Читать книгу Keks-Mord. Ein Hanseaten-Krimi - Stella Michels - Страница 9
ОглавлениеDrei
Sofie Kehlenbeck kochte Kaffee und bereitete den Besprechungstisch im Büro des VFFF vor. Für zehn Uhr hatten sich zwei Kriminalkommissare angemeldet. Sie hätten ein paar Fragen zum Tod von Gerth Roggen. Nachdem gestern die Leiche von Gerth Roggen abtransportiert und die Spurensicherung das Büro verlassen hatte, wusste Sofie zunächst nicht, was sie tun sollte. Es gab so viel zu bedenken und beachten. Wen sollte sie zuerst anrufen? Seine Ex-Frau? Ging die der Tod ihres Ex-Mannes noch etwas an? Und im Verein? Der Vorsitzende des Vereins, der gleichzeitig Inhaber einer größeren Hotelkette in Norddeutschland war, befand sich in der Karibik und machte seit Anfang November Urlaub. Er würde erst kurz vor Weihnachten mit den ersten Weihnachtsferiengästen zurückkommen.
Während Sofie Kehlenbeck überlegte, ob sie die Kerze auf dem Adventsgesteckt anzünden sollte, klingelte es an der Bürotür.
Frieder Westermann und sein neuer Mitarbeiter, Christian Meier aus Husum, standen vor der Tür. Frieder zeigte seinen Dienstausweis und sagte: „Wir haben angerufen. Sind Sie Frau Kehlenbeck? Dürfen wir reinkommen?“
Sofie nickte und machte eine einladende Handbewegung. Beim Anblick von Christian Meier dachte sie: Hui! Schnuckelige Kripobeamte haben wir in Flensburg.
Christian Meier hatte eine sportliche Figur und war einen Kopf kleiner als der stattliche knapp einsfünfundneunzig große Frieder Westermann, der einen barocken Eindruck machte in seinem naturfarbenen und viel zu engen Lammfellmantel. Christian Meier sah verdammt gut und smart aus, er erinnerte gleichzeitig an den jungen Tom Cruise und Brad Pitt. Sofie wünschte, sie wäre mindestens zwanzig Jahre jünger und zwanzig Kilo leichter und verfluchte still ihre gleichgültige Entscheidung, heute einen dicken Rollkragenpullover und die bequeme, jedoch unvorteilhaft sitzende curryfarbene Cordhose anzuziehen. Was soll’s? Eigentlich bin ich ja glücklich verheiratet …, dachte sie. Und für eine Affäre fühlte Sofie sich seit Beginn des Klimakteriums zu alt. Neulich hatte sie zu ihrer Freundin gesagt, die single und mit fünfundfünfzig immer noch auf der Suche nach dem Traumprinzen mit viel Verständnis und noch viel mehr Geld war, der Mann, der sie, Sofie, erobern könnte und mit dem sie sich unter Umständen einließe, müsste ein Sehbehinderter sein. Nackt könne sie sich nur noch im Dunkeln zeigen.
Die Kommissare hatten am Besprechungstisch Platz genommen. Sofie schenkte Kaffee ein. Christian Meier betrachtete interessiert und mit geneigtem Kopf die blasenden Posaunenengel auf dem Adventskranz. Es schien, als versuche Christian Meier, den Engeln unter die kurzen Porzellanröckchen zu gucken.
Frieder Westermann nahm einen Schluck Kaffee und stellte fest: „Die Kerze war ja noch nie an. Wir haben doch schon den zweiten Advent gehabt?“
„Ja. Das Gesteck ist auch neu. Als ich gestern kam, stand es hier auf dem Tisch. Ich weiß aber nicht, woher es kommt.“
„Erzählen Sie doch mal in aller Ruhe und immer der Reihe nach, wie das gestern genau war, als Sie in das Büro gekommen sind.“
„Tja, ich war spät dran. Der Schnee gestern Morgen hat mich aufgehalten. Und deshalb war ich auch etwas hektisch, als ich kam. Mir ist auch erst später aufgefallen, dass die Bürotür nicht abgeschlossen war. Ich brauchte den Schlüssel nur einmal umdrehen. Da hätte ich wissen müssen, dass Herr Roggen schon da ist. Aber kaum war ich im Büro und hatte meine nassen Stiefel ausgezogen, da klingelte das Telefon.“
„Wer war dran?“
„Ein Tourist aus Süddeutschland wollte wissen, wie das Wetter im Sommer bei uns ist und dann hat er Prospekte bestellt.“ Sofie berichtete den Kommissaren von ihrer Morgenroutine im Büro und wie sie ihren Chef tot auf dem Sessel gefunden hatte.
„Ist Ihnen etwas Besonderes aufgefallen?“, fragte Christian Meier.
„An meinem Chef? Oder meinen Sie überhaupt …?“
Sofie war befangen und ihre Stimme knickte weg. Hoffentlich dachten die Kriminalkommissare nicht, dass sie etwas mit dem Tod von Gerth Roggen zu tun hatte. Sie nahm sich zusammen und sprach jetzt klar und deutlich: „Ja, Herr Roggen sah aus, als wäre er besoffen.“
„Woher wissen Sie, wie Ihr Chef betrunken aussieht?“
Sofie Kehlenbeck trank einen Schluck Kaffee und sagte: „Wissen Sie, ich arbeite seit fast fünfunddreißig Jahren hier. Der erste Vorsitzende hat mich damals eingestellt. Erst drei Jahre später wurde Herr Roggen als Geschäftsführer bestellt. Wir haben uns anfangs gut verstanden und sind auf Geschäftsreisen auch mal abends weggegangen. Einmal – kurz nach der Wiedervereinigung, die hatten in den Neuen Ländern noch keine D-Mark, waren wir auf Rügen, um die Hotellandschaft zu erkunden … Na, ja. Man konnte sich für zehn Ostmark besinnungslos trinken, was Herr Roggen auch tat. Er saß in einer Kneipe und schlief im Sitzen an der Theke ein. Ich wollte …“
Frieder unterbrach Sofies Erinnerungen. „Also, Frau Kehlenbeck, jetzt mal Klartext. Vorhin sagten Sie, das Adventsgesteck sei neu. Was war noch verändert, als Sie gestern Morgen kamen?“
Sofie dachte nach. „Hm, tja … Nichts. Eigentlich nichts. Bis auf die nicht verschlossene Tür und das Gesteck …“ Sofie versuchte sich zu erinnern. Sie tat jeden Morgen die gleichen Handgriffe in der gleichen Reihenfolge. Nur manchmal – so wie gestern, als sie die Stiefel auszog – gab es eine Unterbrechung durch das Telefonklingeln. Und da fiel es ihr ein. Das Büro hatte anders gerochen! Sie sagte: „Doch. Da war was. Er hatte Kekse neben dem Notebook stehen. Und es roch nach Marzipan oder nach Mandeln.“
„Das wissen wir schon. Die Kekse haben wir mitgenommen. Sie werden untersucht. Wissen Sie, woher er die Kekse hatte? Stammen die aus dem Büro und sind noch mehr davon da?“
„Nein, das waren keine Besprechungskekse, wie wir sie anbieten. Und woher er die hat? Ach, Gott! Der Mann war naschhaft und verfressen. Manchmal kaufte er sich etwas Süßes, wenn er Hunger hatte.“ Sofie zog eine Grimasse. „Er ernährte sich schlecht: Das war ja auch nicht zu übersehen. Diese Kekse kann er sich aber nicht gekauft haben, denn er mochte keine Mandeln und eigentlich aß er nur weiche Schokoladenkekse.“
Christian Meier machte Notizen und Frieder setzte die Befragung fort: „Was hatten Sie für ein Verhältnis oder Beziehung zu Gerth Roggen?“
„Hm. Mit einer Schulnote bewertet, würde ich sagen: Drei bis Vier. Wir wussten, was wir voneinander zu halten hatten. Wie das so ist, wenn man über dreißig Jahre zusammenarbeitet und sich zeitweilig nervt. Als er jünger war, kamen wir besser miteinander aus.“
Christian Meier wollte wissen: „Schliefen Sie mit ihm?“
„Nein! Er war nicht mein Typ. Außerdem bin ich verheiratet.“
„Das hat noch nie jemanden gehindert fremd zu gehen, Frau Kehlenbeck“, schaltete Frieder sich ein. Sofie fragte sich, warum Kommissar Westermann seinen Mitarbeiter Christian Meier so wütend ansah. Die Frage, ob sie ein Verhältnis mit ihrem Chef hatte, war doch legitim. Das wurde ja in fast jedem Fernsehkrimi gefragt.
„Frau Kehlenbeck, sagen Sie uns bitte ganz genau, wo Sie vorgestern nach Feierabend und gestern Morgen bis vier Uhr waren.“
Sofie sah Frieder an und lächelte: „Ich war zu Hause. Und mein Mann kann das bezeugen. Der war auch dort. Ich habe vorgestern, nachdem ich das Büro verlassen hatte, noch eingekauft und dann haben mein Mann und ich zusammen gekocht. Danach haben wir ferngesehen und sind früh zu Bett gegangen. Es schneite ja schon.“
„Was gab es im Fernsehen?“
„Wir gucken die Regionalprogramme. Ich muss doch wissen, was in Schleswig-Holstein los ist. Ich arbeite in der Tourismusbranche und wenn im Ferienland Schleswig-Holstein etwas passiert, wie damals Ende der neunziger Jahre die Havarie des Öltankers PALLAS vor Amrum … Oder die Feuerquallenplage in unseren Badegewässern ein paar Jahre später, dann muss ich das wissen. Darüber hinaus wirken sich auch globale Katastrophen und Terroranschläge positiv auf den heimischen Tourismus aus. Dann klingelt hier das Telefon rund um die Uhr und die Leute bestellen Prospekte.“
„Hm. Hm.“
Frieder nickte mit dem Kopf. Er müsste es irgendwie schaffen, früher zu Hause zu sein, um die regionalen Nachrichten über Schleswig-Holstein zu gucken. Bis jetzt scheiterte dieser Plan an seinen Dienstzeiten und den Kindern, die zwischen sechs und sieben Uhr für die Nacht fertiggemacht und in die Betten gebracht wurden. Er hatte mit Anna vereinbart, dass sie dieses Ritual abends gemeinsam mit Valentina und Marina erleben wollten.
Frieder unterbrach seine privaten Gedanken und fragte: „Hatte Gerth Roggen Feinde? Und was war er für ein Mensch? Mit wem ging er um?“
„Feinde? Nein, nicht wirklich. Er hatte eine psychopathische Persönlichkeit. Wenn er jemanden mochte oder für seine Zwecke gewinnen wollte, konnte er sehr einnehmend und freundlich sein. Er war ein charismatischer Blender. Andererseits hatte er eine miese Art, wenn ihm etwas oder jemand nicht passte, dann wurde er sehr aggressiv und drohend. Man musste sich vor ihm in bestimmten Situationen in Acht nehmen. Er war sehr unbeherrscht und ging mit Menschen, die, wenn ich das so sagen darf, rangmäßig unter ihm standen, respektlos und demütigend um.“ Sofie erinnerte sich an eine Situation vor ein paar Tagen. Da hatte ihr Gerth Roggen einen Text zur Korrektur auf den Schreibtisch gelegt und befohlen – eine Bitte war es nicht – den Text SOFORT zu lesen und zu korrigieren. Das war einer der Momente, in denen Sofie am liebsten den Kaktus genommen hätte … Sie seufzte und schenkte Kaffee nach.
Christian Meier bohrte weiter: „Was ist mit Frauen? Der Mann war doch noch nicht zu alt. Er war verheiratet mit Brigitte Burmester. Was hatten die beiden für ein Verhältnis nach der Scheidung?“
„Frauen? Oh ja! Ich weiß nicht, was die Frauen an dem fanden: übergewichtig und mit den schlechten Zähnen … Ich sagte ja schon, mein Typ war er nicht. Er war ein Doppelbock. Fuhr häufig mehrgleisig. Vielleicht hatte er die Frauen auch gekauft; er war ja ständig pleite. Und seine Ex? Das war eine ganz feine Vornehme. Die stammt ursprünglich aus Bremen und dort ist sie auch wieder hingezogen. Warum die den Roggen geheiratet hat, weiß ich nicht. Die passten nicht wirklich zusammen und schließlich hat er sich scheiden lassen. Sie wollte das nicht.“
„Woher wissen Sie das?“
„Sie hat es mir auf einer Jubiläumsfeier vor einigen Jahren erzählt. Sie war etwas bigott und sah die Aufrechterhaltung der Ehe als ihre Lebensaufgabe.“
„Hatten die Roggens Kinder?“
„Nein. Offiziell zumindest nicht. Bei ihm, wie gesagt, konnte man es nicht wissen.“
„Woher wussten Sie denn, dass Ihr Chef permanent pleite war?“
„Ich musste ihm sein Gehalt immer am Anfang des Monats überweisen. Und vor ein paar Jahren ließ er sich schon im Mai einen Vorschuss auf das nächste Weihnachtsgeld geben. Vor einigen Monaten rief ein Mitarbeiter der Bank an, bei der Gerth Roggen sein Konto führte. Gleich nach dem Telefongespräch bat mich Gerth Roggen, einen Gehaltsvorschuss auf sein Girokonto zu überweisen.“
Frieder hatte genug gehört. Er fragte: „Wissen Sie, wo wir Frau Roggen in Bremen erreichen können?“
„Ich glaube, die hat einen neuen Partner … Und das ist ein ganz großes Tier bei einer Bank oder Sparkasse. Mehr weiß ich nicht. Tut mir leid.“ Sofie hob die Schultern und schlug die Beine übereinander.
„Sie haben Ihren Chef als Doppelbock bezeichnet und dass er mehr als eine Partnerin gleichzeitig hatte. Können Sie uns Namen nennen?“
„Ja und nein. Er hatte eine neue Beziehung zu einer Frau aus seiner Nachbarschaft in Taby, Hiltrud Schenker. Und die anderen? Hier in Flensburg? Gesehen habe ich keine von seinen Eroberungen. Ich weiß aber, dass er sich mit vielen getroffen hat und dass die Frauen wenig Hirn hatten. Die meisten jedenfalls. Herr Roggen schlüpfte gerne in die Rolle des Pygmalion. Die Frauen riefen hier im Büro an oder er sprach über sein Handy mit ihnen. War ja nicht zu überhören. Schauen Sie, das Büro ist klein und warum sollte er seine Eroberungen verheimlichen? Ich glaube, er wollte damit angeben, was für ein Hengst er war.“
Frieder beendete die Befragung und sagte: „Vielen Dank, Frau Kehlenbeck. Werden Sie das Büro jetzt schließen? Es kann sein, dass wir noch weitere Fragen an Sie haben.“
„Nein, ich bleibe bis zum Jahreswechsel. Dann kommt der Vorsitzende aus dem Urlaub zurück. Sie können mich hier erreichen.“
Frieder Westermann und Christian Meier waren zu Fuß in das Büro des Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs an der Flensburger Förde gekommen. Es war kurz vor Mittag und die Kommissare gingen über die Große Straße zurück in das BKI. Flensburgs Innenstadt war fest- und weihnachtlich geschmückt. Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt hatte geöffnet; es duftete nach Glühwein, aromatischen Gewürzen und appetitlich nach Gebratenem und ganz unverwechselbar nach gebrannten Mandeln. Frieder hatte Hunger und er überlegte, ob er sich eine Portion Kartoffelpuffer holen sollte und für heute Nachmittag im Büro, wenn er die Zeitschrift DIE YACHT auswertete, könnte er doch eine Tüte mit Mandeln …? Mit Blick auf die athletische Figur seines neuen Mitarbeiters entschied Frieder, heute Nachmittag nach Dienstschluss auf dem Heimweg einzukaufen und dann richtig zu kochen. Der Gedanke und die Perspektive auf das Abendessen beschwichtigte sein Hungergefühl. Nicht versöhnt war er allerdings mit der Anwesenheit von Christian Meier, seinem Ur- oder Erzrivalen, wenn man die Konstellation zwischen Meier, ihm und Anna so nennen konnte. Wie eng das Verhältnis zwischen Anna und Christian Meier damals letztendlich war, hatte er nie erfahren. Für Frieder sind Annas verjährte Affären tabu. Und eigentlich sollte er sich freuen, dass Christian Meier ein notorischer Frauenjäger ist. Denn ohne die Trennung zwischen Anna und Christian, hätte Anna sich nie von Husum nach Flensburg versetzen lassen und er hätte heute keine tolle Frau, die er nächstens heiraten will, wenn es ihm und Anna gelänge, einmal eine kleine Zeit ungestört über einen Termin zu sprechen.
Gleich nach der Mittagspause hatte Frieder seine Mitarbeiter zur Dienstplanbesprechung gebeten. Darüber hinaus wollte Frieder über den Ermittlungsstand im Fall Gerth Roggen berichten. Bei aller Voreingenommenheit und einer nicht abzuleugnenden Antipathie musste er zugeben, dass Christian Meier seine Arbeit verstand und ihm im Fall Gerth Roggen gut zuarbeitete. Frieder informierte seine Mitarbeiter: „Wir haben den Bericht aus der Rechtsmedizin bekommen: Gerth Roggen ist an einer Kaliumcyanid-Vergiftung, die einen Herzstillstand ausgelöst hat, gestorben. Bereits der Notarzt hatte beim Toten den intensiven, typischen Bittermandelgeruch wahrgenommen und uns sofort informiert. Die Fingerabdrücke auf der Keksschale sind verwischt und nicht zu verwenden.“
Dass die Spurensicherung im Büro von Gerth Roggen und auf der Keksschale keine verwertbaren Fingerabdrücke finden würde, hatte Frieder erwartet. Der Schreibtisch nebst Arbeitsfläche und die Türgriffe im Büro des VFFF waren wie die Glasur der Keksschale in ihrer Struktur zu glatt, um verwendbare Fingerabdruckmuster zu liefern.
Frieder zeigte auf das Handy und das Notebook des Ermordeten und fuhr fort: „Was wir noch nicht haben, ist eine komplette Umfeld-Analyse sowie einen Verdächtigen beziehungsweise ein Motiv. Wir müssen schnellstens seine Kommunikationswege auswerten; seine Sekretärin sagte aus, er hätte häufig wechselnde Frauenkontakte gehabt. Und einen Giftmörder, das wissen Sie alle, kann man in den seltensten Fällen unter Männern finden. Frauen und Schwule morden mit Gift. Das ist ein alter Hut.“
Frieder sah sich in der Runde seiner Mitarbeiter um und fuhr fort, als keine Einwände kamen.
„Ich schlage vor, Sie, Herr Meier, kümmern sich um die Kommunikationswege und suchen sich einen Kollegen, der Sie am Freitag zur Beerdigung von Gerth Roggen begleitet. Ich will wissen, wer am Grab steht.“