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«Nimms mal nich so schwer», tröstete der Dieb, der erklärte, er heiße Fredrik, genannt Flekken. «Sag bloß nich, der Zug is weg. Ein Zug geht immer», zitierte er. «Ich weiß so was. Todsicher. Und zwar um acht. Müssen uns nur kurz vorher am Einkaufszentrum hinstellen.»

«Am Einkaufszentrum? Geht da ein Zug?» wunderte sich Ronny.

«Klar doch, reg dich ab. Flekken hat so was im Griff.»

«Ist das ein Güterzug?» wollte Ronny wissen. «Lastzug», nickte Flekken.

«Aber?»

«Reg dich ab», unterbrach ihn Flekken. «Da is wer, bei dem hab ich was gut. Einmal mitfahrn zum Beispiel. Dich nimm ich mit. Da kannste sehn, ich bin kein schlechter Mensch. Paß bloß auf die Zeit auf. Sonst isser weg, unser Zug.»

«Okay», sagte Ronny. «Dann können wir ja, während wir warten, Labskaus mit Brot essen.» Ronny war gar nicht so selbstsicher, wie er vorgab. Aber Fredrik, oder Flekken, wie er sich nannte, war jetzt die einzige Möglichkeit wegzukommen.

«Dann mal los», sagte Flekken. «Ich kenn ’nen Platz, da könn’ wa warten.» Er setzte eine dunkle Brille auf, und sie marschierten hinunter zum Hafen.

Ronnys Flucht

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