Читать книгу Triceratops - Stephan Roiss - Страница 11

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IM NATURKUNDEHAUS ZEIGTE die Lehrerin auf einen großen, blau leuchtenden Monitor. Ein dunkler Rochen löst sich aus dem Sand, wühlt den Meeresboden auf. Korallenwälder. Schroffe Felsen, aus deren Ritzen Seegras winkt. Hunderte knallgelbe Fische schnellen zur gleichen Zeit im gleichen Winkel nach oben und geben den Blick auf einen silbrig schimmernden Schwarm frei, der durchs Wasser schwebt, ruckartig die Richtung wechselt, weiterschwebt.

»Diese vielen kleinen Fische tun so, als wären sie ein einziger großer Fisch«, sagte die Lehrerin.

»Wieso machen die das?«, fragte ein Mädchen vor uns.

»Damit Raubfische glauben, sie hätten es mit einem starken Gegner zu tun. Und nicht mit leichter Beute.«

Hinter einem zerklüfteten Riff kommt ein Hai zum Vorschein, gleitet heran, füllt bald den halben Monitor aus, pechschwarze Augen, Kiemenspalten. Schnitt. Ein dunkler Rochen löst sich aus dem Sand. Allmählich setzte sich die Klasse wieder in Bewegung. Wir aber blieben stehen, wollten warten, bis der knallgelbe Schwarm wieder ins Bild kam. Korallenwälder. Die Lehrerin winkte uns zu sich.

Triceratops

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