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Die weltpolitischen Folgen des geografischen Polsprungs
ОглавлениеAuch der politische und der geostrategische WandelIIIin der Welt nach dem „dritten Weltkrieg“ wäre maßgeblich bedingt durch den geografischen Polsprung.
Die Möglichkeit des geografischen Polsprungs wird – es wird niemanden überraschen – von der etablierten Wissenschaft natürlich empört in das Reich des Abstrusen und der Fantasterei verwiesen. Angesichts dieses vernichtenden Urteils der Wissenschaft bewegt sich die gesamte geopolitische Projektion, die sich aus der europäischen Prophetie ableiten lässt, „nüchtern“ wissenschaftlich betrachtet auf äußerst dünnem Eis – um es freundlich auszudrücken.
Nichtsdestotrotz finden sich sowohl in der europäischen Prophetie als auch in der nicht-europäischen Prophetie zahlreiche Voraussagen zu und etliche Hinweise auf einen geografischen Polsprung.
Am eindeutigsten sind Voraussagen und Visionen zum Polsprung, in denen die irreguläre Drehbewegung der Erde unmittelbar beschrieben wird, wie z. B. bei Bianca Beck-Rzikowski (1931): »Die Erde […] wälzt sich um«.67 Ebenso eindeutig sind Visionen, in denen in der Zeit nach dem Polsprung die Sonne auf einer veränderten Bahn über den Himmel wandert (Sonnenaufgang im Westen!), oder wenn sich das Klima innerhalb ganz weniger Tage dauerhaft verändert.
Würde der ganze Erdball einen plötzlichen Ruck machen, hätte das zur Folge, dass die Wassermassen der Meere zeitverzögert auf den Ruck reagieren und es an den Küsten zu gigantischen Überflutungen kommt. Eine weitere Folge des Rucks wären extreme Erdbeben, die – sofern sie den Ozeanboden betreffen – wiederum Tsunamis auslösen würden. Da in den Quellen mehrmals das Versinken ganzer Landmassen, aber auch das Auftauchen von Landmassen aus dem Meere vorausgesagt wird, hat man einen Anhaltspunkt dafür, welche Höhen diese Tsunamis erreichen könnten.
Was Europa betrifft, so wird in der traditionellen europäischen Prophetie interessanterweise nicht Holland als besonders von Überflutungen bedroht hervorgehoben, sondern Großbritannien, genauer gesagt England, und dort der Osten und der Süden.68 Die Hervorhebung Englands hätte aber nichts damit zu tun, dass Holland von Überflutungen verschont bliebe; vielmehr wird England deshalb hervorgehoben, weil dessen Untergang symbolisch steht für einen epochalen Zeitenwechsel in Europa und der Welt. Holland – das am Rande – soll, glaubt man den Prophezeiungen, so katastrophal überflutet werden wie Norddeutschland und (wohl) auch Dänemark.69
Infolge der polsprungbedingten Meeresfluten wäre damit zu rechnen, dass weltweit die Hafenanlagen und die dahinterliegende Infrastruktur zerstört werden. Die Zerstörung der maritimen Infrastruktur an Land würde es den USA, der mit Abstand größten Seemacht der Welt, für einige Jahre – unmöglich machen, politisch-militärischen Druck an fremden Küsten auszuüben. Sollte dann auch noch der Großteil der Kriegs- und Handelsschiffe auf den Weltmeeren von Polsprung-Monsterwellen versenkt werden, würden die Seemächte USA (und Großbritannien) faktisch aufhören zu existieren.
Der Untergang der Seemächte ist ein sehr simpler, sehr naheliegender Gedanke, der sich direkt aus den Prophezeiungen zur dreitägigen Finsternis und zum geografischen Polsprung ableitet. Und dieser Gedanke hat im ersten Moment auch nichts mit Politik zu tun, sondern ist rein geophysikalisch:
Aus dreitägiger Finsternis und geografischem Polsprung resultiert der schlagartige und dauerhafte Niedergang der USA als globaler Macht. Nach dem Polsprung würde der militärisch-politische Arm der USA nicht mehr nach Europa reichen. Das Gleiche gälte umgekehrt für die Geld- und Warenströme aus der ganzen Welt. Sie würden die USA nicht mehr erreichen. Und zwar nicht nur in der ersten Zeit nach den Katastrophen, sondern auch in der Folgezeit. Denn ohne globale militärische Dominanz der USA gäbe es auch keine Weltleitwährung US-Dollar mehr; ein Finanzkonstrukt, das den USA bisher faktisch zu kostenlosen Importen verhilft, da die Welt nur an US-Dollars herankommt, wenn es reale Waren aus heimischer Produktion gegen US-Dollars eintauscht.
In dem Zusammenhang eine kurze Anmerkung zu den Flugzeugträgern, die ja das Rückgrat für die globale Ausübung US-amerikanischer Militärmacht bilden: Bei den Flugzeugträgern der US-Marine befindet sich das Flugdeck etwa 30 Meter über der Wasseroberfläche.
Soweit bekannt gibt es zwar keine von der etablierten Wissenschaft abgesegneten Simulationen zur Höhe von Polsprung-Monsterwellen, aber es wurden schon „normale“ Monsterwellen dokumentiert, die 26 Meter hoch waren.70Wäre eine Polsprung-Monsterwelle deutlich höher, dürfte das für die meisten, wenn nicht für sämtliche Flugzeugträger das Ende bedeuten, schließlich ist kaum anzunehmen, dass US-Flugzeugträger extra so konstruiert worden sind, dass sie auch den extrem unwahrscheinlichen Belastungen eines geografischen Polsprungs standhalten. Und selbst wenn man bei der Konstruktion der Flugzeugträger Polsprung-Monsterwellen berücksichtigt hätte, so hätten auch alle US-Militärhäfen „polsprungsicher“ umgebaut werden müssen, also gegen – sagen wir – 50 Meter hohe oder noch höhere Flutwellen abgesichert werden müssen, was sich infolge der umfangreichen Umbaumaßnahmen nicht hätte geheim halten lassen.
Abb.8: Flugzeugträger USS-Enterprise
Kurzum: US-Flugzeugträger haben eine konstruktionsbedingte Belastungsgrenze, und diese Belastungsgrenze könnte im Rahmen des Polsprungs überschritten werden, eben weil die etablierte Wissenschaft auf dem Standpunkt steht: „Geografischer Polsprung? Wie bitte? Give me a brake!“
Kurze Anmerkung der Vollständigkeit halber: Der Wegfall der Angelsachsen (USA und Großbritannien) als globaler Machtfaktor könnte langfristig natürlich auch ein großer Nachteil für Europa werden, wenn China eines Tages zur Weltmacht Nummer eins aufstiege und Europa ohne die USA dastünde.
Aus den Voraussagen zur dreitägigen Finsternis und zum geografischen Polsprung jedenfalls lässt sich ableiten, dass der Einfluss der USA und Großbritanniens auf Kontinentaleuropa in der Zeit nach Krieg und Finsternis komplett verschwunden ist. Das beträfe sämtliche Ebenen: die politische, die militärische, wirtschaftliche und die kulturelle Ebene.