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2. Aufbruch wagen!
Der erste Schritt zählt.

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Wir müssen bereit sein,

uns von dem Leben zu lösen,

das wir geplant haben,

um das Leben führen zu können,

das uns erwartet.

Joseph Campbell


Auf nach Griechenland | Es regnet, grau. Trübe wie meine Stimmung. Der Abschiedskaffee mit meiner Schwester dauert vor lauter Ratschen und innerem Zögern viel länger als geplant. Ich gebe ihr die Wohnungsschlüssel und die letzten Instruktionen, denn um Geld zu sparen, habe ich mein geliebtes Zuhause untervermietet. Morgen kommen die ersten Mieter. Es ist anders, als zwei Wochen in den Urlaub zu fahren. Die Wohnung ist auf Hochglanz poliert, und ich weiß, dass ich sie ab jetzt für längere Zeit nicht mehr meine eigene nennen kann. Ein schmerzhaftes Gefühl.

Der Moment ist da: Ich will mich jetzt nicht weiter mit schwerem Herzen verabschieden. Ich muss jetzt los. Ich steige ein, setze mich und drehe den Zündschlüssel … kein einziger Mucks. Mein Herz pocht, und sofort setzt sich das Gedankenkarussell in Gang: Wie kann das passieren? Was ist, wenn er kaputt ist? Wie kann ich das lösen? Ich schiebe es auf die Kinder, die beim Putzenhelfen laut Musik gehört und an allen Knöpfen rumgespielt haben. Offenbar ist die Batterie wohl leer. Tja. Zum großen Glück hat meine Schwester auf meine Abfahrt gewartet, um mir zu winken, und kann mir nun Starthilfe geben: Franz springt glöckchengleich an, und ich packe sicherheitshalber noch ihre Starthilfekabel mit ein.

Ich tanke voll und sehe noch mal alles durch: Der Wassertank ist gefüllt, die Reifen sind aufgepumpt, alle Dinge eingeräumt, Schränke fest verschlossen, Kühlschrank verriegelt, Gardinen angebunden, CD läuft – perfekt! Ich sitze in meinem neuen Zuhause und reihe mich in den Autobahnverkehr ein. Der Lkw-Fahrersitz schaukelt bei jeder Bodenwelle sanft nach, eiskalter Regensturm prasselt an mein Fenster … oh – gute Frage: Funktionieren die Scheibenwischer überhaupt? Und wo ist denn eigentlich die Heizung? Die Lkw brettern mit gefühlten 150 Sachen links an mir vorbei. Ich teste die Musikanlage auf Maximallautstärke – und grinse: DAS ist das Glück.

… SETZ DEN WAGEN ZURÜCK

UND BIN RAUS.

FAHR GERADE ÜBER LAND,

ES WIRD GERADE MAL HELL,

ICH SPÜRE FREIHEIT IN MIR,

DENK: DAS GING ABER SCHNELL.

BLEIBE BESSER IM HIER,

DENN ES GIBT KEIN ZURÜCK

UND ALLES, WAS ICH BRAUCH,

IST MEIN AUTO UND GLÜCK …

„RÜCKENWIND” VON THOMAS D.

Schon nach einer Stunde mache ich Halt an der Autobahnraststätte: Ich brauche einen Kaffee. Die erste Euphorie ist verflogen, in mir wolkentrübgraue Gedanken. Ich setze mich an die Bar, wärme mich am Cappuccino (Mitte Juli!) und bekomme die Wucht des Abschieds zu spüren. Weg. Auf unbestimmte Zeit. Ich fühle mich verloren. Einsam. Ausgeliefert und schutzlos. Ich sehne mich nach einem Zuhause. Heimatlos sein: Ist das nicht viel schlimmer als mein täglicher Alltagswahnsinn? Ist es wirklich das, was ich will? Der erste Umdrehgedanke krallt sich heiß in meinen Bauch. Noch kann ich alles abbrechen, rückgängig machen. Ich lasse die Gedanken zu, nehme mir die Zeit, darüber nachzudenken. Das ist, was ich ab jetzt möchte, warum ich raus von zu Haus bin: Ich will mir endlich Zeit nehmen für alles. Zulassen dürfen, hinspüren können, aushalten. Ich ermahne mich, diesen Plan durchzuführen: „Denk drüber nach! – Was sagt dir dieses Gefühl?“ Und so sitze ich mit geschlossenen Augen an der Bar, überlege in Ruhe: Worauf verzichte ich in diesen nächsten Wochen, das so schwer zu vermissen wäre, dass ich lieber doch nicht fahre? Der Job kann unterwegs gemacht werden, ich habe mein Laptop dabei. Die Freundinnen und die Familie können auf mich verzichten — ich werde unterwegs online mit ihnen verbunden bleiben. Die Wohnung ist sowieso vermietet und damit nicht bewohnbar: Mein Zuhause ist jetzt Franz. Die Kinder sind beim Vater super aufgehoben; erst mal sind sie noch im Schullandheim und werden wahrscheinlich zum Schuljahresende mit all den dazugehörigen Festen zu beschäftigt sein, um sich lange meiner Abwesenheit zu erinnern.

Und obwohl alle Argumente für die Weiterreise reichen würden, setze ich noch einen großen Gedanken drauf, und in mir reift das Motto meiner Reise:

Face your fears!

Nutze die Chance und stelle dich allem, das du sonst nicht tun würdest! Jetzt ist die Gelegenheit, alles zu schaffen! Sieh bewusst auf die Probleme, stell dich frontal entgegen. Lass die Hürden kein Hindernis sein, sondern nimm sie sportlich. Mach Sachen, die für dich schwierig scheinen, und erfreue dich an deinem Mut! Stell dich deinen Ängsten und Zweifeln und lass sie nicht dich bestimmen.

Ich realisiere noch mal die Chance für diese Reise als Riesengeschenk! Und meine Zweifel wandeln sich in Glück. Wahrlich beschwingt gehe ich über den großen Parkplatz und lächle so fröhlich, dass sich die Entgegenkommenden nach dem umdrehen, dem ich so breit zugrinse: Franz. Und ich nehme diesen Moment des Zweifelns, der Umdrehgedanken, der dunklen Gefühle als erste Hürde sportlich: Vollgas zur Weiterfahrt Richtung Süden!

Die erste Nacht meines neuen (Camper-)Lebens möchte ich noch in Österreich verbringen. Also steuere ich einen der vielen Seen neben der Tauernautobahn an. Hier vermute ich viele Campingplätze; die Beschilderung gibt mir recht, und ich nehme gleich den erstbesten am Millstätter See: eine große Wiese, sehr wenige Mitcamper. Ich parke hinten, ganz abseits, und richte mich für die Nacht ein: Die Böcke unter die Vorderräder und so weit hochfahren, bis die Wasserwaage die perfekte Waagrechte anzeigt. Die Gasflasche aufdrehen, damit ich mir einen Tee zum Aufwärmen machen kann: Es ist saukalt (und leider habe ich keine Ahnung, ob und wie die Standheizung funktioniert)! Dann das Stromkabel zum Kasten legen, damit ich in dieser trüben Stimmung unbesorgt Licht machen kann (mir steckt noch der Anspring-Schock in den Knochen). Huch: Der Stecker meiner Kabeltrommel passt nicht in diesen Stromkasten? Noch nie gesehen: blaue Steckdose mit drei Polen? Ich eile zur Rezeption, die gerade die Läden herunterlassen will. Ich lächle, frage um Rat, bitte freundlich um Hilfe. Und die nette Dame öffnet noch einmal den kleinen Shop, zieht mir den richtigen Adapter raus und wünscht mir eine schöne erste Campernacht.

Licht an! Herrlich. Ich kuschle mich unter alle Decken in meine Franz-Höhle, der Regen prasselt sanft aufs Dach, und ich fühle mich einfach nur pudelwohl und bin unendlich stolz auf mich! Dass ich mich losgerissen habe von daheim; dass ich mir selbst Mut zusprechen konnte, als ich zweifelte. Ich finde mich einfach großartig: dass ich zum ersten Mal in meinem Leben ein relativ großes und schweres Auto fahre, völlig angstfrei und souverän. Und ich beglückwünsche mich für meine Coolness, Intuition und Kreativität, mich auf das Camperleben unbedarft und neugierig eingelassen zu haben … und dafür, dass ich auf meiner Reise einfach mal nur ICH sein darf:

Unkommentiert, unreglementiert, kompromisslos – einfach selbstbestimmt.

Ängstlich, unsicher, schutzbedürftig.

Stolz, mutig, allein und frei.


AUFBRUCH WAGEN! DER ERSTE SCHRITT ZÄHLT

Im Gespräch

… MIT KARIN, KASTENWAGEN-BEWOHNERIN UND GRÜNDERIN DER „VANLOVE GIRLS“

Karin genießt es seit zwei Jahren, allein in ihrem selbst ausgebauten Kastenwagen zu leben. Sie liebt die Auszeiten des Alleinseins und tourt dafür meist durch den Süden, am liebsten in Spanien. Von unterwegs kümmert sie sich um den Aufbau einer Community von „Vanlove Girls“, einer Plattform von und für (alleinreisende) Frauen mit Forum, Blog, Podcast und Workshops.


Karin, ich „kenne“ dich seit zwei Jahren über deine wundervolle, inzwischen sehr große Facebook-Gruppe „Vanlove Girls“. Es gibt schon so viele Gruppen — warum hast du noch eine eigene gegründet?

Ach, weil ich die bestehenden Gruppen einfach nicht passend fand. Die gemischten waren oft sehr abwertend gegenüber Frauen, und in den weiblichen Gruppen hat mir der Ton nicht gefallen. Ich merke jeden Tag in der Gruppe: Die Suche nach guter Gemeinschaft ist ein gesellschaftliches Thema. Das Community-Ding wird in unserer heutigen Welt einfach gebraucht, ist wichtiger denn je. Das ist der Grund, warum wir so rasant wachsen — die Menschen begreifen, dass das, was sie rausgeben, in einer wertschätzenden Gemeinschaft nicht gegen sie verwendet wird, sondern positiv zurückkommt. So wie in unserer Gruppe: Alle geben ihr Wissen, tauschen sich wohlgesonnen aus … und bekommen unglaublich freundliches, schönes Feedback.

Inzwischen baust du darauf mit deinem Team ein größeres Projekt auf.

Es entsteht gerade ein Forum, in dem sich die Frauen virtuell und in der Realität treffen, austauschen, viel lernen und viel geben. Dabei geht es mir nicht unbedingt nur darum, dass ich die Frauen dazu bringe, in den Bus zu steigen und loszufahren, sondern um viel mehr: dass ganz viele Frauen sich trauen, selbstständig zu sein. Sie sollen sehen, dass noch mehr im Leben geht.

Du lebst ja seit zwei Jahren Vollzeit im Bus, stehst im Moment gerade in Portugal. Wenn du unterwegs bist: Bist du dann auch auf der Suche nach Gemeinschaft?

[Lacht] Nein, im Gegenteil! Ich hab so viel Community das ganze Jahr, ich habe mit der Arbeit an dem Vanlove-Projekt jeden Tag so viel Gemeinschaft und Austausch …

Also suchst du das Alleinsein?

Ja, ich brauche diese Auszeiten zwischendurch. Ich bin immer mehr mit mir im Reinen — auch wenn der Prozess natürlich noch lange nicht fertig ist — und liebe es, allein zu sein. Wenn ich wirklich mal mit jemandem zusammenstehe, dann sind das nur „ausgewählte“, also zu mir passende Leute. Ich schätze es so sehr, mal allein und in Ruhe zu sein.

Das ist auch immer meine Antwort, wenn ich gefragt werde, wie ich wochenlang allein sein kann: Ich komme aus einem so bunten Leben, dass ich zwischendrin die Ruhe nötig brauche.

Unbedingt! Ich connecte so viel in meinem Leben, überall und permanent. Deswegen sind die Auszeiten meine Zeit der Heilung, in der ich einfach mit mir sein kann, mich nach niemandem richten muss. Es ist total befreiend, wenn ich mich mal nicht um das Außen kümmern muss. Sehr schön!

Es gibt so viele Menschen, die losfahren, um neuen Input zu bekommen — ich fahre los, um eben mal keinen Input zu haben. Statt wie sonst mit vielen Menschen verbringe ich Zeit mit mir alleine … ganz toll!

Kommst du oft zu deinen Auszeiten?

Zurzeit ist mit unserem Projektstart einfach zu viel los, und das geht jetzt noch ein paar Monate so weiter. Aber letzten Winter war ich sehr viel allein unterwegs: Drei Monate bin ich die ganze Küste Portugals und die Nordküste Spaniens entlanggefahren. Alle drei Tage habe ich den Ort gewechselt — bis ich einen Koller vom Reisen hatte. In Nazaré musste ich dann mal drei Wochen Pause machen, weil ich nicht mehr fahren wollte, fahren konnte. Und das, obwohl ich Autofahren so mag. Da bin ich einfach stehen geblieben.

Oje, hattest du dann ein schlechtes Gefühl, weil du dachtest, jetzt ist die Freude am Reisen vorbei?

Nein. Ich überlege in solchen Momenten, was ich brauche, was mir guttut … übrigens einer der Gründe, alleine zu reisen: Es lenkt mich keiner von meiner inneren Stimme ab, die mir sagt, was jetzt dran ist.

Einige Monate warst du im Süden unterwegs. Warum bist du überhaupt zurückgekommen?

Ich hatte Termine. Das Zurückkommen nach Deutschland war wirklich knüppelhart. Da habe ich mich vielleicht zu lange zu sehr herausgenommen, war zu lange komplett selbstbestimmt.

Ich finde auch, dass ein „Neuanfang“ nicht nur beim Start einer Reise passiert, sondern sogar noch mehr beim Zurückkommen. Nach dem Losfahren kann ich mich langsam in mein eigentliches Ich eingrooven. Aber wenn ich zurück bin, muss ich mich wirklich ganz abrupt wieder auf die „Realität“ umstellen, plötzlich irgendwie ganz neu kalibrieren.

Stimmt. Aber ich mag Neuanfänge eigentlich gerne. Ich hab' mich noch nie davor gescheut, immer wieder in neue Themen reinzurennen, Neues zu starten. Es bedeutet für mich immer Heilung. Das Schöne ist, dass ich mittlerweise vom Kämpfen übergegangen bin zu „ich hab Bock drauf". Und es gibt so viel, auf das ich Lust habe …

Ja, ich auch! Letztlich geht es darum, Dinge zu finden, für die man leidenschaftlich brennen kann – dazu muss man immer wieder Neues probieren.

Das Wichtigste ist, einfach mal anzufangen! Loszulegen. Zu machen. Es haben mir so viele gesagt, dass sie solch eine Community auch schon mal angedacht haben, aber sie haben den Gedanken eben nie umgesetzt.

Es gibt wenige, die die Kraft haben anzufangen, denn es ist so megaanstrengend, zu motivieren, zu ziehen, voranzugehen, vielleicht auch dafür zu kämpfen …

Aber dann sollte man den Weg des kleineren Kampfes wählen. Diese Community beispielsweise wächst nicht aus dem Mangel, sondern aus der Fülle heraus. Wenn du sagst, es ist eine anstrengende Nummer, dann wird es anstrengend. Aber wenn du nicht aus dem Mangel, sondern aus der Fülle agierst, dann kommen auch nur positive Menschen auf dich zu. Ich habe mich entschieden, das Ganze leicht zu nehmen, es sich gut anfühlen zu lassen.

Das hört sich wundervoll an!

Ich bin der Typ, der nicht in Problemen denkt, sondern immer in Lösungen. Der Dinge gern auch mal andersrum betrachtet – die Situation bleibt gleich, aber das Gefühl ändert sich, wenn du die Denkweise änderst!

Hat die Idee, in deinen Bus zu ziehen, mit deiner Gründung zu tun?

Nein, das hat sich ergeben. Ich hatte zehn Jahre lang ein eigenes Modelabel mit Laden. Da wurde ein paar Mal eingebrochen, weshalb ich auf den Onlinehandel umgestiegen bin. Aber irgendwann konnte ich dieses Business einfach nicht mehr machen, weil der Markt mit der DIY-Welle kaputtgegangen ist. Dann habe ich „einfach” Schluss damit gemacht und musste etwas Neues suchen.

Als du mit deinem Business aufgehört hast: Hattest du eine Perspektive, was du alternativ machen kannst, um Geld zu verdienen?

Gar nicht. Ich war ein gutes halbes Jahr in Panik und hatte krasse Ängste. Eine harte Zeit. Aber mithilfe eines guten Freundes habe ich mich da durchgehangelt, ein paar Kurse belegt und bin ins Online-Marketing eingestiegen. Das lief recht schnell ganz gut. Aber bald habe ich gemerkt, dass mir das reine Geldverdienen – mit Projekten, hinter denen ich nicht stehen kann – einfach nicht reicht. Es kommt viel Geld rein, aber ich finde den Sinn dahinter nicht.

Ganz zufällig habe ich dann auf der Insel Rügen einen coolen Job bei einer Kiteschule gefunden, der mich echt begeistert hat. Dort habe ich dann während der Saison im VW Bus gewohnt. Aber leider war mit diesem Job mein Leben nicht zu finanzieren. Also musste ich mich auch davon schmerzlich verabschieden.

Dann bist du aber nicht aus einer Krise heraus, als Neuanfang und harter Break in den Bus gezogen, sondern vielmehr in einem schleichenden, sehr selbstbestimmten Übergang …

Ja. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich quasi gar nicht mehr in meiner Wohnung bin, weil ich zu den Kite-Saisons im Bus lebte und dazu noch auf Reisen war. Da war es logisch, dass ich die Wohnung aufgebe. Ich habe das Wohnen im Bus so sehr genossen, dass es klar eine Option war, auszuprobieren, ganz darin zu leben. Ich wollte ja nicht komplett aussteigen, sondern nur für den Moment. Wer weiß denn, was später ist? Ich sag' auch immer, dass ich keine Pläne mehr habe, sondern Ideen. Ideen schränken mich nicht so ein. Mit Ideen bleibe ich offen für alles Neue und Spontane. Im Bus zu leben, war auch kein Plan, sondern eben eine logische Idee für den Moment. Und das mache ich jetzt mal, bis mir eine neue Idee kommt.

Schön, dass wir so viele Ähnlichkeiten in unseren Einstellungen haben. Jetzt bin ich noch sehr gespannt darauf, was du als deinen Sinn des Lebens bezeichnen würdest.

Ich hab' da einen ganz, ganz tollen Spruch! Er drückt mein Lebensziel aus, kommt aus dem Buddhismus und hat ganz schön Gewicht:

Glücklich zu werden, unabhängig aller Umstände.

Mehr über Karin Scherpe und ihre „Vanlove Girls“ Community:

www.nimike.de

SoloVan

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