Читать книгу Tagebuch einer dicken Hure - Sonja Sommer (Pseudonym) - Страница 6
Geschichte 4
ОглавлениеStellen Sie sich einen Mann vor, knapp 170 cm groß, zierlich gebaut, Mitte Vierzig, Typ Büromensch. Stammkunde über etliche Jahre, etwa alle 4-6 Wochen.
Er war Single; ich habe wohl absolut seinem Schönheitsideal entsprochen. Er war in jeder Beziehung zierlich gebaut, war sich dessen bewusst und bevorzugte deshalb Französisch. Ich habe nichts gegen diese Sprache einzuwenden, aber wenn sich ein Mann etwa 1 Stunde mit dem Kopf nur zwischen meinen Schenkeln aufhält, wird es langsam öde. Die letzten zehn Minuten eines jeden Besuches gehörten dann mir, da durfte ich dann an ihn ran, allerdings auch nur französisch. Naja, des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Nach einigen Jahren regelmäßiger Besuche begann er plötzlich Wünsche zu äußern. Und zwar dahin gehend, dass ich vor seinen Besuchen bitte nicht duschen solle, auch wenn ich den ganzen Tag unterwegs gewesen wäre. Ich habe zwar zweimal nachgefragt, aber er blieb dabei.
Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, aber - bitteschön.
An aufkeimende Erotik war bei mir absolut nicht zu denken, ich grübelte nur darüber nach, wie es da unten so sein könnte......
Aber es entsprach wohl voll seinen Wünschen.
Ich hatte ein Problem damit und habe ihm eine Freundin empfohlen, zu der er dann auch wechselte. Manch einer wird denken, dass das einfach dumm von mir war, aber irgendwie hatte er bei mir eine Grenze überschritten und es ging nicht mehr.