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7. Evolution

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In meiner Erläuterung des Universums habe ich die wichtige Tatsache einer spirituellen Evolution als Grundlage unseres Daseins hervorgehoben. Sie besteht aus einer Reihe von Anstiegen, vom physischen Wesen und Bewusstsein zum Vital, dann zum Lebens-Selbst, von dort weiter zum mentalen Wesen, das im vollentwickelten Menschen verwirklicht wird, und weiter von dort zu einem vollkommenen Bewusstsein jenseits des Mentals, nämlich in das supramentale Bewusstsein und supramentale Wesen, das Wahrheits-Bewusstsein, welches das integrale Bewusstsein des spirituellen Wesens ist. Das Mental kann nicht unsere letzte bewusste Ausdrucksform sein, denn grundsätzlich besteht es aus Unwissenheit, die nach Wissen sucht; allein das supramentale Wahrheits-Bewusstsein kann uns das wahre und ganze Selbst-Erkennen und Welt-Erkennen bringen; nur durch dieses können wir zu unserem wahren Wesen gelangen und unsere spirituelle Evolution vollenden.

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Der Satz1 ist in seiner Formulierung etwas unklar. Er bedeutet nicht, dass Maya die Freiheit Brahmans ist, sondern dass „die Lehre von der Maya darauf hinausläuft, dass Brahman frei ist von den Gegebenheiten, durch die Er Sich ausdrückt“. Dieses begrenzte Spiel hier ist nicht Er, denn Er ist unbegrenzt; es ist nichts als eine bedingte (teilweise) Schöpfung, doch Er ist durch die Gegebenheiten nicht eingeschränkt, so wie das Spiel eingeschränkt ist. Die Welt ist Form von etwas, das Er selbst ist, das Er hervorgebracht und in ihr verankert hat, doch Er ist mehr als diese Form: Die Welt ist nicht unwirklich oder illusorisch, sondern die Art, wie wir sie gegenwärtig sehen, unser Bewusstsein von ihr ist unwissend, und dies ist der Grund, warum die Welt, wie sie von uns gesehen wird, als Illusion beschrieben werden kann. Soweit ist die Vorstellung von der Maya richtig. Doch wenn wir die Welt sehen, wie sie wirklich ist, eine teilweise und sich entwickelnde Manifestation des Brahman, dann kann sie nicht länger als Illusion beschrieben werden, sondern vielmehr als das Spiel, die lila. Er aber ist mehr als sein Spiel; Er ist in ihm und es ist in Ihm; es ist keine Illusion.

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Briefe über den Yoga

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