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Vorwort

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Da spaziert einer, den Mantels seines Vaters unterm Arm und alles an Gegebenheiten hinnehmend – gleich, wie politisch brisant das auch ist – zwischen den Grenzen entlang.

Alles staunt. Ein Unbedarfter? Ein Entflohener? Oder ein Provokant?

Ein Jakob eben.

Einer, der andere irritiert. Weil er sich im doppelten Sinne schon sein ganzes Leben lang zwischen den Grenzen bewegt. Was kein Spaziergang ist. Die Dinge, die Jakob passieren, ob mit Lehrern, mit Frauen, der Gesundheit oder den Kollegen, scheinen unglaublich. Hier und da undurchsichtig, dann wieder polarisierend. Sie sind oft so unfassbar, dass es selbst ihm, Jakob, die Sprache verschlägt.

Jakob redet nicht.

Was anfangs seinem Selbstschutz dient, wird für Jakob zum Gebot. Warum soll er den Mund aufmachen? Soll sich doch die Menschheit mit seinen Handlungen beschäftigen, da hat sie genug zu tun. Was er auslöst, hat sowieso immer Folgen …

Ein Buch, über das man verblüfft ist. Einmal des Typen Jakobs wegen, der Unglaubliches mit sich geschehen lässt, ehe ihm der Kragen platzt. Zum anderen enthält dieser Reibungstext eine sehr spezielle Situationskomik, der ich eine breite Leserschaft nur wünschen kann.

Hannelore Crostewitz

Jakob

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