Читать книгу Lebenslänglich - Thomas Riedel, Susann Smith - Страница 4

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»Denk ich an Euch, ist mir nicht bänglich:

Ihr passt zusammen - lebenslänglich!

Geht allezeit im gleichen Schritt,

dann gehen Glück und Liebe mit!

Glück und Segen mögen alle Zeiten

durch ein langes Leben Euch begleiten!«

Friedrich Morgenroth (1836 - 1923)


Kapitel 1

»Jetzt sollten wir uns langsam auf die Generalprobe vorbereiten und nach oben gehen«, meinte Violett, nachdem sich ihre zukünftige Frau und Solveig vom lustvollen Spiel ein wenig erholt hatten. »Ein gemeinsames, verspätetes Frühstück wäre nicht schlecht …« Sie blickte die Schwedin an. »Du musst Hunger haben, nach all dem, was wir dir seit deinem gestrigen Eintreffen alles zugemutet haben, nicht wahr?«

»Den habe ich tatsächlich«, lächelte Solveig und nickte ihr zu. »Aber ich muss auch gestehen, dass es echt geil war … Ich hatte mir zuvor so viel ausgemalt, und dann war es so ganz anders.«

»So geht es mir mit meiner Königin auch immer«, grinste Tamora. »Du wirst schnell herausfinden, dass ihre Fantasie wie ein ewig blühender Frühling ist.«

»Ja, das glaub' ich dir sofort«, erwiderte Solveig. »Da fällt mir direkt die Show in Berlin ein. Die war ja so mega! Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, wie man sich so etwas nur einfallen lassen kann.«

»Na, jetzt sagst du aber die Unwahrheit«, mischte sich Violett zwinkernd ein. »Soweit ich mich erinnere hast du meiner Süße laufend schöne Augen gemacht …«, sie grinste dabei frech, »und hast du dich nicht auch ficken und von meiner Braut lecken lassen?«

Solveig senkte ertappt den Blick. »Stimmt, … also, nicht die ›ganze‹ Zeit über!«

»Wie auch immer«, meinte Violett gnädig, ehe sie sich an ihre Prinzessin wandte. »Wenn du ihr die Hand- und Fußfesseln abgenommen hast, können wir nach oben.«

»Das Halsband auch?«, fragte Tamora nach.

»Nein, … sonst ist sie ja völlig nackt. Etwas zum Anziehen sollten wir ihr schon gönnen, oder?«, schmunzelte ihre Geliebte.

*

Eine halbe Stunde darauf hatten sie sich alle zu einem verspäteten Frühstück am Esszimmertisch eingefunden. Courtney hatte ihren Platz am Kopfende gegenüber von Violett eingenommen, zu deren Seiten Tamora und Floré saßen. Rechts und links hatten sich Kazumi und Modesty niedergelassen. Sie alle trugen ihre vorschriftsmäßigen Hausmädchenkostüme und schmunzelten versteckt darüber, dass ausschließlich ihr Neuzugang nackt und nur mit einem Halsband bekleidet, in devoter Haltung neben Violett darauf wartete sich irgendwo hinsetzen zu dürfen.

Fragend blickte Tamora ihre zukünftige Frau an. Sie war sich sicher, dass ihre Königin die Schwedin nicht einfach so warten ließ, sondern etwas mit ihr im Schilde führte.

»Wie du bereits bemerkt haben wirst, wurde nur an den beiden Enden aufgetischt. Dein Platz wurde von den Mädchen auf ganz besondere Weise eingedeckt, wie du siehst, nicht wahr?«, begann Violett nun.

»Ja, Mistress«, bestätigte Solveig leise.

»Kannst du dir vorstellen, warum das so ist?«

Solveig blickte, kaum den Kopf hebend, zum benannten Platz, wo einige Utensilien ausgebreitet worden waren. Sie bemerkte Dildos und Vibratoren, Klammern und Gewichte, ein Nadelrad und Nippelsauger, aber auch eine Peitsche, die auf der Sitzfläche des freien Stuhls lag. »Nein, Mistress«, erwiderte sie wahrheitsgemäß, wenngleich sie ein ungutes Gefühl beschlich und sie etwas nervös wurde – zumal nach den Erfahrungen, die sie bislang im ›Pleasers‹ und in der ›Kammer der Zuneigung‹ gemacht hatte.

»Nun, das wird sich gleich ändern«, lächelte Violett vielsagend. Wortlos schaute sie die Schwedin eine Weile an, wissend, dass sie damit deren Nervosität noch um einiges verstärkte. Zufrieden registrierte sie, dass bei ihr ein kaum merkliches Zittern eingesetzt hatte. »Deine bisherige Performance hat uns gefallen, aber die Mädchen, meine zukünftige Frau und ich haben noch so einige Fragen an dich, ehe eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann, … die dann bereits den weiteren Tagesverlauf bestimmen wird. Hast du das verstanden?«

»Ja, Mistress.«

»Gut«, nickte Violett zufrieden. »Dann wirst du dich jetzt mit weit gespreizten Beinen zwischen uns auf den Tisch setzen … Blickrichtung zu mir!« Sie sah zu Courtney hinüber. »Da ihr beiden euch ja offensichtlich sehr mögt: … Fessel ihr die Hände und befestige sie an ihrem Halsband!«

Sofort sprang ›Cat‹ auf, schnappte sich die Handschellen und legte Solveig, die gerade ihre Position eingenommen hatte, wie gewünscht die Metallbügel um die Handgelenke – die gleich darauf mit einem metallischen Klicken einrasteten. Dann nahm sie einen Doppelkarabiner und hakte so die kurze Kette am O-Ring des Halsschmucks ein.

»Leg' ihr eine Serviette zwischen die Beine, ›Chérie‹. Ich will nicht, dass uns das süße geile Miststück gleich den Tisch volltropft!«, befahl Violett in strengem Ton.

Auch Floré kam sofort ihrer Aufgabe nach und breitete eine der cremefarbenen Stoffservietten zwischen den Beinen der Schwedin aus, wobei sie sehr genau darauf achtete das Zentrum unter deren heißer Mitte zu platzieren.

»Setzt euch wieder!« Die Anweisung galt Floré und Courtney, die noch abwartend neben Solveig verharrt hatten. Dann schaute sie den wunderschönen Schwedenexport lange an, der es nicht für den Bruchteil einer Sekunde wagte aufzublicken oder gar nur zu blinzeln.

»Wir alle werden dich jetzt verhören«, erklärte Violett ihr und ergötzte sich an deren nun sichtlichen Nervosität. Sie wusste, dass Solveig sich gerade Gedanken darüber machte, welche Fragen sie ihr nun stellen würden und welche Konsequenzen ihre darauffolgenden Antworten für sie mit sich brachten.

Genau das tat Solveig, aber sie spürte zugleich auch, wie sich in ihrem Schritt eine unbeschreibliche Erregung ausbreitete.

»Du wirst verstehen, dass wir nur ehrliche, zutiefst aufrichtige Antworten von dir erwarten, nicht wahr?«

»Ja, Mistress«, kam es ihr klar und deutlich über die Lippen.

»Wenn du nicht wahrheitsgemäß antwortest, oder wenn du zögerst, wird eine von uns nachhelfen!«

»Ich verstehe, Mistress.«

Violett stand auf und kam auf sie zu. »Wir erwarten, dass du jede Frage wiederholst, ehe du darauf antwortest, damit wir sehen können, ob du uns auch richtig verstanden hast!« Während sie das sagte, nahm sie die lederne Kopfmaske, die auf dem Tisch bei den Utensilien lag und stülpte sie ihr über. »Sehen brauchst du uns dabei nicht!«, erklärte sie, ihr unvermittelt in den Schritt greifend, was Solveig lustvoll aufstöhnen ließ.

»Wann bist du zum ersten Mal gefickt worden«, kam ihre erste Frage direkt.

»Mit sechzehn.«

»Wie hieß meine Frage?«

»Wann ich zum ersten Mal gefickt worden bin, Mistress.«

»Dann muss deine Antwort wie lauten?«

»Ich bin zum ersten Mal mit sechzehn gefickt worden, Mistress!«

»Gut«, nickte Violett zufrieden, »dann hast du das Prinzip ja verstanden!«

»Ja, ich habe das Prinzip verstanden, Mistress«

»Von wem bist du gefickt worden?«

»Mein Englischlehrer hat mich gefickt, Mistress.«

»Hast du ihn verführt?«

»Ja, ich habe ihn verführt, Mistress«, gestand Solveig und fügte erklärend hinzu: »Aber irgendwie wusste ich, dass er schon lange auf mich geil war.«

»Wie hast du ihn verführt?«

»Ich habe ihn so verführt, wie ich dachte, dass es ein Mädchen bei einem richtigen Mann machen muss«, antwortete die Schwedin. »Ich hatte mir eine dünne Bluse angezogen und einen kurzen Schottenrock. Keine Unterwäsche, aber halterlose Strümpfe. Da ich in der ersten Reihe saß, war es nicht schwer, seine Blicke auf mich zu ziehen. Ich habe immer wieder meine Beine weit gespreizt, den Rock angelupft und ihm meine Spalte gezeigt. Als er dann aufmerksam wurde, habe ich meine Schamlippen auseinandergezogen und mir einen Finger reingeschoben … Ich weiß noch, dass ich in der Stunde gekommen bin.«

»Hat er es dir später geil besorgt?«

»Und wie er es mir besorgt hat! Seine Fantasien waren fast so pervers wie meine Träume. Er hat Bilder von mir in allen möglichen Posen gemacht und sich daran aufgegeilt. Er hat mir auch BDSM nähergebracht.«

»Wie hat er das gemacht?«

»Er war gleichzeitig mein Sportlehrer und hat mich schon wenige Tage nach unserem ersten Fick in das Lehrerzimmer der Sporthalle gesperrt. Dort musste ich mich vor seinen Augen ausziehen und ihm seinen Schwanz blasen, bis er mir ins Gesicht spritzte. Danach hat er mich mit einem Springseil gefesselt liegen lassen, die Doppelstunde abgehalten und mich später in den Po gefickt. Anschließend musste ich es mir mit gefesselten Händen selbst besorgen, während er mich dabei fotografierte.«

»Du warst also schon als Teenie eine geile, versaute Fotze und bereit alles mitzumachen?«

Solveig stöhnte leise als Violett vier Finger ihrer Hand in ihr Lustzentrum eindringen ließ.

»Bist du geil?«

»Ja, ich bin geil, Mistress!«

»Wie oft am Tag bist du geil, meine Süße?«, wollte Courtney nun wissen.

»Ich bin den ganzen Tag über geil!«, gab Solveig zur Antwort.

»Und an wen denkst du, wenn du geil bist«, richtete nun Tamora ihre Frage an die Schwedin.

»Ich denke an Euch und Eure Verlobte, wenn ich geil bin, Mistress!«

»Lüge!«, behauptete Tamora darauf. Sie erhob sich von ihrem Platz und klemmte ihr zwei Klammern an die Brustwarzen, worauf Solveig direkt schmerzhaft zusammenzuckte. »Also noch einmal! An wen denkst du, wenn du geil bist?«

»Ich denke an Euch, Eure Verlobte und Courtney, wenn ich geil bin, Mistress!«, ergänzte die Schwedin nun.

»Du lügst immer noch!«, beharrte Tamora und zog einmal kräftig an der rechten Klemme, was Solveig ein tiefes Ein- und Ausatmen abverlangte. Dann ließ sie mehrmals auffordern den Absatz ihre Stilettos auf dem gefliesten Boden klackern, als Zeichen, dass sie auf eine ehrliche Antwort wartete.

»Ich denke an Euch, Eure Verlobte und Courtney, wenn ich geil bin, Mistress!«, setzte Solveig erneut an. »Und manchmal an die Spiele in Berlin, an das was ich in euren Videos gesehen habe und in der Nacht hat mich das Spiel im ›Pleasers‹ erregt, Mistress!«

»Und was im ›Pleasers‹ speziell?« Jetzt war es Kazumi die nachfragte.

»Im ›Pleasers‹ hat mich speziell erregt, wie ich gefesselt, präsentiert, gedemütigt und blind von Fremden genommen wurde.«

»Genommen?«, lachte Kazumi darauf und blickte die anderen an. »Wie gewählt sie sich laufend ausdrückt!«

»Finde ich auch«, grinste Modesty. »Es wird Zeit, dass sie die Dinge beim Namen nennt … Versuch's noch mal!«, forderte sie die Schwedin auf.

»Es erregt mich immer noch, wenn ich daran denke, blind von Fremden in meine Fotze und meinen Arsch gefickt zu werden!«, reagierte Solveig nun, deutlich klarer in der Wortwahl.

»Du magst es also, wenn du in Fotze und Arsch gefickt wirst?«, setzte Modesty nach, während sie sich wie beiläufig Kaffee nachschenkte.

»Ja. Ich mag es sehr in Fotze und Arsch gefickt zu werden!«

»Dann reichen dir unsere ›Strapless‹-Dildos also nicht?« Violett musterte sie, wie sie so vor ihr auf dem Tisch hockte – blind, gefesselt, mit den Klemmen an den Brustwarzen und von allen Seiten mit sehr intimen Fragen bombardiert wurde.

»Doch. Mir reichen eure ›Strapless‹-Dildos, Mistress!«

»Du lügst!«, antwortete Violett. Sie gab Tamora ein Zeichen, der Schwedin zusätzliche Klammern an den Schamlippen anzubringen. »Reichen dir unsere ›Strapless‹-Dildos also nicht?«

»Ich bin so unersättlich, Mistress, dass mir ›Strapless‹-Dildos nicht reichen und ich einen oder mehrere richtige Männerschwänze brauche, die mich gnadenlos durchficken!«

»Wenn du geil bist, träumst du also davon, dich von zahlreichen Männern ficken zu lassen?« Courtney war aufgestanden und strich ihr fast schon liebevoll über die schmerzenden Brustwarzen.

»Ja. Ich träume oft davon mich von zahlreichen Männern ficken zu lassen«, wiederholte Solveig bejahend und setzte nach: »Am geilsten ist es, wenn ich dabei streng gefesselt, völlig wehrlos bin … Ich träume auch oft davon brutal vergewaltigt zu werden. Aber ich weiß natürlich, dass das nicht passieren darf. Eine Fantasie, die nicht spielbar ist … Aber Schwänze gleichzeitig in Mund, Fotze und Arsch zu haben ist für mich einfach eine geile Vorstellung!«

»Du weißt aber schon, dass du nicht an andere Schwänze zu denken hast, oder?«

Solveig nickte. »Ich weiß, dass ich nicht an andere Schwänze denken darf.«

»Und an was solltest du denken?«

»Ich sollte daran denken, die süßen Fötzchen meiner Mistresses zu lecken!«

»Nur deren?«, fragte Floré keck dazwischen.

»Wenn es die Mistresses gestatten auch deines«, erwiderte Solveig leise.

»Das sie zuerst an Schwänze denkt und erst danach daran uns zu bedienen, verlangt meines Erachtens nach einer Strafe.«

»Ja, das verlangt nach Strafe. Verzeiht mir.«

»Reicht uns ihre Entschuldigung?«, fragte Courtney kaltlächelnd in die Runde.

»Mir nicht«, lachte Kazumi und Modesty stimmte ihr zu.

»Mir auch nicht«, kam es von Violett und Tamora unisono.

»Du hast es gehört!«, lächelte Courtney darauf.

»Ja. Bestraft mich bitte dafür!«

»Na, wenn sie doch so brav bittet, wollen wir sie auch nicht enttäuschen«, meinte Courtney und hängte ihr zwei einhundert Gramm schwere Gewichte an die Klammern an ihren Schamlippen, worauf sich diese für alle sichtbar in die Länge zogen und ihr ein heftiges Keuchen entlockten.

Die Situation in der sich Solveig befand, und der Schmerz der Klammern und Gewichte, hatte sie extrem erregt. Nichtsdestotrotz erschrak sie unheimlich, als sie nun auch noch die Peitsche auf ihrem nackten Sklavinnnenhintern spürte, mit deren Schlägen Courtney gleichzeitig die Gewichte an ihren äußeren Schamlippen ins Schwingen brachten. Sie wusste nicht zu sagen, wie ihr geschah, nur das sie es als irre geil und schmerzhaft empfand. Dann hörte sie plötzlich ein leises Zischen und fühlte, wie Strom durch ihren Kitzler schoss, ohne dass er direkt von etwas berührt wurde. Das muss dieses Tens-Gerät sein, was ich vorhin auf dem Tisch gesehen habe, dachte sie bei sich. Sie hatte zwar schon darüber gelesen, weil sie die Funktionsweise interessiert hatte, es aber an sich noch nie zuvor erleben dürfen. Das ist ja Wahnsinn! Laut schrie sie in den Salon, aber nicht vor Schmerz. Es war die unheimliche Lust, die sie übermannt hatte – und so unglaublich es war, sie kam dabei zum Höhepunkt, wie nur selten zuvor.

»Ist das nicht der Hammer, wie sie dabei abgeschwirrt ist«, lachte Modesty, immer noch die Kontakte des Gerätes in den Händen haltend.

»Sie ist völlig weggetreten!«, grinste Floré, die sich bislang zurückgehalten hatte und schnippte mit den Fingern, ohne dass die Schwedin auch nur im Geringsten darauf reagierte.

Nur langsam fand Solveig wieder in die Welt zurück. Als sie wieder klarer denken konnte, stellte sie fest, dass über ihren Brüsten, und unter ihren Achseln hindurch ein Seil führte, das nach oben zu einer Deckenkette gespannt worden und daran auch ihr Kopf befestigt war. So musste sie zwangsläufig aufrecht sitzen bleiben. Gleichzeitig spürte sie aber auch, dass ihr alle Klammern und Gewichte entfernt worden waren und ein dickes Gummiglied in ihrem Allerheiligsten steckte.

»Bist du geil?«, stellte Tamora ihr die Eingangsfrage gerade erneut.

»Ja, ich bin geil, Mistress.«

»Warum?«

»Ich bin geil, weil ihr mich alle so erniedrigt, Mistress!«

»Und das gefällt dir?«

»Ich weiß nicht genau, ob mir das gefällt, Mistress, aber es macht mich unheimlich an.«

»Was würdest du dir in deine Fotze stecken, wenn deine Mistresses nicht da wären?« Tamora gab Floré ein Zeichen ihr noch etwas vom Kaffee nachzuschenken.

»Einen Gummischwanz, Mistress.«

»Du hast uns gesagt, dass du es auch im Arsch magst«, fuhr Tamora derweil vor. »Fickst du dich dort auch mit einem Dildo?«

»Meinen Arsch ficke ich auch mit einem Dildo, Mistress!«

»Und du fickst dich damit bis zum Orgasmus?«, übernahm Violett die intime Vernehmung.

»Ja, bis zum Orgasmus, Mistress.«

»Darfst du das?«

»Nein, Mistress! Verzeiht bitte! Aber bislang brauchte ich das.« Sie empfand das Verhör einerseits als sehr beschämend, aber andererseits machte es sie irre geil all diese peinlichen Fragen zu beantworten und dabei gleichzeitig überall offen und frei zugänglich zu sein.

»Hast du dabei die letzten Male an deine neue Familie gedacht?«

»Ja, Mistress«, antwortete Solveig mit einem leichten Aufstöhnen, dass deutlich ihre Lust aufzeigte.

»Warum lügst du?«, reagierte Violett und schützte dabei Verärgerung vor. Augenblicklich ließ sie das Latexglied in Solveigs Kätzchen rotieren und vibrieren, während ihr Courtney mit der Lederpeitsche einen weiteren heftigen Schlag auf den Hintern verpasste. »An was denkst du am häufigsten, wenn du dich fickst?«

»Wenn ich mich mit meinen Dildos in beide Löcher ficke, denke ich sehr oft an lesbischen Sex, Mistress!«

»An was genau?«

»Ich habe eine Sammlung an DVDs, in denen Mädchen miteinander spielen, die Nylons und Strumpfhosen tragen und es mit ›Strapless‹-Dildos treiben. Sie sind immer hübsch angezogen, sehr edel, High Heels und so … süß zurechtgemacht … Am liebsten gefallen mir dabei BDSM-Szenen in denen die eine die andere dominiert, Mistress!«

»Na, da haben wir wohl eine zweite Floré, wie?«, schmunzelte Tamora in Richtung ihrer Zofe.

»Oui, mon ›Minette‹«, griente Floré. »Das ist doch aber auch geil, nicht wahr?«

»Brauchst du mal wieder meinen Fuß?« Tamora nahm einen Schluck, musste aber aufpassen ein Lachen zu unterdrücken, um sich nicht zu verschlucken.

»Wenn Maîtresse möchte?«, konterte die Französin keck und spreizte, ihr direkt gegenübersitzend soweit die Beine, dass es für ihre Herrin kein Problem war, ihren Schritt bequem zu erreichen. Dann spürte sie auch schon Tamoras bestrumpften Fuß an ihrem Kitzler, und deren großen Zeh, der sie leicht stimulierte, was ihr ein wollüstiges Aufstöhnen entlockte.

»Ist es dir so recht, ›Chérie‹?«

»Mon Maîtresse versteht es immer wieder auf wundervolle Weise ihre Zofe glücklich zu machen«, antwortete Floré überschwänglich und atmete dabei hörbar schwerer.

Bei ihrem Intermezzo war ihnen fast entgangen, wie Solveig keuchend hinzufügte: »Ich habe oft davon geträumt, völlig ausgeliefert einem reinen Frauen- oder auch Herrenkreis zugeführt zu werden, die sich an mir nach allen Regeln der Kunst auslassen!« Schon bei den letzten Worten, die kaum noch verständlich über ihre Lippen kamen, flog ihr Atem nur so dahin.

Jeder der Anwesenden war klar, dass ihr ›Opfer‹ von einem erneuten Orgasmus überrollt wurde.

»Du bist eine echte Schlampe«, herrschte Violett sie daraufhin an. »Du würdest dich von allem und jedem ficken lassen, wenn du geil bist«, stellte sie fest, nachdem Solveig sich wieder etwas erholt hatte. »Und wie du uns erklärt hast, du bist ja den ganzen Tag geil!«

»Ich würde mich von allem und jedem ficken lassen, den ihr für mich bestimmt, Mistress«, widersprach Solveig nun, in Erwartung einer nächsten, erregenden Behandlung.

»Und wieder eine Lüge!«, entschied Violett streng. »Aber das Lügen wird dir noch vergehen, Sklavin!«

Solveig verspürte noch immer das Kunstglied in ihrer heißen Mitte, fühlte nun aber, wie ihr jemand einen Plug in den Anus schob und ihn mächtig aufpumpte. Sie bemerkte, wie es in ihrem Lustzentrum wieder zu arbeiten begann, aber auch, wie eine ihr unbekannte Flüssigkeit in den Darm lief. Seid ihr völlig verrückt geworden?, schoss es ihr blitzartig durch den Kopf. Einen Einlauf auf dem Frühstückstisch? Dabei zuckten erneut Blitze durch ihren Kitzler und ihre steil aufgerichteten Nippel. Sie musste sich eingestehen, dass sie momentan nur noch pure Geilheit war – und auch der steigende Druck in ihren Gedärmen schaffte es nicht, sie davon herunterzuholen.

»Bist du ein immergeiles Miststück?«

»Ja, Mistress, ich bin ein immergeiles Miststück!«, stöhnte Solveig laut heraus. »Es ist mir egal, von wem ich gefickt werde. Ich will einfach nur devot dienen und benutzt werden! Bestraft mich dafür, Mistress!«, bettelte sie noch, ehe sie erneut kam und wieder einen süßen Tod starb. Diesmal dauerte es schon länger, bis sie wieder in die Wirklichkeit zurückfand. Doch dann wusste sie sofort, dass sie noch immer gefesselt auf dem Tisch hockte, spürte den Plug in ihrem Hintertürchen und die quälende Füllung in ihrem Darm.

Violett nahm ihr die Maske vom Kopf, entfernte das lederne Halsband und legte ihr ein schweres Halseisen um. Dann löste sie ihr die Fesseln, ließ sie aufstehen und legte ihr ebensolche Eisen um Hand- und Fußgelenke, worauf sie diese mit schweren Ketten verband, die eindeutig an die Zeiten des Mittelalters erinnerten. »Ein neues Spielzeug«, bemerkte sie dazu mit süffisantem Grinsen. »Die Gästetoilette findest du dort hinten.« Sie zeigte auf die entsprechende Tür am anderen Ende der Eingangshalle. »Es ist dir jetzt gestattet, dich zu entleeren. Anschließend findest du dich wieder zur Urteilsverkündung ein!«

*

Nachdem Solveig zurück war, musste sie sich in devoter Haltung vor Violett niederknien, die sie noch warten ließ, bis alle am Tisch mit dem Essen fertig waren, das sie ja für das Verhör mehr oder weniger unterbrochen hatten. Dabei warf sie ihr in regelmäßigen Abständen große Croissantstücke zu, die sie gierig in den Mund steckte. Besonders demütigend fand sie es, als Floré sich erdreistete, ihr Kaffee in einer der Müslischalen hinzustellen, den sie schlabbernd aufzunehmen versuchte, weil sie sich nicht traute, die Schale in die Hand zu nehmen und zum Amüsement aller beitrug, die es nicht unkommentiert ließen.

»Das Urteil ist einstimmig ausgefallen«, verkündete ihr Violett, nachdem sie ihren Teller von sich geschoben und ihre Lippen mit einer Serviette damenhaft abgetupft hatte. »Soweit der positive Teil unserer gemeinschaftlichen Entscheidung, was dein Bleiben anbelangt … Allerdings waren wir ebenso gleicher Auffassung, dass du …«, sie warf einen Blick auf die Uhr, die gerade zehn anzeigte, »für die nächsten Stunden an den Pranger kommst und dort vor versammelter Mannschaft abgestraft wirst. Zuvor wirst du aber den Tisch abräumen!«

Solveig wagte keine Widerrede und gehorchte. Sie empfand es als etwas schwierig und umständlich mit ihren schweren Ketten zu arbeiten, aber es machte sie unheimlich geil. Sie fühlte sich als richtige Sklavin, die ihre Dienste zu verrichten und ihre Bestrafung abzuwarten hatte. Sie freute sich auf den Pranger, den ihre künftigen ›Leidensgenossinnen‹ aus dem Keller geholt und inmitten der Eingangshalle aufgestellt hatten und mit dem sie während des Abräumens immer wieder geliebäugelt hatte. Sie war enorm erregt. Zum einen aus der Erwartung, zum anderen durch die schweren Ketten, die sie zierten, aber auch durch den ständigen Anblick des Prangers.

Kaum war sie mit der ihr übertragenden Arbeit fertig, rief Violett sie zu sich. »Es wird Zeit für die Maske«, schmunzelte sie und nahm eine schwere Ledermaske zur Hand, die Kazumi ihr reichte, und die über Augen- und Mundöffnung verfügte, sowie einem Ring oben am Kopf. Kaum lag die Maske perfekt an, führte sie Solveig zum Pranger, wo sie mit gesenktem Haupt stehen musste, während sie ihr Urteil und Strafmaß verkündete. »Die Sklavin hat gestanden, dass sie sich mit Gummischwänzen in all ihre Löcher fickt, und dabei auch an andere, als ausschließlich uns denkt«, brachte sie das Gehörte allen noch einmal in Erinnerung. »Dafür wird die Sklavin nun unter absolutem Sprechverbot an den Pranger gestellt und zur allgemeinen Benutzung und Bestrafung freigegeben!«

Solveig registrierte, wie ihr ihre selbst erwählte Mistress die schweren Eisen und Ketten abnahm, ehe sie sie in den Pranger zwang. Dann hakte ihr Courtney auch schon eine Spreizstange zwischen ihre Fußgelenke, die sie mittels einer Kette mit dem Ring der Sklavenmaske und dem Prangerholz verband, wodurch sie ihren Kopf erzwungener Maßen oben halten musste. Gleichzeitig waren ihr Kopf und ihre Hände gefangen. Ihr Oberkörper ruhte auf einem gepolsterten Rundholz, das zwischen ihren Brüsten hindurch, bis etwa zum Bauchnabel führte. Dadurch konnte sie sehr lange darin eingesperrt sein, ohne zu ermüden. Was ihr aber besonders gefiel war, dass sie nicht sehen konnte, was hinter ihr geschah, und sie auf diese Weise nur auf ihre Gefühle angewiesen war. Der Haken daran war nur, dass sie deshalb nicht wissen würde, was sie im Einzelnen erwartete – und das bereitete ihr eine gewisse Angst. Eine Abstrafung vor versammelter Mannschaft, hast du angekündigt, ging es ihr durch den Kopf. Wie die wohl aussehen wird?

Zunächst ließen Violett, Tamora und die anderen sie einfach dort stehen, während sie sich in die Küche zurückzogen, um zu besprechen, was genau sie nun mit ihr zu tun gedachten.

Solveig spürte wie sie diese Situation zusätzlich anheizte und ihr die Erregung bereits langsam an ihren Schenkeln nach unten rann. Hätte ich kein absolutes Sprechverbot, würde ich um meine Abstrafung betteln, dachte sie. Doch dann bemerkte sie, wie die Mädchen wieder in ihre Richtung kamen und es freute sie aus einem unerfindlichen Grund, dass es ausgerechnet Courtney war, die sich ihres Hausmädchenkleides entledigt hatte und nun in ihrer zarten schwarzen Unterwäsche, einem extrem breiten Strumpfgürtel, schwarzen Nahtnylons und High Heels mit aufreizend wiegenden Hüften auf sie zuschritt.

»Es wird ›Cat‹ sein, die deine Bestrafung vornimmt«, verkündete Violett, womit die Schwedin insgeheim bereits gerechnet hatte.

Tamora brachte ihr einen ›Strapless‹-Dildo, den Solveig noch nirgends gesehen hatte. Er erinnerte sie an ›Strap-Ons‹, die sie kannte, und zwei Innen- als auch Außenglieder besaßen – nur, dass dieser keinen Ledergürtel aufwies.

Als Courtney ihn süffisant lächelnd unmittelbar vor den Augen der Schwedin anlegte, konnte sie ein wollüstiges Aufstöhnen nicht unterdrücken. Kaum war sie fertig, reichte ihr Floré Klammern und Gewichte, gefolgt von Kazumi, die eine scharfe Lederpeitsche beisteuerte.

»Du wirst jetzt die Bestrafung durchführen«, wiederholte Violett an Courtney gerichtet, »und du wirst dafür sorgen, dass es eine mehr als angemessene Strafe für ihr Vergehen sein wird! Bist du zu schonend zu ihr, wirst auch du bestraft werden! Und vergiss nicht, auch du hast absolutes Sprechverbot!«

Courtney schwieg und trat mit der Peitsche in der Hand hinter sie und begann Solveig langsam zu schlagen. Anfangs führte sie die Hiebe relativ sanft aus, um den Hintern der Schwedin, die sie bereits fest in ihr Herz geschlossen hatte, aufzuwärmen. Dass Solveig als durch und durch devote Frau schon bald nach mehr verlangen würde, wusste Courtney, ebenso wie alle, die um den Pranger herumstanden.

Solveigs Laute der Lust, Geilheit und des Schmerzes wurden von Tamora unterdrückt, die sich vor ihr aufgebaut, ihren Rock angelupft und ihr ihren ›Strapless‹- Dildo in den Mund geschoben hatte, der zuvor nicht zu sehen gewesen war.

Courtney hatte mit dem Auspeitschen aufgehört, bearbeitete aktuell Solveigs Brüste, an denen sie Klammern an den Nippeln anbrachte und Gewichte anhing, ehe sie ihr ein Gleitmittel auf die Rosette schmierte.

Während Solveig das künstliche Glied Tamoras verwöhnte, spürte sie, wie ›Cat‹ von hinten in sie eindrang. Sie fühlte, wie das große Gummiglied ihren nassen Lustkanal ausfüllte, während sich das etwas kleinere in ihrem Anus drängte. Dann gab sie sich dem wunderbaren, rhythmischen Spiel hin, dass Courtney ihr in beiden Löchern schenkte.

Als Violett bemerkte, wie zärtlich ›Cat‹ zu ihr war, trat sie hinzu, nahm die Peitsche an sich und hieb Courtney damit heftig auf den Hintern. »Ich hatte dich gewarnt, ›Cat‹! Glaub' nur nicht, es wäre uns entgangen, dass du dich in sie verknallt hast! Ich wüsste nicht, dass dir dieser Umstand das Recht gibt, dich meinem Befehl zu widersetzen!«

Jeder harte Schlag, dem Courtney auszuweichen versuchte, bescherte Solveig einen harten Stoß, der auch die Gewichte an ihren Brüsten zum Schwingen brachte. Dieser Schmerz, dieser himmlische Fick und dazu Tamora mit dem Dildo, lächelte sie in sich hinein. Ich glaube zu schweben! Als sie dann das künstliche Sperma in ihrem Mund schmeckte, begann sie bereits am ganzen Körper zu zittern. Sie bebte und wusste gar nicht mehr zu sagen, wie ihr geschah. Eine Gefühlsexplosion, die sie umwerfen würde, hatte sie erfasst – und sie war heilfroh, dass der Pranger genau das verhinderte.

Inzwischen hatte Courtney von Solveig abgelassen und ihr auch die Klammern und Gewichte entfernt. Sie war einige Schritte zurückgetreten und beobachtete, wie Violett ihr Spiel wiederholte und der Schwedin ebenfalls eine Ladung des Kunstspermas in den Rachen spritzte, sodass er ihr in fetten Bahnen aus den Mundwinkeln herauslief, weil sie ihn nicht schnell genug herunterschlucken konnte. »Schluck' es, Fickschlampe!«, beschimpfte sie Solveig. »Wenn du schon von anderen Schwänzen träumst und weniger ans Fotze lecken denkst, dann sollst du auch reichlich Sperma bekommen!«

Wie eine Fickschlampe fühle ich mich auch gerade, dachte Solveig bei sich. Es erschreckte sie, als ihr durch den Kopf ging, wie gern sie in diesem Augenblick auf einem großen, mittelalterlichen Markplatz oder zumindest auf einer öffentlichen Bühne vor Unmengen an Zuschauern, zu deren lustvollen Befriedigung benutzt werden würde. Dabei hoffte sie insgeheim, dass die beiden sie vielleicht in die Show einbinden würden, die im Januar in Las Vegas anlässlich der Verleihung des Porno-Oscars stattfinden würde. Aber in einem echt harten Sado-Maso-Streifen … oh ja, das wäre auch etwas!

»Du bist viel zu sanft zu ihr gewesen, ›Cat‹! Jetzt wirst du ihr die beiden Dildos richtig in die geilen Löcher rammen!«, wies Violett ihre Mitbewohnerin scharf an und trat zu ihr, um deren weit gespreizten Beine an Solveigs zu fesseln. Zusätzlich legte sie ihr einen Gürtel an, den sie um die Taillen der beiden führte, was Courtney zwang mit den Dildos richtig tief in der Schwedin zu bleiben. Allerdings nahm sie ›Cat‹ damit auch den Bewegungsspielraum, um Solveig richtig stoßen zu können.

Solveig blieb nichts anderes übrig als sich ihre neuen Mitbewohnerinnen anzuschauen, die lächelnd die Szene verfolgten. Was hinter ihr geschah entzog sich ihr. Alles was sie spürte, waren die beiden Glieder die fest in ihr steckten und Courtneys liebevolles Streicheln am Rücken. »Ich liebe dich, ›Solvi‹!«, hauchte sie ihr unhörbar für alle anderen zu. »Ich liebe dich, wie ich nie zuvor jemanden geliebt habe.« Als sie darauf etwas erwidern wollte, sah sie aus den Augenwinkeln, wie Violett eine Taste auf einer Fernbedienung drückte und die beiden Enden des seltsamen ›Spielzeugs‹ in Betrieb setzten, die in ihr steckten. Plötzlich empfand sie nur noch das extreme Vibrieren in ihren beiden Öffnungen.

Aber auch Courtneys Innenleben wurde aktiv. Sie stöhnte laut auf, krallte ihre rotlackierten Fingernägel in Solveigs Fleisch und erlebte mit ihrer großen Liebe nahezu gleichzeitig die mächtigen, alles überrollenden Wellen ihrer Lust – und fast unisono schrien sie ihre Orgasmen in die weitläufige Halle und ihrem begeisternd zuschauenden Publikum entgegen.

Violett hatte sich mit den anderen per Blickkontakt verständigt und als alle Daumen ihrer Mitbewohnerin leicht in die Höhe deuteten, schaltete sie das Spielzeug nach einer kleinen Pause erneut ein – doch diesmal mit schwächeren Vibrationen. »Du wirst unserer immergeilen Schlampe jetzt Titten und Kitzler bearbeiten!«

Sofort griff Courtney unter Solveigs Oberkörper, zwirbelte deren steife Nippel und rieb ihr hart die Klitoris.

Es dauerte nicht lange, bis es wieder um die weißblonde Schwedin geschehen war.

Erst jetzt wurde Courtney von ihr gelöst. Dann musste sie sich vor Solveig stellen und sie mit dem Gummiglied, dass zuvor in dessen Zentrum der Lust gesteckt hatte in den Mund stoßen.

Währenddessen erhielt Solveig von Violett Klammern und Gewichte an die äußeren Labien gehängt, ehe sie hinter ihre neue Sklavin trat und ihr zwei Dutzend kräftige und weit ausholende Peitschenhiebe auf den bereits malträtierten Hintern gab. Dann schob sie ihr noch einmal ihren ›Strapless‹-Dildo in die Liebesgrotte und nahm sie sich richtig vor.

Erst als Solveig noch ein weiteres Mal stöhnte, keuchte und ihren Orgasmus förmlich herauswinselte, ließen sie und Courtney von ihr ab.

Man sah Solveig an, dass sie völlig erschöpft war. Ihr Hintern brannte wie Feuer von Violetts Schlägen, aber in ihren Augen zeigte sich, wie erlöst und glücklich sie in diesem Augenblick war.

Plötzlich bekam sie noch einen völlig unerwarteten Szenenapplaus, ehe sie von zahlreichen zupackenden Händen aus ihrer misslichen Lage befreit wurde.

Erneut warf Violett einen Blick auf die Uhr. »So, Mädels, … es wird Zeit! Ihr wisst, dass heute der Probelauf für die Hochzeit ist! Zieht euch um, und dann versammelt ihr euch schnellstens wieder in der Halle!« Sie schaute Solveig an. »Du natürlich auch … und willkommen in deiner neuen Familie.«

»Danke, Mistress!«

»Mistress, wenn wir spielen oder Besuch haben, Solveig, sonst einfach Violett, klar?«

»Verstanden«, nickte Solveig, die nun etwas betröppelt zu Boden sah.

»Was ist denn?«, erkundigte sich Tamora sofort, die neben sie getreten und sie in den Arm genommen hatte.

»Ich habe nur das Nötigste gepackt«, murmelte die Schwedin. »Meine schönen Kleider und dergleichen kommen per Container … und der wird erst in einigen Tagen eintreffen.«

»Und wo ist das Problem?«, lachte Tamora vergnügt. Sie trat einen Schritt zurück und musterte ihren Neuzugang. Dann wandte sie sich an ihre Zofe. »›Chérie‹!«

»Wie mon ›Minette‹ wünscht«, schmunzelte die Französin, die genau verstanden hatte, was ihre angebetete Herrin von ihr wünschte, auch wenn sie es nicht ausgesprochen hatte. Sie reichte Solveig ihre Hand und zog sie mit sich über die weite Treppe nach oben. »Na, komm, Süße! Du hast die Ehre mit mir in der Wäsche unserer Herrin herumzuwühlen und dir was Feines auszusuchen …« Sie musterte Solveig von der Seite. »Ich weiß auch schon, was du anziehen wirst … brustfreie Korsage mit Strapsen, natürlich kein Höschen, weil das hier tabu ist, frische Nylons, dazu ein wundervolles Kleid mit transparentem Einsatz … frech und frivol, aber zugleich dem Anlass angemessen … und ganz sicher wird dich Courtney daraufhin weiter anhimmeln.« Sie lachte wissend. »›Cat‹ ist total in dich verschossen … Das sieht ja ein Blinder mit Krückstock!«

Solveig lächelte. »Ist das bereits so offensichtlich?«

Floré nickte. »Und?«

»Was und?«

»Na, ›Und‹ eben!« Die Französin wischte sich einige Strähnen ihres Wuschelhaars aus der Stirn und sah sie mit leicht geneigtem Kopf von der Seite her an. »Nun komm schon, raus mit der Sprache!«

Solveig grinste über ihre Hartnäckigkeit, sie zu einer Aussage zu bewegen. »Sie ist süß, und ja, sie gefällt mir. Aber ich weiß nicht …«

»Was weißt du nicht?«

»Ob es Zukunft haben könnte.«

»Selbst ein gescheiterter Versuch ist besser als den Versuch niemals gewagt zu haben«, meinte Floré dazu. Dann zog sie leicht ihre Brauen zusammen. »Was lässt dich denn daran zweifeln?«

»Wenn, dann müsste sie mich schon mit harter Hand führen … Mir wird immer nachgesagt, ein echter Wildfang zu sein … Wenn sie mich nicht an die Kandare legen kann, dann …«

»Oh, glaub' mir, sie kann das … Du müsstest sie mal bei unseren Mittwochsspielchen sehen, wenn die Rollen unter uns neu aufgeteilt werden … Oh ha, kann ich dir sagen … In ihr steckt auch eine echte Domina … Wenn es das ist, was dich zweifeln lässt, kannst du beruhigt sein.« Wieder warf sie ihr einen Seitenblick zu, ehe sie mit ihr im begehbaren Kleiderschrank verschwand. »Und?«, brachte sie ihre Eingangsfrage erneut vor.

»Boah, was bist du neugierig!«, schmunzelte Solveig, während sie mit großen Augen all die Kleider und Wäsche betrachtete.

»Ich will das jetzt wissen!«, drängte Floré und stieß ihr keck mit der Rechten in die Seite. »Liebst du sie auch?«

»Wenn du meinst, dass alles in mir kribbelt, wenn ich sie sehe, und mir schwindelig wird, wenn sie mich berührt …«

»Ich hab's doch gleich gewusst«, lachte die Französin und strahlte sie mit warmen Augen an. »Ich freu mich für euch … Ein weiteres Pärchen in unseren Reihen … genau das, was es hier noch gebraucht hat.« Sie seufzte zufrieden, während sie Solveig eine kostbare Spitzenkorsage zeigte, Nylons bereitlegte und ein Kleid über dem Anziehsessel ausbreitete. »Du bist noch ganz verschwitzt … Ich werde dich baden und dann geht’s los, einverstanden?«

»Ja, ›Chérie‹, bin ich!«

»Dann komm«, lachte Floré und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, ehe Solveig reagieren konnte. »Ich freu' mich, dass du bei uns bleibst. Du bist süß und wirst Courtney gut tun … Ach, ihr zwei … das ist so niedlich!« Doch dann wurde sie ernster und strich Solveig sanft mit einer Hand über den Venushügel, die direkt aufstöhnte, so gereizt wie sie immer noch war. »Wir werden dich rasieren müssen … es stoppelt ein ganz klein wenig! Denk dran, dass hier sehr viel wert darauf gelegt wird. Ich mache das meistens zweimal am Tag, um meine Herrinnen nicht zu enttäuschen.«

»Ich bin immer noch so heiß«, raunte Solveig ihr zu und griff nach Florés Hand, um sie sich wieder in den Schoß zu schieben. »Das alles hier lässt mich gar nicht mehr runterkommen … Bitte, ›Chérie‹, … bitte, mach' es mir … lass' mich noch mal kommen!«

»Auf keinen Fall«, widersprach Floré direkt. »Du weißt, dass Orgasmen eine Erlaubnis brauchen … Willst du gleich wieder bestraft werden?« Doch dann erweichte sie der flehende Blick der Schwedin. »Warte hier! Ich bin gleich zurück!«

*

Es brauchte keine fünf Minuten und Floré kehrte fast schon abgehetzt mit Courtney im Schlepptau zurück. »Und jetzt sag' es ihr«, forderte sie Solveig lächelnd auf. »Ich werde nichts sagen, muss aber hierbleiben, weil meine Herrin erwartet, dass ich mich um dich kümmere.«

»Was ist denn los?«, wollte Courtney nun wissen und sah die beiden fragend an.

Als Solveig nicht sofort mit der Sprache herausrückte, übernahm Floré für sie. »Sie ist immer noch geil, weil alles hier sie nicht runterkommen lässt. Darauf hat sie mich angefleht es ihr zu machen … Ich habe ihr gesagt, dass es keine Orgasmen gibt, ohne dass man sie uns erlaubt … aber …« Sie seufzte und sah die beiden mitfühlend an. »Nun steht nicht rum wie die Königskinder, die sich nicht kriegen können«, murmelte sie und schob die beiden so aufeinander zu, dass sie sich berührten. Dann legte sie ihnen die Hände auf die Hüften der jeweils anderen. »Nun mach' schon ›Cat‹!«, drängte sie. »Solveig ist mega heiß auf dich.« Dann ließ sie die Katze aus dem Sack, wofür sie sich von der Schwedin einen böse funkelnden Blick einfing, was sie aber nicht weiter berührte, denn sie lächelte zufrieden. »Solveig hat mir erzählt, dass alles in ihr kribbelt, wenn sie dich sieht und ihr schwindelig wird, wenn du sie berührst … Jetzt lass' sie endlich fliegen und dann sehen wir zu, dass wir fertig werden!« Als Courtney wie eine Salzsäule verharrte, schnappte sie sich frech deren Hand, schob sie Solveig in den Schritt und sorgte dafür, dass ›Cat‹ mit zwei Fingern in die Schwedin eindrang.

»Liebe mich, ›Cat‹«, kam es kaum hörbar über Solveigs leicht geöffneten Lippen, gefolgt von einem lustvollen Stöhnen.

»Ich … ich …«, stotterte Courtney, die sonst nie um Worte verlegen war. Sie spürte, wie Solveig nach ihrer schmalen Hand griff und die leichten rhythmischen Bewegungen ausführte, zu denen sie nicht in der Lage war. Dann fühlte sie, wie sich die Schwedin tief ein- und ausatmend an sie presste und ihr ins Ohr flüsternd: »Wenn du mich so sehr liebst, wie du mir vorhin noch zugeraunt hast … Bitte, meine Süße, … bitte schenke mir, was ich so sehr brauche …« Sie zuckte zusammen und eine Gänsehaut machte sich bei ihr breit. Doch dann kam wieder Leben in sie und nichts konnte sie mehr halten.

Ehe sich Solveig versah, hatte Courtney sie gegen die Wand zum begehbaren Kleiderschrank gepresst und stieß mit ihren Fingern in sie, während ihr Daumen den Kitzler suchte und küsste sie leidenschaftlich und völlig atemlos.

Es dauerte nicht lange und Solveigs Stöhnen und Keuchen wurde lauter. Sie bemerkte gar nicht, dass es Floré war, die ihr eilig ihre Hand auf den Mund legte, um sie zum Schweigen zu bringen, damit ihre gemeinsamen Herrinnen nicht auf ihr Tun aufmerksam wurden.

»Komm für mich, ›Solvi‹!«, flüsterte Courtney ihrer Geliebten zu. »Schau mich an dabei … Wenn du mich auch liebst, dann schau mir in die Augen, wenn du kommst!«

Plötzlich begann Solveig am ganzen Leib zu zittern. Sie fühlte die Wellen wie heftige Stromstöße, die einem Tsunami-gleich durch ihren Körper schossen. Sie zuckte und knickte fast mit den Beinen ein, als sie ihre Augen aufriss, Courtney mit verklärtem Blick direkt anstarrte und winselnd zum Orgasmus kam.

Erst als sie sich beruhigt und wieder zu Atem gekommen war, zog Courtney ihre Hand aus Solveigs heißer Mitte zurück, aber nur, um von dieser sofort fest mit den Armen umklammert zu werden.

»Du fragst mich mit deinen Augen schon seit wir uns zum ersten Mal gesehen haben, nicht wahr?«

Courtney nickte heftiger als gewollt. »Ja«, krächzte sie kaum verständlich, so trocken war ihr Rachen geworden.

»Ja!« Mehr sagte Solveig nicht, während ihre Lippen ›Cats‹ suchten. Aber mehr war auch nicht nötig.

***

Lebenslänglich

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