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Entstehungsgeschichte

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Die Idee zur Reihe stammt von Gunther Witte, der im Auftrag von Günter Rohrbach für den WDR eine neue Krimiserie entwickeln sollte, als Nachfolgerin der Stahlnetz-Krimis der ARD und als Antwort auf die Konkurrenz im Unterhaltungsbereich durch die ZDF-Krimiserie Der Kommissar. Die Anregung lieferte eine ältere Rundfunkserie des RIAS mit dem Titel Es geschah in Berlin, die dokumentarisch und spannend echte, mit dem Ort Berlin verknüpfte Kriminalfälle behandelte. Witte wählte den Titel Tatort, der ursprünglich um den Namen des jeweiligen Handlungsortes ergänzt werden sollte. Um die finanzielle Last einer großen Krimiserie zu verteilen, wollte er die anderen regionalen ARD-Anstalten beteiligen, die jeweils ihre im eigenen Sendegebiet spielenden Folgen produzieren sollten. Wittes Konzept stieß bei einer der vierteljährlichen Sitzungen der ARD-Fernsehspielchefs zunächst auf wenig Interesse. Im zweiten Anlauf wurde es aber 1970 bei der nächsten Sitzung genehmigt und es sollte so kurzfristig umgesetzt werden, dass keine Zeit mehr blieb, eigene Filme für die Reihe zu produzieren.

Die erste Folge Taxi nach Leipzig wurde am 29. November 1970 mit Walter Richter als Kommissar Trimmel im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Der vom NDR produzierte Film war zum Zeitpunkt der Entscheidung für den Tatort-Start bereits fertiggestellt und wurde erst nachträglich als Auftaktfilm in die Reihe integriert.[3] Bereits 1969 war der Fernsehfilm Exklusiv!, ebenfalls mit Kommissar Trimmel, ausgestrahlt worden; dieser wurde 1971 (und auch danach) als Tatort, Folge 9, wiederholt und ist als Produktion der älteste Tatort. Auch andere Sender zeigten in der Reihe zunächst Filme, die ursprünglich nicht als Tatort geplant waren.

Die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland

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