Читать книгу Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben? - Stephan Elbern - Страница 161

König der Franken (743 – 751)

Der letzte merowingische „Schattenkönig“ wurde von →Pippin d. J. abgesetzt und in das Kloster Sithiu (St‐Bertin) im heutigen St‐Omer eingewiesen; dort verliert sich seine Spur.

Er wurde in seinem Haftkloster im Innenraum der Kirche des Hl. Bertinus begraben; diese damals seltene Form der Beisetzung könnte mit der Förderung des Klosters durch das merowingische Königshaus begründet sein (Krüger, Sithiu, 71‐73); seit dem 16. Jh. beanspruchte das Kloster St. Emmeram in Regensburg gegen die historische Wahrheit, sein Grab zu besitzen (Schmid, St. Emmeram, 367).

Lit.: K. H. Krüger, Sithiu / Saint‐Bertin als Grablege Childerichs III. und der Grafen von Flandern, FMASt 8, 1974, 71‐80