Читать книгу Der Clan der Dominanz | Erotischer Roman - Starla Bryce - Страница 6

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4. Gewinner

Zeit für eine Revanche! Boje Thormann strich die blondierten Haare zurück. Die hochgekrempelten Ärmel seines schwarzen Rollkragenpullovers gaben einen Teil der Tattoos frei: Adler, Totenkopf und Tiger waren nur einige der Motive. Etwas Persönliches verband Boje mit den wenigsten Tattoos. Für ihn stand der Aspekt des Körperschmucks im Vordergrund. Ein Lächeln umspielte Bojes Mundwinkel, als die Ampel umsprang, ehe er bremsen musste. Dieses Mal würde er ihn sicher nicht so davonkommen lassen.

Während er aufs Gas drückte, erinnerte er sich an letzte Woche, als er der Verlierer gewesen war. Boje parkte den schwarzen Audi A1 rückwärts auf dem Parkplatz des kleinen Bahnhofs, auf dem heute die Autos eng an eng standen. Das Einparken gelang ihm, ohne dass er auch nur einen einzigen Korrekturzug machen musste. Er schaute auf sein Handy. Eine Nachricht von Kim: Wie war dein Zahnarzttermin? Bussi.

Wie sollte so ein Zahnarzttermin schon sein? Kim wusste genau, dass er innerlich vor jeder zahnärztlichen Kontrolle im Dreieck sprang. Dennoch schrieb er zurück: Alles okay. Die komische Sango Koralle, die du mir gekauft hast, scheint gewirkt zu haben. Punkt für dich!

Wenn Boje an das weiße, nach Kreide schmeckende Pulver dachte, das er seit einiger Zeit jeden Tag, mit etwas Wasser angerührt, trank, schüttelte es ihn. Aber die Hauptsache war, dass er seitdem nicht mal ein kleines bisschen Karies mehr gehabt hatte. In diesem Fall war Kims Affinität zu Naturheilmitteln mal zu etwas gut gewesen. Boje stieg aus dem Audi und nahm seine kürzlich gekaufte schwarze Winterjacke vom Rücksitz. Der Wind pfiff ihm entgegen, aber immerhin war es heute trocken. Boje überquerte die Straße und fand sich kurze Zeit später auf dem Hof wieder. Das Kopfsteinpflaster war so grau wie das ebenerdige Backsteingebäude. Boje wartete vor dem Haupteingang, bis Björn um die Ecke bog. Er sah aus wie bei ihrem letzten Aufeinandertreffen. Dieselbe Jeans mit dem ausgefransten Loch in der Kniegegend, dieselbe dunkelbraune Pilotenjacke mit dem Fellkragen. Zu kalt für diese Jahreszeit.

»Hast du keine Kohle für eine anständige Winterjacke?«, fragte Boje und verzog den Mund zu einem Grinsen.

»Du weißt doch: Hauptsache gut aussehen! Das ist mir wichtiger, als dick eingemummelt zu sein. Im Gegensatz zu dir. Was trägst du denn, wenn wir mal richtig Minusgrade und Schnee bekommen, wenn du jetzt schon so eingepackt bist?« Björns blaugrüne Augen leuchteten. Im Gegensatz zu Bojes Haaren waren die von Björn naturblond. Boje sah zu ihm runter. Er wusste nicht, ob Björn mittlerweile größer war als er, weil er ihn seit etwa zwei Jahren nicht hatte stehen sehen.

»Anstatt dir Gedanken über meine Klamotten zu machen, solltest du dich lieber damit abfinden, dass ich heute der Sieger sein werde!« Boje klopfte Björn auf die Schulter.

»Davon träumst du vielleicht. Meine Glückssträhne wird weitergehen, du wirst schon sehen.«

»Da wäre ich mir nicht so sicher«, gab Boje lachend zurück. Während er in Richtung Cafeteria ging, rollte Björn in seinem Rollstuhl neben ihm her. Dienstagmittag war die übliche Zeit, zu der sich die beiden trafen. Boje hielt Björn die Tür auf, sodass er hineinfahren konnte.

»Was gibt es denn heute Schönes?«, fragte Boje, schielte zum Tischkicker in der Ecke und dann auf die handgeschriebene Speisekarte.

»Fischstäbchen mit Bratkartoffeln und Gurkensalat. Oder Ofenkartoffeln und Hähnchenschenkel. Willst du auch etwas haben?«

»Irgendwas Kleines, ja.« Dass ihm jedes Mal, wenn er hierher kam, der Appetit verging, verschwieg Boje.

»Ganz schön was los heute, was?« Boje wippte auf den Zehenspitzen, während sie vor der Essensausgabe Schlange standen.

»Ach, Maren macht das, sie ist flott dabei.« Björn deutete auf die korpulente Frau, die Mittagessen an die Mitarbeiter verteilte. Vor ihnen stand ein Mann, den Boje bereits öfter hier gesehen hatte. Björn hatte ihm gesagt, dass dieser Mann das Downsyndrom hätte. Mit Behinderungen kannte sich Boje nicht gut aus, er bemerkte bloß bei jedem Besuch, dass ein Großteil der Leute hier nicht einmal den eigenen Namen aussprechen konnte, und einige brauchten wahrscheinlich auch Hilfe dabei, wenn sie ihr großes Geschäft machten.

In Bojes Hals breitete sich eine fast unerträgliche Enge aus. Er war froh, als sie endlich ihre Tabletts mit dampfendem Essen darauf in den Händen hielten und sich einen freien Platz suchen konnten.

»Was hältst du davon, wenn ich dir eine Wohnung suche?«, fragte Boje, und pikte mit der Gabel in die Ofenkartoffel.

Björn sah auf. »Wieso solltest du?«

»Du gehörst weder hierher noch in das Wohnheim.«

»Hatten wir diese Unterhaltung nicht letztens erst?«

»Schon möglich.«

»Dann kennst du ja meine Antwort.«

Eine Frau humpelte an ihrem Tisch vorbei und lachte Björn zu. Er hob die Hand zum Gruß und lächelte, anschließend schnitt er seine Fischstäbchen klein.

»Und du weißt, dass ich möchte, dass du glücklich bist.«

Björn lachte. »Jetzt geht das wieder los. Ich bin doch glücklich. Es muss nicht jeder ein dickes Auto fahren, um glücklich zu sein, oder in einer überkandidelten Wohnung leben.«

Boje spürte den Knuff an seiner Schulter lediglich wie aus weiter Ferne.

»Und was macht Kim? Alles okay?«

»Es geht ihr gut«, antwortete Boje.

»Du kannst sie mal wieder mitbringen.«

»Ich sag´s ihr.« Ob Kim mitkommen würde, war allerdings eine andere Sache. Boje bemühte sich, wenigstens etwas von der Ofenkartoffel zu essen. Seinem Bruder hingegen schien es zu schmecken. Das weitere Mittagessen verlief schweigend, bis Björn sich mit der Serviette den Mund abwischte und fragte: »Bereit, zu verlieren?«

Froh, die muffig schmeckende Kartoffel nicht weiter beachten zu müssen, antwortete Boje: »Ich zeige dir gleich, wer hier verliert!«

Die erste Runde Kicker war schnell entschieden. Boje hatte sich noch so viel Mühe geben können – Björn bewegte seine Hände so flink, dass er keine Chance hatte, dagegen anzukommen.

»Du hast heimlich geübt, oder? Machst ja sonst nichts, als den ganzen Tag über Gartenelfen, Eselspiele und Froschkönigseife herzustellen!« Boje ließ seine Figuren den Miniatur-Ball härter als beabsichtigt wegtreten.

»Das ist der Vorteil daran, auf dem zweiten Arbeitsmarkt zu arbeiten!« Björn reagierte, ehe der Ball ins Tor fliegen konnte. Wenige Handgriffe, und Boje hatte das nächste Tor kassiert.

»Willst du noch mehr?« Björn lachte.

»Und ob!« Doch auch die nächsten Runden liefen für Boje nicht besser, und schon bald stand es 6:0.

»Ich glaube, du hast deinen Mund heute wieder mal zu voll genommen«, sagte Björn lachend, während sie die Cafeteria verließen und sich über den Hof der Werkstatt für behinderte Menschen bewegten. Boje zuckte mit den Schultern. »Alles nur aus Mitleid. Eigentlich hätte ich dich locker geschlagen, kleiner Bruder!«

»Wer´s glaubt!«

Das mit der Revanche hatte sich erledigt. Doch es würde ja noch eine nächste Woche geben. Und eine übernächste. Und so weiter. Wie jeden Dienstag verabschiedete sich Boje gegen halb zwei von seinem Bruder und machte sich auf den Weg. Er hatte noch einiges auf dem Zettel. Gleich würde er ihr Autofahren beibringen. Er wusste, dass sie es konnte, nur musste sie auch noch davon überzeugt werden.

***

»Ich werde mir Mühe geben, okay?«

»Das ist die falsche Einstellung! Wenn du dir Mühe gibst, heißt das, du lässt zu, dass du scheiterst. Wie viele Fahrstunden willst du noch nehmen? Nicht, dass ich mich nicht darüber freuen würde.« Bojes Hand fuhr über den kurzen karierten Rock, den sie über der dunklen Strumpfhose trug. Carina seufzte und strich die leicht gelockten schwarzbraunen Haare zurück. »Ich erfülle gerade das komplette Klischee einer untalentierten weiblichen Fahrschülerin, oder?«

Boje winkte grinsend ab. »Macht nichts. Ich bin das Klischee des verführerisch gut aussehenden Fahrlehrers, der es voll drauf hat, und bei dem jede früher oder später das Fahren lernt. Und jetzt fahr los. Ich sage dir Bescheid, wenn du irgendwo abbiegen sollst.«

Carina startete den Audi und fuhr vom Parkplatz der Fahrschule Joyride.

»Du musst auf das Zusammenspiel von Kupplung und Gas achten. Ganz langsam. Nicht mit so einem Rums! Ganz zärtlich«, ermahnte Boje.

»Zärtlich? So etwas aus deinem Mund zu hören!«

»Nur weil ich nicht so bin, heißt das nicht, dass ich das Wort nicht benutzen darf.«

Die Straße war recht leer. Boje gab am liebsten Fahrstunden während der Zeiten, zu denen viele Autofahrer unterwegs waren. Dann zeigte sich, welcher Fahrschüler Auto fahren konnte und wer nicht. Carinas angespannter Blick auf die Ampel vor ihnen zeigte Boje, dass sie zu der Gruppe gehörte, denen er erst einmal starke Nerven antrainieren musste. Dabei war Boje sicher: Wer sich auf der Straße nicht durchsetzen konnte, der konnte es im alltäglichen Leben auch nicht. Außerhalb des Fahrschulwagens aber machte Carina einen toughen Eindruck. Man sah ihrem gebräunten Gesicht an, dass sie bereits jenseits der dreißig war, und in vielen ihrer Nächte anderes zu tun gehabt hatte, als zu schlafen.

»Jetzt rechts«, wies Boje seine Schülerin an. »Und gleich da vorn auf den Parkplatz fahren und rückwärts einparken.« Er hörte deutlich Carinas Atmen. »Du kannst das, verstanden?«

Carina nickte und bog auf den Parkplatz vor dem kleinen Handarbeitsgeschäft und dem geschlossenen Eiscafé gleich daneben ein. Kein anderes Auto stand hier. Boje hatte bewusst diesen Platz gewählt. Wer hier nicht rückwärts einparken konnte, würde auch daran scheitern, einem betäubten Eichhörnchen einen XXL-Wollpullover überzustreifen. Es sah gut aus, doch dann lenkte Carina viel zu weit ein, sodass sie korrigieren musste. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal. Fünfmal. Sechsmal. Siebenmal.

»Okay, neuer Versuch.« Boje spürte, wie seine Geduld sich allmählich verabschiedete.

»`Tschuldigung«, gab Carina zurück und fuhr noch einmal vor. Der nächste Versuch ging ebenfalls schief, genauso der darauffolgende. Als Boje es nicht mehr aushielt, sagte er: »Die Fahrpraxis muss warten. Du bist zu nervös. Eigentlich müsste dein Adrenalin doch längst verbraucht sein! Du brauchst scheinbar erst meinen Schwanz, damit du wieder etwas ruhiger wirst.«

Carina hielt inne und starrte Boje an. »Jetzt gleich? Hier?« Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

»Natürlich jetzt gleich.« Boje machte sich an seiner Jeans zu schaffen. Ein Griff und Boje hatte seinen Sitz nach hinten gestellt. »Runter!«, wies er Carina an und hielt ihr seinen steifen Schwanz hin. Carinas Lippen nahmen die Aufforderung sehr ernst. Boje schloss die Augen und genoss es, verwöhnt zu werden. So schlecht Carina im Autofahren war, so perfekt konnte sie Schwänze blasen. Aber was sonst sollte man von einer professionellen Hure erwarten? In Gedanken ging Boje die besten Blowjobs durch, die er bisher in seinem Leben bekommen hatte. Dieser hier schaffte es eindeutig in die Top Drei.

»Nimm ihn so tief in den Rachen, wie du kannst!«, flüsterte Boje und griff nach seinem Handy, um die Vorführung festzuhalten. Mühelos nahm Carinas Mund Bojes Schwanz auf – bis zum Anschlag. Boje stöhnte und hoffte insgeheim, sie würde ihm noch lange als Fahrschülerin erhalten bleiben.

»Dafür hast du dir eine Belohnung verdient.«

Carina lächelte in die Kamera. »Wirst du mich jetzt ficken?«

»Siehst du gleich.« Boje machte sich an ihren Klamotten zu schaffen. Rock hoch, Strumpfhose und Tanga runter – und schon hatte Boje freie Aussicht auf Carinas Pussy. Er hielt sein Handy nah an die glattrasierte Haut und rieb mit dem Zeigefinger über Carinas Kitzler.

»Platzwechsel!«, lautete die Anweisung. Wenig später hatte Boje Carinas Oberkörper an den Beifahrersitz gefesselt, sodass sie sich nicht mehr regen konnte. Das Bondageseil hatte er immer in der Fahrertür dabei. Genau wie die Kondome, die sich in den Ritzen des Wagens fanden. Boje war stets aufs Ficken vorbereitet.

»Jetzt zeig mir deine Fotze!«, sagte Boje in rauem Tonfall. Sein Schwanz war so hart, dass er es nicht länger aushielt. Er wollte abspritzen. Carinas Schenkel spreizten sich und gaben eine Muschi frei, die wie fürs Ficken gemacht schien. Boje wusste, dass bereits unzählige Männer ihren Schwanz in Carinas Loch gerammt hatten. Dennoch sah ihre Pussy nicht geweitet aus. Die inneren Schamlippen waren leicht nach außen gewölbt, was Boje ziemlich heiß fand. Während Boje sich auf sie legte und in sie eindrang, spürte er erneut, dass sie noch immer eng war. »Beckenbodentraining!«, hatte Carina mal gemeint.

»Du kleine professionelle Fickfotze«, hauchte Boje in ihr Ohr. Seine Hände umschlossen ihren Hals, sodass Carina sichtbar Mühe hatte, zu atmen. Boje lächelte und filmte Carinas ängstlichen Gesichtsausdruck mit seinem Handy. Wenn sie so voller Furcht war, sah sie noch viel attraktiver aus, fand er.

Sein Schwanz stieß wieder und wieder in sie. Eine glattrasierte, nasse Pussy, die sich für Geld – oder in diesem Fall für Fahrstunden – ficken ließ.

»Du kannst dich nicht bewegen. Ich kann dir meinen Schwanz in sämtliche Löcher stecken, und du kannst nichts dagegen machen. Wirst du gleich vernünftig einparken, wenn ich mit dir fertig bin?«

Eine Backpfeife traf Carina. Sie japste nach Luft. »Ja, ich werde mir…«

Erneut schlug Boje ihr ins Gesicht. Carinas Augen waren aufgerissen. Sie hatte Angst, doch Boje wusste, dass sie es beinahe ebenso genoss wie er. Die meisten Frauen standen darauf, benutzt zu werden, und das war etwas, das er nur allzu gern tat.

»Du wirst dir keine Mühe geben, sondern rückwärts einparken, verstanden?« Boje zog sich aus Carina zurück, band sie los, tauschte erneut mit ihr den Platz und forderte sie auf, noch einmal zu blasen. »So tief, wie es geht!« Erneut filmte Boje seine Fahrschülerin dabei, wie sie ihm einen Blowjob gab. Carina schaute brav in die Kamera, während Bojes Schwanz wieder und wieder zwischen ihren Lippen verschwand. Kein einziger Würgelaut. Eindeutig ein Zeichen, dass sie ein Profi war. Boje zog seinen Schwanz aus Carinas Mund und schlug ihr einige Male damit ins Gesicht.

»Das ist dafür, dass du dich so dumm angestellt hast!« Spucke traf Carina. Bojes Handy hielt alles fest: Wie Carina ihre Augen zukniff und wie die Schminke schwarze Bäche in ihrem Gesicht hinterließ.

»Und jetzt bring es zu Ende!« Boje lehnte sich zurück, hielt das Handy jedoch weiterhin auf Carina und seinen Schwanz gerichtet. Er würde sie heute nicht noch einmal ficken. Ein bisschen Schwanz musste ihr reichen. Als Boje kam, drückte er Carinas Kopf so doll gegen seinen Unterleib, dass sie nach Luft japste. Nach einer kleinen Ewigkeit griff er in Carinas dunkles Haar und zog ihren Kopf nach oben, um ihr erneut ins Gesicht zu spucken.

»Jetzt siehst du so aus, wie ich es am liebsten habe: Benutzt! Und nun darfst du mir zeigen, dass du einparken kannst.« Das würde ein gutes Video werden. Boje freute sich schon darauf, es heute Abend den Jungs zu zeigen.

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