Читать книгу Entschlüssle Deine Träume - Stephan Schumann - Страница 13
ОглавлениеWie erinnere ich mich meiner Träume?
Untersuchungen an Testpersonen haben ergeben, dass wir 4 bis 6 mal in der Nacht träumen. Da viele Menschen meinen, sie Träumen nicht oder nur sehr selten, lasst uns zuerst fragen: Was hindert uns, sich an Träume zu erinnern?
Was hindert mich daran, mich an meine Träume zu erinnern?
Drei nicht zu unterschätzende Gegner von Träumen sind unsere (unbewussten) Widerstände, unsere Ängste und unsere Zweifel. Unser Ego hat wenig Interesse, dass wir Kontakt zu unseren Träumen und damit zu unserem innersten Wissen aufnehmen. Über die Träume würden wir erkennen, dass wir in unserem Leben etwas zu verändern oder loszulassen haben. Diese Angst vor Veränderungen, sich evtl. von liebgewordenen Gewohnheiten zu verabschieden, hält uns von der Erinnerung an Träume ab. Das Ego hat Angst vor der Wahrheit und widersetzt sich ihr mit allen möglichen Mitteln, die wir oft nicht durchschauen. Dazu gehören die Zweifel. Kennst Du sie? "Es ist doch alles Einbildung", "Ist das wirklich gut für mich?" usw. Nur all zu oft verleiten unsere Zweifel uns dazu, an unseren alten Gewohnheiten festzuhalten.
Mein Verstand, der mir sagt: "Es war doch nur ein Traum", "Träume sind Schäume" usw.
Wenn wir zu aktiv sind, zu viel Stress haben oder uns selbst auferlegen. Wenn wir gerade in den Abendstunden noch sehr viel Kopfarbeit leisten, spätes Fernsehen und danach gleich ins Bett gehen. Auch spätes Essen.
Aufputschmittel wie Alkohol und Babiturate
Bequemlichkeit
Was hilft mir, mich an meine Träume zu erinnern?
Der Wunsch, sich selbst zu erkennen. Bin ich aus meinem tiefsten Herzen heraus bereit, zu erfahren, wer ich bin, welche Lebensaufgaben ich habe, und was ich tun kann, um sie zu erfüllen? Bin ich ehrlich mit mir? Möchte ich wissen, wo ich mir und meiner Umwelt etwas vormache? Bin ich bereit, an mir zu arbeiten und mich zu verändern? Bin ich bereit, bedingungslos nach der Wahrheit in mir zu forschen und das Erkannte umzusetzen und zu leben? Wenn Du diese Fragen für Dich mit ja beantworten kannst und Deine Seele, das Höhere Selbst oder Gott bittest, Dir Träume zu schicken, die Dich führen, wirst Du sie erinnern und immer klarer verstehen können. Eine sehnsuchtsvoll ausgesprochene Bitte um Selbsterkenntnis wird uns immer erfüllt werden und lässt die Seele jubilieren.
Vertrauen in das innere Wissen, denn von dort kommen die Botschaften, die der Traum uns übermitteln möchte.
Bitte vor dem Schlafengehen um einen Traum, der Dir weiterhilft und bitte, dass Du Dich morgens nach dem Aufwachen an diesen Traum erinnerst.4
Mit anderen über Träume sprechen.
Nach dem Aufwachen drehen wir uns häufig schnell auf die andere Seite. Wir wissen, da war ein Traum, doch er entfernt sich schon und wir können ihn nicht mehr fassen. Drehe Dich in dieser Situation ganz langsam wieder auf die andere Seite, sei offen für den Traum, Bild für Bild mag er sich wieder entblättern.
Ein Traumtagebuch führen!
Programmiere Dich abends, 10 Minuten vor dem Weckerklingeln aufzuwachen, so dass Du Zeit hast, langsam aufzuwachen und Dich an Deinen Traum zu erinnern.
Kommt Dir tagsüber ein Traumfetzen ins Gedächtnis, schreibe ihn auf. Denke nicht, das ist aus dem Zusammenhang gerissen. Diese Szene hält die Botschaft für Dich bereit, die Du gerade jetzt benötigst. Ansonsten wäre Dir dieses Bild nicht ins Bewusstsein gekommen.
Loslass-Sätze zur Verbesserung der Traumerinnerung
Hast Du Schwierigkeiten, Dich an Deine Träume zu erinnern, spreche abends vom dem Einschlafen folgende Sätze laut aus. Spüre in Dich hinein und ergänze die Sätze gegebenenfalls. Lasse alles los, was Dich daran hindert, Deine Träume zu erinnern. Bringe Deine Wünsche auch gefühlsmäßig zum Ausdruck. Je mehr wir uns innerlich beteiligen, umso stärker sind die Wirkungen dieser Sätze.
Ich lasse los alle negativen Programme, Glaubensmuster und Begrenzungen, die mich daran hindern, mich an meine Träume zu erinnern und ihnen zu vertrauen.
Ich lösche jetzt alle Programme, die mir einreden, dass Träume Schäume sind und es Zeitverschwendung ist, sich mit ihnen zu beschäftigen.
Ich lasse los meine Angst vor der Wahrheit.
Ich lasse los alle Ängste vor dem Erkennen meiner wahren Berufung und Aufgabe.
Ich lasse los alle Ängste, dass die Botschaften meiner Träume mich überfordern könnten.
Höheres Selbst, bitte lösche jetzt alles, was hier nicht erwähnt wurde und mich daran hindert, mich an meine Träume zu erinnern und transformiere es in Licht und Liebe. Und so ist es.