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Bernhard

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König von Italien (813 – 818, geb. 797?)

Bereits von seinem Großvater →Karl d. Gr. mit der Verwaltung Italiens betraut, erhob er sich gegen →Ludwig den Frommen, dessen neue „Ordinatio imperii“ seine Stellung bedrohte. Nach der Unterwerfung zum Tode verurteilt, wurde er zur Blendung „begnadigt“; an ihren Folgen starb er nach drei Tagen.

Nach zeitgenössischer Tradition ruht er in S. Ambrogio zu Mailand; dort wurde bei der Errichtung der neuen Kreuzgänge im 16. Jh. sein Grabstein wiederentdeckt. Die spätmittelalterliche Steinplatte bewahrt das Capitolino, ein kleiner Raum nahe der Kapelle S. Vittore in Ciel d’Oro. Bei einer Graböffnung (1630) fand man zwei Leichname in kostbaren Gewändern, die sofort an der Luft zerfielen; das Gesehene verewigten die Mönche in einem Fresko, das den unglücklichen König mit seinem bischöflichen Ratgeber Anselm zeigt. Tatsächlich dürfte es sich bei den Körpern um zwei Angehörige der Familie Lampugnani gehandelt haben, die den Grabstein wiederverwendet hatte (Gatti Perer, 272f.; C. Romussi, Sant’Ambrogio, Mailand 1897, 74f.).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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