Читать книгу Im Schatten des Unwissens - T. C. Garver - Страница 9

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König retten

Am nächsten Morgen, standen die drei Frauen bekleidet im Umkleideraum. Sie trugen ein feenhaftes Kostüm, mit langen Ärmeln. Kris trug ein hellblaues, Mona ein hellgrünes und Lisa ein rosafarbenes. Carina trat ein und musterte voller Zufriedenheit die drei Frauen. „Ich weiß ich wiederhole mich, aber ihr seht atemberaubend aus.“

Carina stellte sich wieder hinter sie. Sie schmunzelte stolz. „Ihr könnt mit eurer Schönheit viel anrichten, denkt daran, falls Damian aus der Rolle tanzt.“

„Sag das nicht zu laut, Carina. Siehst du, Kris verdreht schon die Augen“, sagte Lisa schmunzelnd.

„Ich kann dich hören Li.“ „Du musst dich nicht Sorgen. Damian ist einer der schnellsten und niemand kann so klettern wie er. Du wirst schon sehen.“ Ihre Augen leuchteten. Es war ihr anzusehen, dass sie in Damian verliebt war.

„Ich würde ihn eher als waghalsig beschreiben, nachdem was ich gestern über ihn gehört habe“, meinte Kris trocken.

Carina musste lachen. „Ja, das ist er wirklich. Dennoch ist er ein ausgezeichneter Kämpfer. Jetzt schnell, zieht euch die Umhänge rüber. Er wartet draussen auf euch.“

Sie zogen sich diese wie befohlen über. Die Kapuze die zum Umhang gehörte, befestigten sie am Hals, sodass von der eigentlichen Bekleidung nichts mehr zu sehen war. Sie traten aus dem Zimmer gefolgt, von der Prinzessin.

Damian saß bereits auf seinem Pferd. Er trug ebenfalls einen schwarzen Mantel, aber seine Kopfbedeckung glich eher einem Turban. Das einzige woran man ihn erkennen konnte, waren seine meerblauen Augen. „Guten Morgen allerseits. Eure Pferde sind gesattelt. Wir können los.“

„Zum Glück können wir auch reiten“, flüsterte Mona den beiden zu, nachdem sie Damian begrüßt und sich zu ihrem Pferd gesellt hatte. Kasus lief ihr entgegen und redete ein paar Worte mit ihr. Kris sprang mit einem Sprung auf ihr Pferd, das neben dem von Damian stand. „Fremde“, begrüßte er sie mit einem spitzbübischen Lächeln. „Prinz“, erwiderte sie.

Lisa klatschte erfreut in die Hände. „Ich freue mich riesig auf das Reiten. Zuletzt bin ich geritten als ich ein Kind war.“ Sie hastete zu ihrem Pferd, streichelte seinen Kopf und sprach sanft darauf ein. „Können wir nun los?“ fragte Damian amüsiert.

„Ja sicher.“ Lisa stieg in den Sattel. Savon, der die ganze Zeit neben ihr gestanden hatte, nahm die Zügel und führte sie zu den anderen.

„Viel Glück“, riefen ihnen alle hinterher.

Damian ritt voran. Weit und breit war nichts zu sehen, außer dem verdorrtem Gras. Die Sonne verweilte am wolkenlosen, blauen Himmel. Sie ritten eine gute Stunde bis ein Umriss sichtbar wurde. Je näher sie den Umriss kamen, desto deutlicher wurde das Bild. Die dicke Mauer, die als Schutz vor Feinden dienen sollte, umhüllte eine ganze Stadt und verbarg die Blicke von Aussenstehenden. Ein beeindruckender Anblick. Nichts als hohe Mauern.

Sie banden ihre Pferde an einem Holz Mast fest, an dem noch mehrere Pferde rasteten und passierten das Tor. Es herrschte Chaos in der Stadt. Mehrere Stände überzogen das Kopfsteinpflaster der Straße. Jeder Verkäufer versuchte die Besucher für sich zu gewinnen. Es wurde geschrien, gelacht und getuschelt. Kinder versuchten Esswaren von den Ständen zu klauen. Andere versuchten zu feilschen. Noch wieder andere schauten sich neugierig um. Die Häuser prangten in den unterschiedlichsten Zuständen. Einige hatten als Dachvorlage Stroh, andere wiederum schön verzierte Dachbalken. Die meisten Steinhäuser waren jedoch schlicht weiß. Mehrere Einheimische warteten darauf, den bevorstehenden König zu feiern.

Niemand beachtete die vier, denn sie glichen den Einheimischen sehr. Mona suchte nach einem ruhigen Platz. Sie deutete auf ein Dach. Flink kletterte Damian daraufhin ein altes weißes Haus empor. Seine schnellen Bewegungen, glichen dem eines Affen. Er hechtete aufs Dach und blickte zufrieden zu den Frauen hinunter, die sich kurz darauf zu ihm gesellten. Trompeten ertönten. Mehrere Bürger schauten hoch zum Schloss, das am Ende des Dorfes lag. Das Tor wurde geöffnet. Sechs Männer auf Pferden ritten heraus.

„Da ist Mesas, der an der Spitze“, sagte Damian und deutete auf den Mann der an vorderster Stelle ritt. Direkt hinter ihm ritt sein Onkel, der von allen Seiten von seinen Gefolgsleuten geschützt wurde. Das Volk jubelte auf, bei dessen Anblick. Damian spannte seine Kiefermuskeln an.

„Es nützt nichts, wenn du dir deine Zähne wund beisst. Dieser Idiot ist es nicht wert. Wir werden ihn stürzen Damian.“ Mona legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Ja das werden wir“, sagte er durch weiterhin zusammengebissene Zähne.

Ludwig hatte schwarze glatte Haare. Seine Augen waren überraschenderweise genau so schwarz. Seine Haltung arrogant und sicher. Er winkte der Menge zu, als hätte er das jahrelang geprobt, was er wahrscheinlich auch getan hatte.

„Wir sollten uns aufteilen. Lisa und ich werden uns unter das Volk mischen und so viel wie möglich herausfinden. Du und Damian könnt ins Schloss eindringen, um nachzusehen ob der König noch lebt. Wer zuerst fertig ist, reitet zurück. Ok?“, fragte Mona.

Damian und Kris nickten gleichzeitig.

Mona und Lisa sprangen vom Dach. Wenige Sekunden später, sah Kris wie sie in der Menge des Volkes verblassten. Sie schaute zu Damian hinüber, der seinen Blick nicht von Ludwig lösen konnte.

„Ich muss Mesas die Nachricht zukommen lassen“, flüsterte er vor sich hin.

Kris Augen glitten zu Mesas. „Wir sollten einen Plan schmieden, wie wir vorgehen wollen. Ich denke wir sollten uns auch unter das Volk mischen….“ Ein Geräusch ließ sie innehalten. Sie blickte zu Damian, der aber nicht mehr neben ihr stand. „Verdammt“, fluchte sie und blickte um sich. Sie sah wie er von Dach zu Dach sprang, mit einer Geschicklichkeit, die ihr der Mund offen stehen ließ. Er zwängte sich in enge Fenster, sprang von Balkonen wieder heraus und kletterte die Dächer hoch. Als er Mesas nahe genug war, mischte er sich unter das Volk. Kris machte sich auf den Weg. Sie blickte kurz um sich, um sicher zu gehen, dass sie nicht beobachtet wurde und setzte ihre Kräfte ein. Mit einem Sprung landete sie in einer kleinen Gasse, in der sie Damian vor einigen Sekunden gesehen hatte. Sie trat in die fröhliche Menge, suchte nach Damian und entdeckte ihn. Er schlenderte mit ein paar Männern, die sich nicht groß von ihm unterschieden, auf Mesas zu. Damian zog seinen schwarzen Turban noch enger um sein Gesicht, nahm die Nachricht aus seinen weißen Leinenhosen und wollte diese Mesas zustecken. Ein betrunkener Passant torkelte jedoch auf ihn zu und stieß mit ihm zusammen. Damian fiel gegen Mesas Pferd. Das Pferd erschrak und bäumte ungeduldig auf. Genervt blickte Mesas hinunter. Kris sah wie Damians Turban verrutschte und somit eine Hälfte seines Gesichts hervortrat. Mesas musterte ihn kritisch. „Damian?“

Damian zog schnell seinen Turban wieder enger und floh in eine Gasse.

„Stehen geblieben!“, rief Mesas ihm nach, stieg von seinem Pferd ab und überreichte einem Diener die Zügel. Er rannte Damian hinterher. Kris fluchte innerlich und folgte den beiden. Zu viele Menschen waren in der Gasse, die Mesas und Damian hinterherschauten. Kris musste den beiden nachlaufen und setzte wieder ihre Kraft ein, aber nur so wenig, dass sie nicht auffiel. Sie war Mesas dicht auf den Fersen und war umso glücklicher, dass sich hier praktisch keine Menschen mehr aufhielten. Damian rannte in ein verlassenes heruntergekommenes Gebäude, das schon fast wie eine Ruine aussah. Mesas rannte ebenfalls hinein und Kris sprang auf die erste Etage und versteckte sich hinter einer Mauer. Damian war als erster oben. Er bemerkte Kris erst, als er Schutz an der gleichen Stelle suchte. „Was machst du hier?“, fragte er erschrocken.

„Was wohl! Dir aus der Patsche helfen. Sag mal bist du lebensmüde!“ Sie zog ihren Umhang aus und überreichte ihm diesen. Seine Augen weiteten sich bei ihrem Anblick. „Vergiss meinen Umhang nicht. Und komme ja nicht auf die Idee dich zu zeigen“, sagte sie und ließ ihn allein zurück.

„Was hast du vor?“ flüsterte er ihr noch nach.

Sie blieb ihm eine Antwort schuldig, denn Mesas zeigte sich bereits auf der Etage.

Kris schritt wackelig auf ihn zu. Sie täuschte ihm eine Atemnot vor. Als sie ihm in die braunen Augen schaute, tat sie so als würde sie nun ganz in Ohnmacht fallen. Bevor sie jedoch zu Boden fiel, stützte Mesas sie. „Alles in Ordnung?“ Seine Stimme klang besorgt.

Kris blinzelte. „W.. Was.. Wasser. Ich brauche Wasser.“

Mit einer Hand öffnete Mesas eine Flasche, die an seinem Gürtel hing und löste Kris´ weißen Schleier, der ihre untere Gesichtshälfte verborgen hatte. Seine Augen weiteten sich, genau wie Damians zuvor. Gut, dachte Kris, der erste Schritt war getan. Er legte die Öffnung der Flasche an Kris Lippen. Sie nahm einen Schluck und verschluckte sich absichtlich. Mesas klopfte ihr leicht auf den Rücken. „Geht es wieder?“, fragte er, nachdem sie sich beruhigt hatte.

„Ja. Danke.“ Sie fächelte mit der Hand vor ihrem Gesicht. „Mein Auftreten tut mir aufrichtig leid. Ich weiss nicht, wieso ich in Ohnmacht gefallen bin, aber ich schätze es liegt an der Sonne. Zum Glück wart ihr an Ort und Stelle, sonst wüsste ich nicht was passiert wäre. Wie kann ich mich nur bedanken?“ Ängstlich blickte sie ihm in die Augen. Er war ein attraktiver Mann, groß, schlank, mittelblondes Haar und braune Augen mit einem freundlichen Lächeln. „Es ist mir eine Ehre eine Schönheit wie dich in den Armen halten zu dürfen, das ist Dank genug.“

Kris lächelte kokett. „Ihr seid so ein netter Mann.“

Damian, der das ganze beobachtete, verdrehte die Augen.

„Ich glaub es liegt an dieser Hitze und an der Menschenmenge. Ich weiß auch nicht.“

Er tätschelte behutsam ihre Hand. „Du musst dich nicht entschuldigen. Aber wieso bist du hier?“

„Ich habe meine Tante und Cousinen, bei denen ich auf Besuch bin, verloren. Ich bin sie suchen gegangen und plötzlich merkte ich, wie es mir schwarz vor Augen wurde, da schien mir dieser abgeschiedene Ort der richtige zu sein, um kurz zu verschnaufen.“

„Geht es dir jetzt besser? Möchtest du, dass ich dich begleite auf der Suche nach deinen Verwandten?“

„Ja es geht mir schon viel besser. Wenn ich Euch nicht zu viele Umstände bereite, würde mich Ihre Gesellschaft freuen.“

Er lächelte stolz, überlegte kurz und sagte. „Ich muss mich schnell abmelden. Warte kurz hier.“

Kris nickte, doch als er sie los ließ, tat sie so, als würden ihre Beine nachgeben. Sofort war er wieder bei ihr und hielt sie an den Armen fest. „Wie ich sehe, geht es dir doch noch nicht so gut.“

Kris lächelte entschuldigend. „Es ist vielleicht besser wenn ich dich nach Hause begleite.“

„Nein, bitte nicht nach Hause, die stickige Luft in dem Backsteinhaus bringt mich noch um. Dann warte ich lieber hier bis es mir besser geht.“

„Das kann ich nicht zulassen.“ Er machte eine kurze Pause und sagte. „Wenn du willst, könnte ich dich ins Schloss bringen, bis es dir besser geht. Die Gemächer sind abgekühlt und sie könnten sich erholen.“

Kris legte ihm eine Hand an die Wange. „Ihr seid der gütigste Mann, dem ich je begegnet bin.“

Er errötete, was Kris fast ein bisschen leid tat. Aber sie wollte wieder in ihr Jahrhundert zurück, daher waren ihr alle Mittel Recht.

Er zog sich seinen Umhang von den Schultern und breitete ihn am Boden aus. Dann half er Kris sich darauf zu setzten. „Ich bin gleich zurück“, sagte er und verschwand.

Kaum war Mesas außer Sichtweite, zog Damian Kris zu sich. Seine blauen Augen sprühten vor Spott. „Ich wusste gar nicht, dass du auch eine Frau sein kannst.“

„Ach ja? Deine Augen sprachen vorhin, als ich meinen Umhang ausgezogen habe, eine ganz andere Wahrheit“, gab sie zurück.

Damian errötete, was sie ein wenig verunsicherte. Er ließ ihren Arm los und schien sich wieder zu sammeln. „Ich hab eine Prinzessin.“ „Als würde ich das nicht wissen“, Kris verdrehte die Augen. „Ich hab mich heute nur wegen dir zum Narren gemacht. Hättest du auf mich gehört, anstatt wie ein Möchtegern Yamakasi über die Dächer zu hüpfen, wären wir jetzt nicht in diesem Schlamassel.“

„Wer ist Yamakasi?“, fragte er verwirrt.

„Auch egal. Wo ist die Nachricht für Mesas? Ich werde sie ihm bei Gelegenheit zustecken. Sobald wir im Schloss sind, werde ich Mesas ablenken und du kannst nach deinem Vater suchen. Schaffst du es unbemerkt ins Schloss zu gelangen?“

Er lachte auf. „Ja.“

„Gut.“

„Du erteilst wohl gern Befehle?“, meinte er lächelnd.

„Bei dir muss man das ja tun, sonst siehst du ja was passiert. Gib mir den Zettel.“

Er durchsuchte seine Kleidung gründlich, fand ihn jedoch nicht. „Ich habe ihn nicht mehr.“

„Na toll.“ Sie hörte Schritte. „Du suchst nach deinem Vater und ich versuche herauszufinden, ob er einer von Euch ist. Ok?“

Damian nickte. „Vergiss mein Gewand nicht“, sagte sie und verschwand. Mesas brachte sie auf seinem Pferd in das Schloss. Der Palast war im orientalischen Stil erbaut. Runde Dächer mit vergoldeter Spitze, stachen ihr als erstes ins Auge. Sie durchquerten den riesigen Vorhof auf Kopfsteinpflaster. Mittendrin stand ein grosser, breiter Springbrunnen aus Marmor und Speckstein. Links von ihnen, sah Kris einen prächtigen Garten mit vielen perfekt geschnittenen Sträuchern und Blumen. Ein richtiges Farbenspiel. An den vielen Säulen, die vor dem Eingang platziert waren, hielt Mesas das Pferd an, stieg hinunter und half Kris von dem Pferd zu steigen. Ein Diener kam ihnen sofort entgegen, nahm die Zügel des Pferdes, ohne ihnen in die Augen zu schauen und entfernte sich.

Mesas lächelte Kris von der Seite her an und hielt ihr seinen Arm entgegen. „Ich heisse übrigens Mesas.“ Sie erwiderte das Lächeln. „Ich bin Kristine“ und hakte sich bei ihm unter.

Je näher sie dem Eingang kamen, umso lauter ertönten weibliche Stimmen. Mesas musste Kris fragenden Blick bemerkt haben, denn er sagte: „Das sind Konkubinen.“ Sie blickte in die Richtung, in die er zeigte und sah sechs verschleierte Frauen, in farbiger Bekleidung, die gemütlich auf dem Sitzkissen saßen und plauderten. Sie durchschritten den Eingang und schritten über vergoldeten Boden. Mittendrin stand noch ein Brunnen, der nun aber mit Mosaik verziert war, wie fast alle Gegenstände in dieser überdimensionalen Halle. Sie stiegen eine Treppe empor, die in einen Gang mit mehreren Zimmern führte. Der Boden wurde mit einem Orientteppich bedeckt. Kris spähte in die Zimmer und sah, dass alle riesige Terrassen besaßen. Sie war beeindruckt. Am letzten Zimmer angelangt, öffnete Mesas die Tür und gab Kris den Vortritt. Das musste wohl eines der vielen Kabinette sein, dachte Kris und blickte neugierig um sich. Das beeindruckteste an dem hellen großen Raum, war definitiv das Sofa das aus Ziegelstein gemeisselt wurde und von rot-grünen Kissen bedeckt wurde. Die riesige Terrasse mit dem weißen Ziervorhang, passte perfekt zu den orientalischen Möbeln. Mesas schaute sie lächelnd an. „Du siehst beeindruckt aus.“

„Ich bin mehr als nur beeindruckt.“ Mesas begleite sie zum Sofa, ließ heißen Tee und Gebäck bringen und setze sich neben sie. Er stellte ihr eine Frage nach der anderen. Wo sie wohnhaft sei, mit wem sie auf Besuch bei ihrer Tante war, wie lange sie hier auf Besuch war und zu guter Letzt, ob sie verlobt sei. Kris gab eine Lüge nach der anderen von sich, außer bei der Frage nach ihrer Heimat. Mesas lächelte. „Weisst du Kristine, ich war gerade dabei einen Verbrecher zu fassen, aber deine Schönheit hat mich total abgelenkt.“

Sie legte eine Hand vor ihren Mund. „Oh, das tut mir aber leid. Das war nicht meine Absicht.“

Mesas nahm ihre Hand in die seine und lächelte charmant. „Du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe dir gerne zur Seite gestanden und ich habe fünf Soldaten damit beauftragt, ihm hinterher zu jagen.“

„Fünf! Oh! Ist dieser Verbrecher so gefährlich?“ Kris machte eine ängstliche Miene und hoffte es würde nicht zu übertrieben wirken.

Mesas Gesichtszüge verhärteten sich. „Er hat seinen Vater auf dem Gewissen!“

„Das ist ja nicht zu fassen! Dann kann ich ja nur von Glück reden, dass ein starker Mann wie Ihr es seid, der mir über den Weg gelaufen ist. Ich bin Ihnen zu großem Dank verpflichtet.“

Mesas führte Kris´ Hand zu seinen Lippen und versuchte verführerisch zu blicken, was bei ihr jedoch keine Wirkung zeigte. „Ich bin froh, deine Anwesenheit genießen zu dürfen, anstatt seiner.“

„Ihr schmeichelt mir, Mesas.“ Kris lächelte wie ein kokettes Ding und verfluchte Damian, der sie in diese Situation gebracht hatte.

Just in diesem Moment entdeckte sie ihn draußen auf der Terrasse. Mesas hatte ihn noch nicht bemerkt, da er vertieft in das Anwenden seiner Verführungskünste war. Damian versteckte sich hinter einem Pfosten und starrte geradewegs zu ihr. Er wollte ihr durch Handbewegungen etwas mitteilen. Sie wusste nicht auf was er hinauswollte, dazu kam noch, dass Mesas immer näher rückte und sie so unauffällig wie möglich seinen Annäherungsversuchen ausweichen musste.

Damian zeigte mit dem Finger auf Mesas, hob sein Schwert, machte dabei eine böse Grimasse und bewegte seine Hand vor seinem Hals hin und her. Kris begriff und musste lachen, hatte er vergessen das sie sich selbst verteidigen konnte?

„Was ist denn so lustig?“, fragte Mesas gekränkt. „Ich wusste nicht dass meine Lebensgeschichte dich so amüsiert.“

Kris Lachen erstarb. Verlegen stammelte sie eine Entschuldigung. Als er wieder zu erzählen begann, glitt ihr Blick erneut zu Damian. Sie deutete ihm an seinen Vater suchen zu gehen. Er nickte und spurtete los. Kris widmete nun wieder ihre volle Aufmerksamkeit Mesas, der immer noch voller Eifer über sein Leben sprach. Sobald die Chance sich ergab, fragte sie ihn unauffällig über die momentane Situation im Schloss aus. Leider musste sich Kris eingestehen, dass er zwar redefreudig war, aber nicht viel über das Reich und dessen Herrschaft erzählen wollte. Er gab ihr dahingehend nur knappe Antworten und wechselte geschickt das Thema. Doch sie gab nicht nach und bohrte weiter.

Auf einmal brüllten mehrere Männer im Flur herum. Mesas stand auf. Kris ebenfalls. Er blickte um sich, umklammerte Kris Ellenbogen und stellte sie mit gezücktem Schwert hinter sich. Kris beschlich eine schlechte Vorahnung. Als sechs Männer ins Zimmer stürmten und ihnen erklärten, dass sie Damian entdeckt hätten, fluchte sie innerlich.

„Er hat mehrere Männer getötet, darunter auch Sem. Er ist uns knapp entwischt. Er muss jedoch noch im Schloss sein“, rief einer der Wachen.

„Sem? Verdammt. Verdammt Sem.“ Mesas aggressiver Blick bekam einen traurigen Ausdruck. Er blähte seine Nasenlöcher und schrie förmlich. „Geht und sagt allen sie sollen das Schloss verbarrikadieren. Es soll allerdings nicht zu viel Aufsehen erregt werden. Und bringt ihn mir lebend!“, donnerte er.

Über das sonnenbestrahlte Zimmer, fiel plötzlich ein Schatten. Alle Augen richteten sich automatisch nach oben. Diesen Anblick würde Kris nie vergessen, denn sie hatte bis heute geglaubt, so etwas Aussergewöhnliches gäbe es nur im Kino. Doch sie war Zeugin dieser Tat und dass hier, war die Realität, wenn auch verkehrt herum. Damian schoss wie aus dem Nichts durch die Luft. Sein schwarzes Haar und sein schwarzer Umhang flatterten durch seinen Schwung. Seine Haltung glich der eines Raubvogels, der darauf aus war nach seiner Beute zu greifen. Kris war verzaubert. Sie starrte ihn regelrecht an. Damian musste ihren bewundernden Blick gesehen haben, denn er schmunzelte, bevor er über den Mosaikboden rollte.

Er zog sein Schwert, das er am Rücken befestigt hatte und entledigte sich zwei seiner Gegner. Kris kam wieder zu sich und machte sich ebenfalls kampfbereit. Sie trug kein Schwert, hatte nicht einmal einen Dolch. Egal. Sie würde mit ihren Fäusten kämpfen, wenn es dazu kommen müsste. Sie ließ Damian nicht aus den Augen, bemerkte jedoch schnell, dass er auf ihre Hilfe gar nicht angewiesen war. Er kämpfte meisterhaft und hatte keine Mühe sich der drei übriggebliebenen Wachen zu entledigen. Mesas bemerkte dies ebenfalls, aber ohne jegliche Freude, wie Kris sie hegte. Er stand kurz davor ihnen zur Hilfe zu eilen. Kris umklammerte seinen Arm. Ängstlich sah sie ihn an. „Ich habe solche Angst Mesas. Lasst mich nicht allein. Ich bitte Euch.“

Er rang mit sich, welche Entscheidung er fällen sollte. Kris drückte ihren Busen an seinen Arm und verfluchte sich selbst für ihre zwanglose Tat und Damian noch dazu, den nur wegen ihm waren sie in dieser Notlage. Er schob sie in die Ecke und stellte sich vor ihr. „Ich pass auf dich auf Kristine. Du musst dich nicht fürchten.“

Kris lächelte dankend. Er kehrte ihr den Rücken und schaute zu Damian, der soeben den letzten Angreifer getötet hatte.

„Mesas ich will nicht mit dir kämpfen. Ich will dass du mich anhörst. Ludwig hat das alles geplant. Er hat meinen Vater entführt, weil er an die Krone will. Er ist gemeingefährlich, deshalb müssen wir ihn aufhalten. Ich glaube mein Vater ist nicht tot. Wir brauchen deine Hilfe Mesas. Du musst mir glauben.“

„Wieso sollte ich dir glauben? Du hast Sem getötet und ihn hast du einst geliebt.“

„Sem hat sich kaufen lassen von meinem Onkel, ich habe ihm genau das gleiche versucht zu erklären wie dir jetzt und in seinen Augen habe ich nicht diese Ungewissheit gesehen, wie in den deinen. Er wusste Bescheid.“ Damian biss sich auf die Wange, ein Zeichen seine Enttäuschung zu unterdrücken, seinen einst besten Freund getötet zu haben.

Mesas zog eine nachdenkliche Mine. Damian streckte seine Arme auseinander und warf sein Schwert zu Boden. Wütend blickte Kris ihn an. Er achtete nicht darauf. „Du musst uns helfen Mesas. Wir müssen Ludwig stürzen. Hör dich um und treib so viele treue Männer zusammen, wie du nur kannst.“

Mesas hob sein Schwert auf Höhe von Damians Herz. „Du kommst hierher, tötest deine Männer. Tötest Sem und willst, dass ich dir so ein Blödsinn abkaufe, nur weil Kasus König werden will?“ Mesas schrie.

„Vater ist nicht tot. Das weiß ich. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du dich selbst überzeugen. Er muss irgendwo im Kerker gefangen sein.“

„Was willst du mit deinen Märchen erreichen? Deinen so gütigen Onkel zu Fall bringen, nur um Kasus willen?“ Er holte aus.

Kris war schneller, sie warf ihm die Vase an den Kopf. Bewusstlos sackte Mesas zu Boden.

„Gib mir meinen Umhang. Wir müssen los, bevor noch mehr Chaos ausbricht.“

Da Damian keine Antwort gab und nachdenklich zum ohnmächtigen Mesas schaute, schüttelte sie seinen Arm. „Wir müssen los, gib mir endlich meinen Umhang!“

Mechanisch schaute er zu Kris, blinzelte und antwortete. „Wir haben keine Verbündeten mehr. Wenn Mesas uns nicht glaubt, sind wir verloren.“

„Ich glaube Mesas braucht ein wenig Zeit, um das Ganze zu Verarbeiten. Ich glaube er hat seine Entscheidung noch nicht getroffen. Und jetzt los.“

Er lächelte matt. „Ich denke es wäre besser, wenn ich dich trage. Sonst schöpfen die noch verdacht und werden auch dich jagen.“

„Willst du mich durch die ganze Stadt tragen? Das schaffst du nie. Komm gib mir den Umhang.“

„Nein das werde ich nicht tun. Du verstehst nicht, Mesas hat dich gesehen und wird nach dir suchen. Da er denkt, dass du ihm die Vase gegen den Kopf gestoßen hast. Doch wenn die anderen sehen, das du ohnmächtig von mir über die Dächer getragen wirst, werden die denken das ich eine schöne dazu noch Mesas Geliebte entführt habe.“

„Du findest mich schön?“, fragte Kris keck und bereute sofort ihre bescheuerte Frage. Sie beeilte sich, ihn einen Spinner zu nennen damit er ihre Frage nicht beantworten musste.

Er achtete nicht darauf. „Ich werde dich jetzt tragen, Kristine.“

„Nein das wirst du nicht.“

„Ich kann es auch erzwingen!“

„Und wie willst du das anstellen?“ Fragte sie spöttisch.

„So.“ Er packte sie an der Taille und schwang sie sich über seinen Rücken.

Kris´ Proteste schienen bei ihm keinen Eindruck zu hinterlassen. Daher gab sie es auf sich zu wehren, da die Wachen bereits im Anmarsch waren und ließ sich von ihm tragen.

Es überraschte sie, dass er sie mit so einer Leichtigkeit trug und sie ihm nicht wirklich zu schaffen machte. Geschickt entwischte er den Wachen, die ihnen auf den Fersen waren und bald schon standen sie am Tor. Er sprang mit ihr auf sein Pferd und gab ihm die Sporen.

„Sag mal, machst du das wegen des Kicks oder bist du einfach nur leichtsinnig!“

„Wieso, wir sind unbeschadet davongekommen“, meinte er leichthin. „Unbeschadet davongekommen! Wir hätten viel mehr erreichen können, wenn du nicht so waghalsig gewesen wärst!“ Kris´ Stimme zitterte vor unterdrücktem Zorn. Sie war sich heute so sicher gewesen, dass sie wieder nach Hause käme, doch Damian hatte ihre Seifenblase platzen lassen. Sie spürte wie er seinen Körper anspannte.

„Ich wusste nicht, dass es so viele Verräter unter uns gibt!“ „Jetzt hast du wohl deine Antwort“, sagte sie kalt. Sie empfand kein Mitleid, weil sie an nichts anderes denken konnte, als vor diesem Jahrhundert zu flüchten, in das sie nicht reinpasste und auch nicht reinpassen wollte.

„Mitgefühl ist wohl nicht deine Stärke!“

„Ich bin eine Kriegerin. Ich habe keine Zeit für Mitgefühl.“

„Gut gekontert, Eisklotz!“

Verwundert blieb ihr der Mund offen stehen. Eisklotz!

Sarkastisch sprach er weiter. „Ich habe heute einer meiner treusten Freunde ermordet und der andere treue Freund hätte mich fast selbst ermordet, weil er mich für einen Lügner und Verräter hält. Aber ich verlange nicht von einem Eisklotz, dass er das versteht.“

Schon wieder dieses Wort! „Mesas ist ein guter Mann. Er ist noch unschlüssig und dieser Sem war ein geldgieriger Lappen. Es bringt nichts, um ihn zu trauern. Er hat euch verraten und hätte dich ohne mit der Wimper zu zucken getötet. Und? War das genug Mitgefühl.“ Damian musste lachen, wurde schnell wieder ernst und meinte. „Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich ihn ermordet habe.“

„Ja, aber aus reinem Überlebensinstinkt.“

Einige Sekunden lang sagte er gar nichts. Kris bemerkte wie sein Körper sich langsam entspannte. „Es überrascht mich, denn ich wusste nicht, dass man einen Eisklotz so schnell zum Schmelzen bringt.“

„Pass auf deine Worte auf, Prinz. Ich kann auch anders.“

Er lachte herzhaft, was eigentümlicher Weise auch ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte.

„Wo hast du Kämpfen gelernt?“, fragte sie wirklich interessiert.

„Das Kämpfen wird uns in Kindertagen schon beigebracht.“

„Und hüpfen über die Dächer wohl auch? Wird euch das auch in den Kindertagen beigebracht?“

Er musste lachen. „Nein, das hat mich Bisat gelehrt.“

„Ist dieser Bisat euer Kampflehrer?“

„Kampfmeister. Eigentlich nur noch meiner. Seit er sein Augenlicht bei einer Schlacht verloren hat, gibt er mir Privatunterricht.“

„Ein Blinder hat dich gelehrt über die Dächer zu hüpfen?“ Sie war sprachlos.

„Nein, da war er noch nicht blind. Wir waren Kinder, als er mich sein Können gelehrt hat. Er war einst der beste Krieger Spaniens. Nachdem er sein Augenlicht verlor, verkroch er sich. Ich besuchte ihn viel. Eines Tages sah ich, dass er sich so eine Art Trainingsraum zusammengebastelt hatte und entdeckte ihn beim Trainieren. Ich war verblüfft, wie gut er noch darin war und so entschied ich, ihn zu meinem Trainer zu machen.“

„Wow! Interessanter Mann dieser Bisat.“ Kris war wahrlich verblüfft.

Damian lächelte. „Ja das ist er wirklich.“

Kris stand im Aufenthaltsraum und wartete auf die Königin, die nach ihr geschickt hatte. Sie ging auf und ab und bewunderte die goldenen Verzierungen an den Wänden. Es gab mehrere rotgepolsterte Stühle, auf die sie sich setzten konnte, doch sie war zu nervös um jetzt ruhig sitzen zu bleiben. Einen Plan brauchte sie, um so schnell wie möglich von hier zu verschwinden.

Als Damian und sie wieder im Schloss waren, hatte Kasus einen detaillierten Bericht verlangt. Sie schilderten ihm die Ereignisse. Er wurde auf Damian wütend und fast kam es zu einem handgreiflichen Streit, wäre Savon nicht eingeschritten. Als dann Mona und Lisa ihm berichteten, dass das Volk ihnen nicht mehr zugetan war und sich Ludwig anschliessen wollten, wurde Kasus noch wütender. Schreiend hatte er sie alle aus dem Saal geworfen. Ein riesiges Chaos herrschte nun im Schloss, wegen dieser Auseinandersetzung.

Carina war außer sich vor Sorge um Damian, weil er lieber allein sein wollte, anstatt sich von ihr trösten zu lassen. Er ließ sich in einer Spelunke im Dorf volllaufen. Lisa war damit beschäftigt nicht von Savons Seite zu weichen und Mona grübelte über Kasus nach und versuchte ihn abermals in Schutz zu nehmen, egal welches Argument Kris ihr bot.

Kris schüttelte den Kopf, wie melodramatisch die Menschen in dieser Zeit waren. Sie mussten zurück in die Gegenwart und zwar schleunigst. Sie schloss die Augen und langsam reifte eine Idee in ihren Gedanken heran. Das konnte klappen! Sie grinste vor sich hin, doch genau in diesem Moment trat die Zofe der Königin ein und nahm Kris mit.

Die Königin saß prunkvoll gekleidet an einem Mahagonitisch. Ihr rostbraunes Haar hatte sie aufgesteckt, so wie es in diesem Jahrhundert Mode war. Sie lächelte Kris freundlich an und bedeutete ihr sich hinzusetzten. Königin Leonor sah besser aus als gestern, dennoch sah man die roten Ränder unter ihren Augen. Kris lächelte und setzte sich ihr gegenüber.

„Ihr habt nichts erreicht?“, fragte sie geradeheraus.

„Nein, leider nicht wirklich. Aber wir haben erfahren, dass Ihr fast keine Verbündeten mehr habt.“ Antwortet Kris genauso direkt. Die Königin machte große Augen, sie war nicht gewohnt, dass man ihr Paroli bot. „Und wieso habt ihr nichts erreicht? War das Damians Schuld?“

Es war so einfach, ihm die Schuld zu geben, weil er stets waghalsig und impulsiv handelte, dennoch so viel Schuld sollte keiner auf sich nehmen müssen. Kasus war heute Morgen zu heftig mit ihm ins Gericht gegangen. Das hatte er so nicht verdient. Sie hätte heute auch fast eingegriffen, als er Damian die Schuld für alles gab, doch Savon war ihr zuvorgekommen.

Sie hielt dem Blick der Königin stand, und erwiderte. „Damian ist ein waghalsiger Mann. Aber er besitzt auch viel Mut. Davon würden so manche Leute ein wenig mehr benötigen. Ihr wollt jemandem die Schuld geben? Sucht Sie woanders, aber nicht bei Damian, der heute seinen besten Freund töten musste, da dieser sich als Verräter entpuppt hatte.“ Kris war erstaunt wie ruhig ihre Stimme klang, obwohl sie innerlich kochte.

Die Königin studierte ihr Gesicht eingehend. Ein schwaches Lächeln zeigte sich dann auf ihrem Gesicht. „Solch Offenheit ist rar.“

Da Kris darauf nichts erwiderte, sprach sie weiter. „Ich habe noch nie eine Frau wie dich kennengelernt. Du bist einfach erfrischend anders.“

„Nicht viel anders als meine Schwestern.“

„Das kann ich nicht beurteilen, ich kenne sie nicht. Du scheinst unsere Sitten nicht zu kennen?“

„Da habt Ihr Recht und um die Wahrheit zu sagen interessieren sie mich auch nicht wirklich. Ich bin nie lange genug an einem Ort, um mich auch noch darum zu kümmern. Wollen wir die Höflichkeiten nicht unterlassen, damit Ihr endlich auf den Punkt kommen können?“

Die Überraschung war der Königin ins Gesicht geschrieben. Plötzlich lachte sie vor sich hin, sodass die Zofe hinter ihr zusammen zuckte. „Ich müsste schockiert sein und würde, wenn ein anderer so mit mir redet, würde ich, diese Person aus dem Schloss verbannen. Aber du, meine hübsche Kristine, bist ein interessantes Mädchen. Du bist stark und ehrlich. Zwei Eigenschaften die mir gefallen.“ Sie schenkte Kris ein warmes Lächeln, dann legte sie die Hand auf die von Kris. „Du willst wissen weshalb ich dich ausfrage? Weil ich wissen wollte, ob du eine beeinflussbare Person bist. Doch du hast die ganze Zeit zu Damian gestanden, was ein gutes Zeichen ist, denn er braucht jemanden der ihm über den Rücken schaut. Ich danke dir, dass du hinter meinem Sohn, ja hinter uns allen stehst. Und natürlich für deine Hilfe.“

Im Schatten des Unwissens

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