mehr und ließ den Kuss zu. Wir küssten uns. Ihre Lippen waren so sanft und plötzlich drückte sie ihre Zunge in meinen Mund. Es dauerte nicht lange, bis sich unsere Zungen miteinander verwirbelten.

Dann ließ sie von mir ab und zog ihren Kopf hoch. Aus ihrem Mund hing ein langer Speichelfaden, der kurz danach auf ihre prallen Titten platschte. Ihre Nippel waren bereits ganz fest und verdammt, ich wusste immer noch nicht, was ich sagen sollte.

Da war wieder ihre Hand. Ihre Finger drückten sich durch mein Höschen und für ein paar Sekunden spürte ich sie an meinen Schamlippen, die vor lauter Erregung bereits feucht waren.

»Hat es Dir gefallen?« Fragte sie, als sie stoppte.

Was sollte ich jetzt sagen. Ich nickte ganz leicht und sie lächelte wieder so süß. Daraufhin kuschelte sie sich ganz fest an mich. Umarmte mich und wieder spürte ich ihre warme Haut und versuchte, mein inneres Pochen zu unterdrücken.

»Du willst wirklich wissen, was ich mache? Ok. Ich habe keine Knarre. Ich bin einfach eine Schlampe«, Sophia sagte das mit einer unglaublichen Gleichgültigkeit. So als sei das eine ganz besondere Auszeichnung und sie lächelte wieder keck.

»Ich verstehe nicht. Was meinst Du«, mir war meine Frage schon beinahe peinlich.

Sie kuschelte sich immer fester an mich und in diesem Moment wünschte ich mir sogar erneut, ihre Hand da unten spüren zu können. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so gut gefühlt, obwohl ich immer noch so wahnsinnig unsicher war.

»Ach Kleines. Bist Du so naiv. Für die einen bin ich eine Schlampe, für die anderen eine Spiel-Bunny oder das, was immer sie wollen. Ich mache Dates mit Männern. Gegen Geld. Manchmal ist es einfach schneller Sex, manchmal sind es bizarre Fantasien, die sie ausleben wollen ...«

Wieder sagte sie das mit einer monotonen Gleichgültigkeit, als wäre es das Normalste in der Welt. Damals wusste ich noch nicht, dass es in dieser Stadt schon praktisch normal war. Doch in jenem Moment war ich entsetzt. Na vielleicht nicht entsetzt, aber es war schon merkwürdig. Gleichzeitig erklärte das natürlich alles. Die teuren Kleider, das teure Handy und so weiter.

Nachdem ich den kleinen Schreck verdaut hatte, wollte ich noch so viel fragen, doch Sophie legte mir einfach ihren Finger auf den Mund.

»Kleines ich bin so müde, lass uns schlafen.«

Sie griff nach meinem Buch, warf es zu Boden und machte die kleine Nachttischlampe aus. Dann kuschelte sie sich wieder ganz fest an mich und nach ein paar Minuten war sie einfach eingeschlafen.

Tief in mir pochte es noch. Ich fühlte mich gut und sie sah so süß aus, als sie schlafend halb auf mir lag und ich ihren warmen Atem spüren konnte, der sich auf meine Wange wie ein zarter Windhauch legte. Vermutlich war ich nur wenige Minuten nach ihr eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich durch einen kleinen Ruck auf und sah nur noch, wie sie aus meinem Zimmer ging und ihre süßen Möpse sich dabei wie ein Aphrodisiakum bewegten. Ich überlegte, was passiert war und für einen kurzem Moment erwischte ich mich dabei, dass ich an ihrem Kopfkissen versuchte, ihren Duft zu erhaschen.

Wenig später saßen wir wieder am Küchentisch. Sophie schlürfte an ihrem Kaffee und schaute mich ab und zu einmal müde an. Immer wenn sich unsere Blicke trafen, blickte ich weg. Eine gewisse Unsicherheit war immer noch da.

»Kleine, das von gestern ist Dir doch nicht peinlich. Bleib einfach locker. Wir haben uns nur geküsst und nicht gefickt.«

Wenn sie das sagte, klang alles so einfach und vollkommen normal. Das war wohl auch jener Moment, als mich meine Neugierde wieder packte. Schon seit meiner Kindheit stellte ich zu jedem Thema ein Haufen Fragen. Meine Eltern und meine Freunde waren immer genervt davon. Doch ich wollte mehr.

»Du arbeitest wirklich als ... wie nennt man das? Begleitung? Escort?«

Sophie musste herzhaft bei meiner Unsicherheit lächeln. Ich stotterte jedes Mal leicht bei meinen Fragen.

»Sag einfach Begleitung. Ja, ich mache das. Ich habe Lust dazu und es bringt viel Geld. Ich habe einige besondere Kunden ...«

Wieder tat sie so geheimnisvoll. Besondere Kunden, ich wollte einfach mehr wissen. Sie versuchte, mir das Ganze zu erklären. Doch zunächst verstand ich nur Bahnhof.

»Das ist ganz einfach. Da gibt es die einen Kerle, die wollen mich einfach nur in einem anonymen Hotelzimmer ficken. Sie wollen ihr Ding reinstecken und sich gut fühlen. Und dann gibt es noch die besonderen Kunden, die wollen ein wenig mehr. Nicht nur den Fick, sondern auch ein kleines Spiel ... bizarr ...«

»Spiel??«, meine Augen wurden so groß wie noch nie. Aber ich wollte das einfach wissen!

»Kennst Du den Film mit diesem Millionär ... Shades of Grey. Genau solche Kunden meine ich«, sagte sie mit zarter Stimme, während sie gähnen musste.

»Die schlagen Dich?« Kam es einfach aus mir herausgeschossen. Sophie musste wieder herzhaft lachen.

»Ach Kleine, ach Elise. Das ist kein Schlagen. Das ist einfach ein besonderes Spiel, das uns einen richtig geilen Kick gibt. Ja, manchmal gibt es Flecken, vielleicht auch kleine Wunden. Aber das ist nach ein paar Tagen wieder verheilt«, sie klang so selbstsicher.

»Ich weiß nicht. Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich glaube, ich könnte das nicht.«

»Kleine. Ich war damals so wie Du. Aber diese Stadt ist so teuer und irgendwann fängt sie Dich ... Du wirst schon sehen!«

»Nein«, sagte ich ihr nun ganz selbstbewusst und wieder kicherte sie mich nur an.

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