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2 Die 10 schlimmsten Lügen der Lebensmittelindustrie

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 Getreideprodukte und Nudeln sind gesund


Noch vor 50 Jahren hätte ich sofort Ja gesagt, aber heute enthalten industrieverarbeitete Getreide kaum Nährstoffe. Das meist verbreitete Getreide ist das Weizen, welches viel Gluten enthält – und dieses kann eine Menge Erkrankungen verursachen.


 Käse und Milchprodukte sind gesund


Auch hier, wie beim Getreide, wäre das im Grund auch richtig, weil diese Nahrungsmittel viele Nährstoffe enthalten. Leider sind sie durch die ungesunde Massenzüchtung von Tieren und den verwendeten Chemikalien (Antibiotika) und Hormonen eine echte Gefahr für die Menschen und ihre Gesundheit geworden. Bio-Milchprodukte (von echten Bio-Produzenten und nicht die der Supermarktketten) sind dringend zu empfehlen. Aber auch diese würde ich nur gelegentlich zu mir nehmen, denn auch Bio-Milch ist hormonell belastet und Milch ist ganz allgemein nicht für erwachsene Tiere oder Menschen vorgesehen. Sie verursacht viele Krankheiten und macht dick.


 Fettarme Produkte sind gut und machen dünn

Fettarm bedeutete, dass das Fett entnommen und das Produkt somit auch verändert wurde. Damit es aber weiterhin schmeckt, tauschen die Hersteller das entnommene Fett gegen andere, chemische Stoffe aus, wie Süßstoffe, Zucker, mehr Salz oder Geschmacksverstärker, um den Geschmack zu erhalten, was für die Gesundheit dann noch gefährlicher ist.


 Fleisch ist ungesund und macht fett


Fleisch ist nicht grundsätzlich ungesund, sondern bestimmte Arten von Fleisch können ungesund sein. Es kommt darauf an, ob Fleisch aus Tiermast kommt oder nicht, ob das Fleisch verarbeitetet wurde oder nicht.

Gutes Fleisch ist im Gegenteil gesund und gut für den Körper, wegen des hohen Gehalts an Eiweiß, Eisen, Zink, Selen, Magnesium, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin D in gut verfügbare und leicht aufnehmbare Form, dem Köper sehr helfen und sogar Krankheiten bekämpfen, wie zum Beispiel Diabetes und hohen Blutdruck.

Auch tierisches Fett kann gesund sein, wenn die Tiere korrekt ernährt und nicht mit schlechten Futtermitteln gemästet wurden, und das Fleisch nicht aus Massentierhaltung kommen. Fleischfett hat ein gesundes und ausgewogenes Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fetten, und von Omega-6 und Omega-3 Säuren.

Aber es ist zu 100% sicher, dass Fleisch aus Tiermast und verarbeitet ungesund ist und dick macht


 Weniger pflanzliches Fett ist gesund

Der Mensch hat schon immer viel Fett bzw. Öl zu sich genommen. Sogar viel tierisches Fett, um zum Beispiel den Winter zu überstehen. Den größten Teil der Kalorien nahmen und nehmen viele Völker über das Fett zu sich und das hat sich seit Tausenden von Jahren nicht geändert. Warum sollte dann auf einmal Fett schlecht sein? Fett ist grundsätzlich nicht schlecht, aber die Art des Fettes, die wir zu uns nehmen hat sich sehr verändert. Das tierische Fett wurde ungesund, aufgrund der Züchtungsweise der Tiere und wegen der industriellen Verarbeitung der tierischen Fette, mit zig E-Stoffen. Das gute pflanzliche Fett wurde durch minderwertige pflanzliche und teilweise gehärtete Öle ersetzt.


 Pflanzliches Öl macht dick


Gewisse Fettsäuren sind essenziell: das bedeutet, sie sind wichtig für den Körper, aber er kann sie nicht selbst herstellen. Öl ist mehr als ein Nahrungsmittel. Öl ist ein Heilmittel. In diesem Buch erfährst du, warum und wie du mit Öl Gewicht verlierst.


 Vollkornprodukte sind gesünder

Nicht, weil ein Brot dunkel ist, ist es auch Vollkorn. Viele Vollkornprodukte werden mit Farbstoffen verdunkelt und viele Menschen denken, durch den Verzehr etwas Gesundes zu essen. Diese Farbstoffe sind aber leider oft nicht natürlich und können als chemikalische Zusatzstoffe der Gesundheit schaden.


Außerdem gibt es in Getreidekörnern viele Stoffe mit unterschiedlichen Proteinstrukturen, wie Lektine und Alkylresorcine, die (besonders für Menschen, die eine ungesunde oder problematische Darmflora haben) den Darm krank machen können, indem sie die Darmwand angreifen. Dadurch kann die Wand durchlässiger werden. Man nennt das Phänomen das Leaky-Gut-Syndrom. Konsequenzen: Nährstoffe, Toxine, Gifte, Stoffwechselprodukte, Bakterien gelangen über die geschädigte Darmschleimhaut direkt in den Organismus und können hier Beschwerden und Krankheiten wie Allergien und Autoimmunerkrankungen verursachen.


 Fruchtzucker ist gesund

Natürliche Fruchtzucker, die man in Obst und Gemüse findet, sind in dieser Form nicht schädlich, wenn man sie nicht im Übermaß zu sich nimmt. Die isolierte und hochkonzentrierte industriell hergestellte Fructose ist aber eine Gefahr für den Körper. Dass auf einem Produkt Fruchtzucker steht, sollte uns nicht dazu verleiten, zu glauben, es sei gesund. Fruchtzucker verursacht einen fetten Bauch, Übergewicht, Herz-Kreislauf­erkrankungen, Krebs und Diabetes.


 Abendessen macht dick

Viele Untersuchungen haben bewiesen, dass nicht der Zeitpunkt der Mahlzeit, sondern vor allem die gesamte aufgenommene Kalorienmenge am Tag, die Art von Lebensmittel und das Level bzw. die Intensität der Bewegung ausschlaggebend sind, ob man an Gewicht zulegt oder nicht. In Kamerun essen Menschen reichlich erst am Abend und die Menschen sind dennoch schlanker und muskulös. Und dazu riskieren Menschen, die abends nicht genug essen, spätabends Hunger zu bekommen und dann Dinge wie Chips oder Süßigkeiten zu essen und somit doch zuzunehmen.


 Kohlenhydrate machen dick

Das stimmt nicht für alle Kohlenhydrate. Manche Kohlenhydrate sind sogar sehr wichtig, wenn man abnehmen will. Die normale Ernährung in Afrika, in Kamerun zum Beispiel, besteht bis zu 80% aus Kohlenhydraten und die Menschen nehmen nicht zu, sondern bauen im Gegenteil Muskeln auf. Aber einfache und raffinierte Kohlenhydrate, wie Nudeln, Pizza, Brot sind tatsächlich eine echte Gefahr für den Menschen. Sie machen richtig dick und krank.


 Milch und Milchprodukte sind gut für die Knochen


Zwar enthält Milch sehr viel Calcium, aber sie scheint die Knochen nicht sehr zu stärken. Wissenschaftliche Studien zeigen, wie du in diesem Buch lesen wirst, dass die Menschen mit den schwächsten Knochen in den westlichen Ländern leben, gerade dort, wo sehr viel Milch als Massennahrungsmittel konsumiert wird.


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