Читать книгу Dojos für Entwickler 2 - Stefan Lieser - Страница 21
Lösung 2 JPEG-Metadaten auslesen Ausgezeichnete Fotos
ОглавлениеMit den Formaten Exif und IPTC können Sie JPG-Dateien Stichworte zuordnen. Viele Hersteller von Grafikprogrammen nutzen dieses Format aber nicht. Dieses und weitere Probleme löst Stefan auf seinem Weg zur digitalen Fotosammlung.
Dieses Mal begann die Übung für mich mit einem Spike. Ich hatte zwar eine grobe Vorstellung davon, wie die Metadaten mithilfe von .NET-Bordmitteln aus den JPEG-Dateien ausgelesen werden können. Aber schon die Frage, welche Assemblies dafür referenziert werden müssen, konnte ich nicht beantworten. Folglich habe ich als Erstes ein Spike-Projekt in meiner Visual-Studio-Solution angelegt. Darin habe ich so lange herumprobiert, bis ich einige Metadaten aus einer JPEG-Datei auf der Konsole ausgeben konnte. Dabei habe ich gelernt, welche Assemblies referenziert werden müssen, es sind:
PresentationCore,
WindowsBase,
System.Xaml.
Nach dem Hinzufügen dieser drei Referenzen, die alle aus dem Bereich WPF stammen, konnte ich mit meiner kleinen Minianwendung starten. Bei meinen Spikes verwende ich üblicherweise NUnit [1], um mithilfe des ReSharper-Unit-Test-Runners [2] eine Methode innerhalb von Visual Studio ausführen zu können. Typischerweise werden für solche Zwecke wohl eher Konsolenanwendungen erstellt. Ich bevorzuge die Variante über Tests, weil ich so in meinem Spike-Projekt viele Methoden unterbringen kann, die ich mit dem Test-Runner bequem einzeln starten kann. Bei einer Konsolenanwendung müsste man sich in solchen Fällen Gedanken machen, wie man unterschiedliche Teile eines Spikes ausführt. Ein kleines Menü wäre denkbar, oder auch das Auskommentieren einzelner Teile. Für mich ist das Starten über den Testrunner die einfachste Variante. Ausgaben auf der Konsole sind natürlich trotzdem möglich.