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ОглавлениеKapitel 5
Unausgeschlafen und schlecht gelaunt, kam Detective Inspector Brown am nächsten Morgen gegen acht Uhr in den Yard. Der Sturm hatte ihn die ganze Nacht wachgehalten. Verdutzt blieb er stehen, als er den Vorraum zu seinem Büro betrat. Während er sich seinen Hut ins Genick schob, musterte er die Anwesenden.
Der Raum war völlig überfüllt. Magere, dicke, schmächtige und etwas beleibtere Herren sprachen aufgeregt durcheinander. Als er eintrat bestürmten sie ihn direkt mit zahllosen Fragen.
»Guten Morgen!«, grüßte Brown und warf seinen Hut geschickt auf einen Haken der Garderobe. »Was ist denn hier los? Soweit ich das überblicke, sind hier alle Bankleute von London versammelt! Wenn es sich um eine Generalversammlung handelt, meine Herren, gehe ich davon aus, dass Sie sich in der Hausnummer geirrt haben. Hier befinden Sie im Yard. Die Börse ist, meinem Wissen nach, immer noch am ›Capel Court‹! Kurszettel werden Sie bei hier ganz sicher nicht finden!«
Die Herren riefen durcheinander, gestikulierten wild und drängten auf Inspektor Brown ein, der das Chaos zu überbrüllen versuchte.
»Meine Herren! … Ich verstehe kein Wort! … Womit kann ich Ihnen dienen?«
»Sie haben uns doch herbestellt!«, gellte, brummte, quakte und kollerte es aus der aufgeregten Menge.
»Ja, wegen dieser ›Murchinson Oil Development!‹«
»Wegen dem Marchese Fiori!«
»Wegen des Marquis von Cavendish!«
»Nein! Wegen des Herrn zu Holzhausen!«
Detective Inspector Brown war einiges gewohnt, aber für diese morgendliche Invasion fand er keine plausible Erklärung.
»Meine Herren! Silentium!« Er musste sich anstrengen, um die aufgebrachte Menge zu übertönen. »Das ist zu viel Geschrei für einen nüchternen Magen! Vielleicht wählen Sie aus Ihrer Mitte einen Sprecher, damit wir uns rascher verständigen können!«
Die Herren redeten noch eine Weile durcheinander, bis sie schließlich Direktor Livingston vorschoben.
»Gut«, stellte Inspektor Brown fest. »Gut, meine Herren! … Also Direktor Livingston, wenn ich nicht irre. Nun, Mister Livingston?«
Direktor Livingston rückte seine Krawatte zurecht, die ihm im Gedränge verrutscht war, ehe er zu sprechen anfing: »Vorgestern Vormittag, gegen zehn Uhr, wurden uns fünfhundert ›Murchinson Oil Development‹ angeboten, Inspektor Brown, die wir zum Kurs von drei Pfund siebzehn Pence übernahmen.«
»Und was geht mich das an?«, hakte Inspektor Brown gereizt nach. »Ich spekuliere nicht in Öl. Aktiengeschäfte sind mir zu heikel!«
»Eine Viertelstunde später erschien einer Ihrer Beamten, Inspektor. Er erklärte mir, dass es sich bei den Wertpapieren um täuschend echt aussehende Fälschungen handelt und bestellte uns für heute in Ihr Büro!«
»Bei uns geschah dasselbe um drei Uhr!«
Der Tumult setzte erneut ein.
»Bei uns Punkt elf Uhr!«
»Bei uns war es um halb eins!«
»Bei uns gegen Viertel vor zwei!«
Detective Inspector Brown schüttelte den Kopf.
»Und überall wurden ›Murchinson Oil Development‹ verkauft?«
»Ja, Inspektor!« Direktor Livingston bat die Herren per Handzeichen, ihn doch bitte allein sprechen zu lassen. »Ihr Mitarbeiter hat ausdrücklich betont, dass Sie uns zu sprechen wünschen!«
Langsam aber sicher wurde Inspector Brown ungeduldig.
»Ich versichere Ihnen, dass ich keinen meiner Kollegen beauftragt habe Sie aufzusuchen, meine Herren! Mir ist von Aktienfälschungen nichts bekannt!«
»Und der Drucker?«, drängte sich Mister Thunderstone, Direktor der schottischen ›Airdrie Savings Bank‹, in den Vordergrund.
»Ja, genau! Was ist mit dem Drucker, der Bedenken hatte und die Anzeige erstattete?«, wollte einer aus dem Hintergrund wissen.
»Und …«, kreischte Mister Gripps von der Privatbank ›Arbuthnot Latham & Co‹, »… dieser Konstantin Dumitrescu?«
»Dumitrescu?« Inspektor Brown horchte auf. »Meinen Sie den Fälscher Dumitrescu?«
»Eben den!«
»Der wurde vor acht Tagen in Paris verhaftet, meine Herren!«, erwiderte Brown gutgelaunt.
Direktor Livingston wechselte die Farbe. Er wurde blass, dann rot und wieder blass.
»Aber …« Er schluckte und fuhr verdatterte fort: »Aber der Sergeant, der bei mir gewesen ist … der mich herbestellte … Dann war der Mann gar keiner Ihrer Leute?«
»Damit dürften Sie höchstwahrscheinlich recht haben, Mister Livingston«, lachte Inspektor Brown ironisch, der langsam aber sicher seine gute Laune zurück gewann. »Ich vermute stark, dass Sie alle einem Spaßvogel aufgesessen sind … Vermutlich ein Börsenwitz.«
»Ein schöner Witz!«, entrüstete sich Livingston. »Er hat das Aktienpaket mitgenommen!«
Brown runzelte die Stirn.
»Wieso mitgenommen?«
»Ja, erlauben Sie, Inspektor: Falsche Aktien …, die musste er doch mitnehmen!«
»Man lässt uns doch keine falschen Papiere!«, kam es wieder aus dem Hintergrund, und augenblicklich setzte die Sturmflut der Entrüstung erneut ein.
»Jawohl, mitgenommen! Fünfhundert Stück!«
»Bei uns auch fünfhundert Stück!«
»Die ganze Stadt ist mit falschen ›Murchinson Oil Development‹ überschwemmt, hat er uns gesagt!«
»Detektiv Carter sagte …«
»Carter?!«, überschrie Inspektor Brown den Tumult. »Wer ist Carter?«
»So heißt der Sergeant«, erwiderte Livingston.
»Donnerwetter!« Inspektor Brown stieß mit einem Fuß einen Stuhl zur Seite. »Ein falscher Kriminalbeamter … und das sagen Sie mir erst jetzt? Warum sind Sie nicht sofort zu mir gekommen? Sonst laufen Sie mir doch auch wegen jeder Kleinigkeit die Türen ein. Schon bei einem verdächtigen Fünf-Pence-Stück schlagen Sie für gewöhnlich Krawall.«
»Wer konnte das denn ahnen?«, rechtfertigte sich Direktor Livingston kleinlaut. »Dieser Sergeant sah so echt aus, wie ein Sergeant eben aussehen kann. So wie jeder andere Mensch.«
»Wie soll denn ein Sergeant Ihrer Meinung nach aussehen?«, fuhr ihn Inspektor Brown aufgebracht an. »Soll er vielleicht besondere Kennzeichen haben? Möglicherweise eine Schiefertafel um den Hals mit sich schleppen: Achtung Scotland Yard?! … Jetzt geben Sie mir einmal eine genaue Personenbeschreibung dieses Burschen. Wir haben schon genug Zeit vertrödelt!«
Aber ehe Direktor Livingston noch dazu kam, das Äußere des betreffenden Mannes zu beschreiben, stürzte ein Expressbote die Treppe herauf und kam atemlos in das überfüllte Vorzimmer.
»Ein Expressbrief für Inspektor Brown!«, rief er lauthals, einen Brief in der erhobenen Hand schwenkend. »Der Brief ist persönlich abzugeben …«
Brown riss dem Boten den Brief aus der Hand, fetzte den Umschlag auf und vertiefte sich, während der Bote wieder zur Tür hinaus und die Treppe hinunterflitzte, in den Inhalt des Schreibens. Kaum hatte er die ersten Zeilen gelesen, sah er die Bankgewaltigen versteinert an.
»Meine Herren!« Er musste sich mehrfach räuspern, um seiner Stimme eine gewisse Festigkeit zu geben. »Meine Herren! … Hören Sie, was man mir da schreibt:
›Werter Herr Inspektor Brown! Vorgestern verkaufte ich bei der ›Bank of England‹ fünfhundert garantiert echte ›Murchinson Oil Development‹-Aktien. Nachdem ich dieselben aber anderweitig dringend benötigte, ließ ich sie von einem vertrauenswürdigen Freund wieder abholen. Und da man die freiwillige Herausgabe sicherlich verweigert hätte, nahm er sich die Freiheit, sich auf Sie zu berufen. Warum gerade auf Sie und nicht auf Chief Inspector Bingley vom Falschmünzerdezernat, fragen Sie? Das ist kein Versehen meinerseits, lieber Inspektor Brown. Es ist auch keine Unkenntnis Ihrer Ressorteinteilung, sondern lediglich eine Pikanterie, die mir so beiläufig in den Sinn kam, und die Sie vielleicht bald zu würdigen wissen werden. Ich liebe es, Dinge, die zusammengehören, in einer Hand zu sehen. Jede Zersplitterung ist von Übel.
Um aber bei den Aktien zu bleiben. Ich verkaufte diese Papierchen, die zu meinem Bedauern derzeit so tief im Kurs gesunken sind, daraufhin bei der nächsten Bank. Mein Freund holte sie wieder ab, und da die Bürozeiten unserer Geldinstitute leider keine vierundzwanzigstündige ist, konnte ich das Inkasso, so sehr ich mich auch beeilte, bedauerlicherweise nur an dreizehn Stellen besorgen. Es ist mir dennoch gelungen, den Schaden, den ich durch den Ankauf der gefallenen Aktien erlitt, wettzumachen. Ich habe mir das Geld dort geholt, wo man es mir genommen hat. Um den sehr geehrten Herrn Direktoren eine Pauschalerklärung zu geben, habe ich mir erlaubt, sie für heute morgen acht Uhr in Ihr Büro zu bestellen. Ich nehme an, dass mein Schreiben rechtzeitig eintrifft. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie gelegentlich bei Herrn Dumitrescu ein gutes Wort für mich einlegen, weil ich mich bei diesem kleinen Geschäft seines Namens bediente – und sein Name ist doch prominent. Mit besten Grüßen an alle Versammelten und insbesondere an Sie, Inspektor Brown, verbleibe ich Ihr ergebener Flanagan.‹«
»Und?«, sagte Direktor Livingston, dem nichts Klügeres einfiel.
»Und?« Inspektor Brown sah ihn kopfschüttelnd an. »Ist Ihnen die Mitteilung nicht deutlich genug?« Er warf einen Blick in die Runde. Kraftvoll fügte er hinzu: »Der Gauner macht sich über uns lustig!«
Plötzlich schrillte das Wandtelefon in seinem Büro. Er eilte hin und riss die Hörmuschel ans Ohr. Verdutzt blickte ihm die Vorzimmerversammlung hinterher.
»Inspektor Brown«, jammerte eine zitterige Männerstimme am anderen Ende des Drahtes, »denken Sie nur, … man hat bei uns eingebrochen … Ein ganz verwegener Einbruch … Jawohl. Heute Nacht … Ich bin ganz außer mir … Mir fehlen die Worte …«
»Davon merke ich nichts!«, erwiderte Inspektor Brown. Er war bemüht sich in Geduld zufassen – aber der Sprecher ließ sich durch seine spitze Bemerkung nicht stören.
»Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll?«
»Wie wäre es mit dem Anfang?!«, knurrte Brown. »Und rasch, wenn ich bitten darf!«
»Ja. Jawohl. Ganz richtig! Beim Anfang. Aber … den weiß ich ja gar nicht … Ich kenne nur das Ende«, zitterte die Stimme weiter. »Alles was ich sagen kann ist, dass die Gauner den im Büro meines Chefs stehenden Tresor geöffnet haben … Oh … es wäre ja so wichtig, wenn Sie sofort herkommen wollten … Ich weiß im Augenblick wirklich nicht, wo mir der Kopf steht!«
»Das merke ich!« Brown riss der Geduldsfaden. »Vielleicht sagen Sie mir jetzt endlich, mit wem ich die Ehre habe?«
»Aber ja … bitte … ich bin es … Scott … Prokurist Allan Scott!«
»Eine Adresse wäre auch nicht schlecht!«, polterte Brown ungehalten. »Muss man Ihnen alles aus der Nase ziehen, Mister Scott?!«
»Verzeihen Sie, aber ich bin nicht mehr der Jüngste ...« Die verschreckte Stimme am anderen Ende der Leitung bebte förmlich. »… und mir zittern noch die Knie.«
»Dann sollten Sie sich setzen. Vielleicht beruhigt das!« Inspektor Brown biss die Zähne zusammen. Im Augenblick wünschte er alle Männer mit weichen Knien zum Teufel. »Und wenn Ihre Knie nicht mehr zittern, dann sagen Sie mir gefälligst, von wo aus Sie sprechen? Oder bilden Sie sich ein, dass ich jeden Scott der in oder um London wohnt, aufsuchen kann, um ihn zu fragen, ob ihm die Knie zittern?«
»Inspektor«, erklang es jämmerlich, »hier spricht Allan Scott, Prokurist der Firma Pears!«
»›Pears‘ Soap‹?«
»So ist es, Inspektor! Toilettenseifen-Fabrik ›Pears‘ Soap‹, Nummer 91, ›Great Russel Street‹.«
»Na, endlich!« Brown atmete auf. »Das hätten Sie mir schon längst sagen können! Ich mache mich direkt auf den Weg zu Ihnen!«
Er hängte die Hörmuschel des Wandtelefons auf die Gabel. Gleich darauf entschuldigte er sich bei den versammelten Herren, die sich noch immer lebhaft debattierend in seinem Vorzimmer drängten und sicherte ihnen zu, sich energisch um den Fall des angeblichen Dumitrescu zu kümmern. Dann wandte er sich an Sergeant Crowler, der gerade das Vorzimmer betrat und sich irritiert umsah.
»Crowler! Ich habe da etwas für uns! Es gab einen Einbruch … Kommen Sie!«
Sergeant Crowler folgte Brown in den Flur, aus dem er soeben eingetreten war und steckte die kalte Pfeife wieder in die Jackentasche, die er hatte stopfen wollen. Er wollte seinem Vorgesetzten gerade nachlaufen, als sich das Telefon erneut meldete.
»Warten Sie, Inspektor!«, rief er Brown zu, lief durch das Vorzimmer, indem er sich eine Gasse bahnte und nahm das Gespräch entgegen.
»Sie werden verlangt, Chef!«, sagte er nach ein paar einleitenden Worten zu Brown, der auf Crowlers Zurufs umgekehrt war.
Der Inspektor nahm den Hörer, den ihm Crowler reichte, und zuckte zusammen. Wieder war es eine greisenhaft, zitterige Stimme. Sie klang nicht unähnlich der gerade gehörten, die so gejammert hatte.
»Hallo …? Sind Sie es, Inspektor Brown? Ich versuche schon seit einer Viertelstunde, Sie zu erreichen, aber es will mir nicht gelingen … Unser Telefon funktioniert nämlich nicht …«
»Wenn Sie eine Störung anmelden wollen, dann wenden Sie sich gefälligst an die Zentrale … Hier ist Scotland Yard!«, erwiderte Brown kratzbürstig.
»Nein. Nein«, kam es aufgeregt zurück. »Sie missverstehen mich, Sir! Es handelt sich nicht um eine Störung … Man hat bei uns eingebrochen … Jawohl … Als ich vor einer halben Stunde in das Büro meines Chefs kam, fand ich den Tresor aufgebrochen vor …«
»Was?«, stieß Brown erstaunt aus. »Noch ein Tresor …?«
»Nein … nur einer! … Der meines Chefs … Hier spricht nämlich Scott … Prokurist Allan Scott …!«
»Noch ein Scott?!«, wiederholte Inspektor Brown verblüfft.
»Ich verstehe nicht, was Sie damit meinen«, entgegnete die alte Stimme ratlos. »Aber ich fand neben dem Tresor einen Zettel und darauf stand, dass ich mich wegen der Anzeige an Detective Inspector Brown wenden soll.«
Der Inspektor glaubte, nicht richtig verstanden zu haben.
»Einen Zettel …? Wegen der Anzeige an mich wenden? Was sagen Sie da?«, brachte er mit einem keinesfalls geistreichen Gesichtsausdruck hervor.
»Jawohl, Inspektor Brown!«, bestätigte der Prokurist. »Aber das Ereignis hat mich derart überrascht, dass mir jetzt noch die Knie zittern.«
Brown konnte sich nicht länger beherrschen.
»Halten Sie mich nicht mit Ihren zitternden Knien auf!«, rief er in den Apparat. »Wenn Sie mir etwas zu sagen haben, dann …«
»Sie müssen mir schon verzeihen«, erklang es daraufhin verschreckt in der Hörmuschel. »Aber ich bin nicht mehr der Jüngste … Ich bin seit fünfunddreißig Jahren Prokurist der Firma ›Pears‘ Soap‹ …«
»›Pears‘ Soap‹!«, echote Inspektor Brown, der an eine Sinnestäuschung glaubte. »Sagten Sie gerade: ›Pears‘ Soap‹?!«
»Jawohl!«
Browns Zornesadern schwollen an. Das war einfach zu viel. So etwas wie heute morgen war ihm in seiner ganzen Zeit beim Yard noch nicht vorgekommen. Da rief ihn so ein alter Narr doch gleich zweimal hintereinander an und erzählte ihm ein und dieselbe Geschichte. Wie kam der Mann nur dazu, ihm auf diese Weise die Zeit zu stehen, und das wegen eines simplen Einbruchs!
»Mister Scott!«, brüllte er in das Mikrofon. »Wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Es ist noch keine fünf Minuten her, da haben Sie mir die Geschichte von ihren zitterigen Knien und der erbrochenen Kindersparbüchse lang und breit erzählt, und jetzt wollen Sie damit von vorn anfangen? Ja, glauben Sie denn, dass ich meine Zeit gestohlen habe?«
»Ich …? Ich …?«, kam es jämmerlich aus der Hörmuschel. »Ich hätte? Aber Sie irren sich, Inspektor! Sie müssen sich irren … Ich habe Sie ja bisher nicht erreichen können … Glauben Sie mir, Sir! Ich spreche das erste Mal mit Ihnen!«
Inspektor Brown atmete mehrmals tief durch und fuhr sich mit der rechten Hand über die Stirn. Noch einmal sog er Luft ein und blies sie langsam wieder hinaus. Dann wandte er sich an Sergeant Crowler, der inzwischen seine kalte Pfeife wieder hervor geholt und zwischen die Zähne gesteckt hatte.
»Dann … Dann haben die Gauner selbst angerufen … Der Tag fängt ja richtig gut an …« Und die Hörmuschel wieder ans Ohr drückend fuhr er fort: »Hallo, Mister Scott! Erwarten Sie mich! Ich komme sofort zu Ihnen!«