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Cauchon, Pierre

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Bischof von Beauvais, später von Lisieux (1420 – 1432; 1432 – 1442, geb. um 1371, gest. 1442)

Der Rektor der Pariser Universität stand im Hundertjährigen Krieg auf burgundisch‐englischer Seite und wurde mit der Erhebung zum Bischof belohnt. Als Richter betrieb er eifrig die Verurteilung der →Jeanne d’ Arc (1431); zu Lebzeiten wenig bekannt, wurde er daher im 19. Jh. in einer Zeit der nationalen Begeisterung für die „Jungfrau von Orléans“ zum Ziel glühenden Hasses.

In der Kathedrale von Lisieux wurde er in der selbstgestifteten Marienkapelle beigesetzt; auf dem schwarzmarmornen Grabmal ruhte seine Liegegestalt aus weißem Marmor. Die ursprüngliche steinerne Überwölbung wurde 1705 beseitigt, das Monument noch vor der Französischen Revolution zerstört. Sein Material diente zum Vermauern eines Fensters im nördlichen Querschiff; bei dessen Öffnung (1869) fand man zahlreiche Fragmente, die eine Rekonstruktion des Grabmonuments ermöglichten. Es wurde nahe dem Fundort aufgestellt; freilich blieben Kopf und Bischofsstab verloren. Am ursprünglichen Bestattungsort fand 1912 eine Statue der „Jungfrau von Orléans“ Aufstellung (V. Hardy, La Cathédrale St‐Pierre de Lisieux, Paris 1917, 99‐102).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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