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Cangrande I. della Scala

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Signore von Verona (1308 – 1329, geb. 1291)

Die ererbte Machtstellung sicherte er durch ein Bündnis mit Kaiser →Heinrich VII., der ihn zum Reichsvikar erhob. Der Staat wurde konsolidiert und in erfolgreichen Feldzügen um Vicenza, Padua und Treviso erweitert. Zudem war Cangrande ein bedeutender Mäzen der Künste, an dessen Hof auch der verbannte Dichter →Dante Zuflucht fand.

Sein Grabmal erhebt sich über dem Eingang von S. Maria Antica zu Verona, einer eigenen Stiftung als dynastische Kirche und Grablege; bis zu seiner Fertigstellung war er provisorisch im Inneren bestattet. Der Sarkophag mit der Liegegestalt des Fürsten ruht auf zwei wappentragenden Hunden; auf der Vorderseite erscheinen Verkündigung und Auferstehung Christi, auf den Schmalseiten das Kreuz sowie eine Leiter mit Hunden als heraldische Anspielung auf den Namen des Verstorbenen; angrenzende Reliefs preisen seine Eroberungen. Vier korinthische Säulen tragen einen gotischen Baldachin mit der Reiterstatue Cangrandes auf pyramidalem Aufsatz – Grab und Denkmal verbinden sich zu unauflösbarer Einheit (G. Biermann, Verona, Leipzig 1904, 64f.; Bauch, 189‐91).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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