Читать книгу Essentielle Schriften - Sophronius Eusebius Hieronmyus - Страница 21

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Zum Schlusse dieser Abhandlung möchte ich an jene eine Frage richten, die nicht einmal die Größe ihres väterlichen Erbgutes kennen, die ihre Paläste mit Marmor bekleiden, die gleichsam ihre Grundstücke und Landgüter an einen Faden reihen: „Woran hat es diesem von allem entblößten Greise je gefehlt?“ Ihr habt Trinkgeschirre aus edlen Gesteinen, er bediente sich der hohlen Hand. Ihr wirket Gold in eure Kleider, er konnte sich noch nicht einmal anziehen wie eure ärmsten Sklaven. Andererseits steht ihm, dem Armen, das Paradies offen, euch dagegen, die ihr von Gold strotzet, verschlingt die Hölle. Wenn auch nackt, so hat er doch Christi Kleid treu bewahrt, ihr dagegen, die ihr in Seide einhergeht, habt das Gewand Christi verloren. Paulus liegt begraben unter wertlosem Staub, um aufzustehen zur Herrlichkeit; euch aber, die ihr samt euren Schätzen brennen werdet, beschweren mühevoll aus Stein gearbeitete Grabstätten. Ich bitte, schonet euch, schonet wenigstens euren geliebten Reichtum! Warum hüllt ihr denn sogar eure Toten in goldgestickte Kleider ein ? Warum hört der Ehrgeiz nicht auf in den Tagen der Trauer und der Tränen? Können denn die Leiber der Reichen nur in Seide verwesen?

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