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Nachtruhe

Am Horizont versinkt der rote Ball

Die Gezeiten reichen sich die Hände

Die Nacht erhebt sich still aus der Flut

Im Traum sind wir das Jetzt

Ruhig blicken die Augen nach innen

Die Glieder betten sich neben den Körper

Im Gleitflug schlägt das Herz langsamer

Die Gedanken landen sicher im Dunkeln

Das Gebrüll des Tages flüstert uns zu

Im Tal staunen die Riesen als Zwerge

Der Wind hebt uns auf eine Baumkrone

Im Morgengrauen schlummert der Tag

(Text: Stefan Seidel)

Der Schlaf

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