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Wertschätzung von Mehrsprachigkeit

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Viele mehrsprachige Jugendliche machen von Beginn ihres schulischen Lernens an die Erfahrung, dass ihre Leistungen im Vergleich zu den einsprachig deutschen Jugendlichen schlechter sind. Dass sie in einer Sprache Kompetenzen haben, welche die einsprachig deutschen Kinder in der Regel nicht beherrschen, findet wenig Anerkennung. Dies hat möglicherweise Auswirkungen auf das (sprachliche) Selbstkonzept, also die Sichtweise der Schüler*innen von ihren eigenen Stärken und Schwächen. Neben den intellektuellen Fähigkeiten ist das Selbstkonzept eines der Merkmale, dem zur Erklärung von Unterschieden in Schulleistungen große Bedeutung zukommt. Ein negatives Selbstkonzept bezüglich der Leistungs- und Lernfähigkeit geht in der Regel mit schlechteren Schulleistungen einher. Zudem neigen Schüler*innen mit negativem Selbstkonzept dazu, Erfolge als Zufall zu interpretieren und nicht der eigenen Leistungsfähigkeit zuzuschreiben.

Deutsch als Zweitsprache in der Schule

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