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Sie dankten dem Herrn und ließen sich beide am Rande des kristallklaren Quells nieder. Es entstand nun Streit, der sich fast bis zum Abend hinzog, und zwar darüber, wer das Brot brechen sollte. Paulus berief sich auf das Recht der Gastfreundschaft, Antonius weigerte sich unter Hinweis auf den Altersunterschied, Endlich kamen sie überein, jeder solle das Brot an einer Seite anfassen, an sich ziehen und den in der Hand zurückbleibenden Teil behalten. Dann schlürften sie mit vorgebeugtem Antlitz etwas von dem Quellwasser. Die ganze Nacht über blieben sie wach und brachten Gott ein Lobopfer dar. Und als der Morgen dämmerte, da sprach der hl. Paulus zu Antonius: „Mein Bruder, schon längst habe ich gewußt, daß du in dieser Gegend wohnst; schon längst hatte Gott mir versprochen, daß du einmal mein Mitgenosse sein werdest. Doch die Zeit meines Heimganges ist gekommen, und da ich immer wünschte, aufgelöst und mit Christus zu sein16 , erwartet mich nach Vollendung meiner Laufbahn nur noch die Krone der Gerechtigkeit. Du aber bist von Gott gesandt worden, um meinen armseligen Leib mit Erde zu bedecken, um dem Staub den Staub zurück zugeben.“

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