Читать книгу Infiziert - Teri Terry - Страница 48

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Endlich klingelt das Telefon.

Mum rast so schnell hin, dass sie fast stürzt. Ich bin ihr dicht auf den Fersen.

»Hallo? Hallo?«

Auf ihrem Gesicht zeigt sich ein breites Grinsen und sie hält den Daumen hoch.

»Gott sei Dank. Ja. Alles in Ordnung?« Eine Pause. »Kommt doch zu uns. Wir rücken zusammen.« Eine weitere Pause. »Also, das Angebot steht. Okay. Ich hab dich lieb, Davy. Tschüss.«

Sie legt auf und steht mit gesenktem Kopf da.

»Was ist denn? Sag schon!«

Doch sie kann nicht antworten. Nachdem sie die halbe Nacht die Tränen zurückgehalten hat, weint sie jetzt.

»Sag endlich!«

Zitternd holt sie Luft und schaut auf. »Es geht ihnen gut. Die kleine Shona hat sich auf der Flucht vor dem Feuer das Bein gebrochen. Und Davy glaubt, das Haus ist völlig zerstört. Ansonsten geht es ihnen gut.«

»Und? Kommen sie her?«

»Nein.« Mum legt die Stirn in Falten. »Davy konnte nicht so lange reden, weil andere auch telefonieren wollten. Er meinte nur, dass sie erst mal in Aberdeen bleiben müssten. Keine Ahnung warum. Er kann diese Stadt doch nicht ausstehen.«

»Aber außer dem gebrochenen Bein ist ihnen nichts passiert. Das ist doch schon mal gut.«

»Ja, natürlich.« Mum weint noch immer, drückt mich an sich.

Wir essen eine Kleinigkeit und legen uns dann hin. Gemeinsam in Mums Bett. Selbst im Schlaf hält sie meine Hand ganz fest.

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