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Traumarbeit – das Schürfen im Goldbergwerk

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Der kleine Michael kommt zum ersten Mal zu mir ins Coaching. Er will seine Noten verbessern und sucht ein Tool, das ihm das Lernen vereinfacht. Als er die Treppen in meinen Garten hinabsteigt, bleibt er plötzlich stehen und sagt: »Den Garten kenne ich. Genau auf diesen Treppen habe ich heute Nacht in meinem Traum gestanden. Ich habe gesehen, dass ich genau hier runtergehe und dann durch eine Tür gehe.« Er schaut zur Eingangstür meines Hauses und deutet darauf. »Ja, genau die war es! Dahinter habe ich dann etwas bekommen, das mir das Lernen leicht gemacht hat.«

Michael hatte tatsächlich eine Nacht zuvor einen Traum erlebt, der ihm ein Geschehnis in der Zukunft zeigte. Oft können wir uns nicht mehr an den Traum erinnern und haben im Laufe des Tages ein Déjà-vu-Erlebnis. Wir wissen genau: Diese Situation kenne ich. Das habe ich schon mal erlebt. Gleich müsste dies oder das passieren. Und prompt passiert es. Die meisten Déjà-vus basieren tatsächlich auf Träumen, die in die Zukunft gerichtet waren. Viele von uns haben zwar Schwierigkeiten, die Vorstellung zu akzeptieren, dass wir fähig sind, in die Zukunft zu »schauen«. Sie akzeptieren aber ohne Weiteres Träume, in denen wir uns mit Verstorbenen unterhalten, ein Stück Weg mit ihnen gemeinsam gehen und ein paar Ratschläge erhalten, die wir nie im Leben von ihnen bekamen.

Im Traum arbeitet hauptsächlich unsere rechte, intuitive Hirnhälfte. Sie verarbeitet alles über den Tag Wahrgenommene – sei es bewusst oder unbewusst.

Da wir im Tagesbewusstsein hauptsächlich die linke Hirnhälfte beanspruchen, um klar denken, analysieren und kommunizieren zu können, gleicht die rechte Hemisphäre nachts aus. Die linke, so klug sie ist, kann nur scheibchenweise Realität verarbeiten. Immer nur Augenblick für Augenblick. Daher entsteht in unserem Bewusstsein das Phänomen von Zeit, unsere Wahrnehmung des »Eins-nach-dem-Anderen«.

Unsere rechte Hemisphäre ist dagegen multitasking-fähig. Sie verarbeitet alles gleichzeitig. Ungeheure Mengen von Daten werden auf einmal gespeichert. Dadurch verliert die Zeit ihre einengende Wirkung. So wie im Traum Zeit keine Rolle spielt, löst sich in der Meditation das Phänomen Zeit ebenso auf. Wir sind fähig, im Geiste Zeit und Raumreisen durchzuführen.

Michael hat sie als Déjà-vu erlebt. Er wusste, dass er sich in die Zukunft geträumt hatte. Ich war mir daraufhin sicher, dass ich ihm werde helfen können. Schließlich hatte er es ja bereits gesehen.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass mir nichts ferner liegt, als jemanden zu überzeugen oder von seinen altvertrauten Glaubenssätzen abzubringen. Ich zeige Ihnen Möglichkeiten, die Sie Ihr Leben leichter, bewusster, glücklicher und erfolgreicher gestalten lassen. Was Sie davon annehmen möchten und was Sie letzten Endes tatsächlich in Ihren Alltag integrieren, unterliegt Ihrer persönlichen Schöpferkraft. Ich hoffe allerdings, dass Ihnen meine Wege in die Traumarbeit weiterhelfen mögen auf Ihrem ganz persönlichen Weg hin zu Ihrem ureigensten Glück, das in jedem Moment schlummert.

Was Sie dabei jedoch nie unterschätzen sollten: Gehen müssen Sie diesen Weg selbst. Wenn Sie einmal ein Ziel avisiert haben, lassen Sie nicht locker, bis Sie es erreicht haben.

Unsere linke Hemisphäre speichert erlerntes Wissen wie in einem Schulheft. Die rechte Hemisphäre hingegen beinhaltet unser universelles und schöpferisches Wissen, das sich uns in Träumen eröffnet.

Mind life balance

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