Читать книгу Einführung in die anglistisch-amerikanistische Dramenanalyse - Sonja Fielitz - Страница 8
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II. Das Wesen des Theaters
Gemäß der heute üblichen Trennung von Theater und Drama wird in diesem Kapitel das Theater als die szenische Präsentationsform des Sprachmaterials, Drama‘ besprochen:
Inhalt des Kapitels
Im Gegensatz zum Lesen eines Buches ist jede Theateraufführung ein öffentliches, gesellschaftliches Ereignis, bei dem Schauspieler einem Publikum etwas darbieten, und ein Publikum wiederum hierauf reagiert. Dabei befinden sich Schauspieler und Publikum immer in verschiedenen räumlichen Zuordnungen, was zu Theaterbauten verschiedener Art geführt hat (Kap. II.1). Kap. II.2 erläutert die Minimalsituation des Theaters und dessen drei Konstanten Schauspieler, Rolle und Publikum. Das Theater als Ort der Umsetzung des geschriebenen Dramentexts erfordert ein ganz bestimmtes Beschreibungsrepertoire zur Analyse. Die Basis für die Komplexität der ,Sprachen‘ des Theaters bilden das Kommunikationsmodell und die Lehre von den Zeichen (Semiotik), welche Gegenstand von Kap. II.3 sein werden. Da in einer Inszenierung jedes Detail Bedeutung tragend ist, gilt es zudem, die Zeichensysteme, über die das Theater kommuniziert, kennen zu lernen (Kap. II.4).