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Brun I.

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Erzbischof von Köln (953 – 965, geb. 925)

Der hochgebildete Geistliche diente seinem Bruder →Otto d. Gr. zunächst als Kanzler und Hofkapellan; später wurden ihm gleichzeitig das Erzbistum Köln und die Verwaltung von Lothringen übertragen. Im unermüdlichen Wirken für Reich und Kirche, zugleich auch zur Mehrung der Bildung, wurde er zur Symbolgestalt des ottonischen Reichskirchensystems.

Nach eigenem Wunsch bestattete man ihn in St. Pantaleon zu Köln, das er als erstes Mönchskloster der Stadt gegründet hatte. Das Grab wurde anläßlich der Weihe der neuen Kirche (980) in deren Krypta übertragen; damals entstand sein Sandsteinsarkophag mit geriefeltem geometrischen Dekor. Hier wurde er bis zur Beseitigung der Unterkirche (1695) bei einer Absenkung des Hochchores verehrt; das Grab wurde 1747 wiederentdeckt, dem Stifterheiligen ein neues Monument vor dem Hauptaltar gesetzt. Seit der erneuten Auffindung (1958) ruht er am ursprünglichen Ort unter einer modernen Deckplatte (H. Fussbroich, Die Ausgrabungen in St. Pantaleon zu Köln, Mainz 1983, 247‐53; Gierlich, 271‐74).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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