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1. Februar

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„Ich war da, als Gott den Himmel ausspannte und den Kreis des Horizonts über dem Ozean zeichnete. Ich war dabei, als er oben die Wolken befestigte und aus der Tiefe die Quellen hervorbrechen ließ, als er dem Meer eine Grenze setzte und das Wasser seine Anordnung nicht übertrat, als er das Fundament der Erde legte …“ (8,27-29)

Fundamente. Die Wahrheit war bei Gott, als er das Fundament der Welt legte. Das Neue Testament lehrt, dass der Schöpfer Jesus selber war, das ewige Wort und die Weisheit Gottes (Johannes 1,1-14; Hebräer 1,1-4).

Weil die Bibel das Wort unseres Schöpfers ist, ist sie gleichsam das „Benutzerhandbuch“ unserer Seele. Das, was sie uns befiehlt, ist das, wozu Gott uns erschaffen hat. Echte Weisheit bekommen wir dadurch, dass wir Gott nicht bloß als „den da oben“ betrachten, sondern als unseren Schöpfer (vgl. 22. Februar). Aber wenn Gottes Weisheit Jesus ist, müssen wir, um weise zu werden, auch das Evangelium verstehen (1. Korinther 1,24). Die Logik des Evangeliums – dass ich gleichzeitig ein elender Sünder und ein bedingungslos geliebtes Kind Gottes bin – bringt eine einzigartige Mischung aus Demut und Zuversicht mit sich, die mich so weise macht, wie nichts anderes das tun kann (9. Februar). Biblische Weisheit führt uns also zurück bis zu dem Fundament der Erde. Die einzige Weisheit, die alltagstauglich ist, ist dieselbe, die die Welt erschaffen hat und sie erlösen wird.

Wie kann das Verständnis der Bibel als „Benutzerhandbuch“ des Lebens“ dazu helfen, sie mehr zu akzeptieren und besser zu benutzen?

Gebet: Herr, die Sprüche rufen mich dazu auf, mich nicht selber für weise zu halten – und gleichzeitig, dem Leben voller Zuversicht entgegenzutreten. Wie passt das zusammen? Aber das Evangelium ist die Antwort: Ich bin ein geliebter Versager, ein gerecht gesprochener Sünder. Das ist wirklich der Anfang der Weisheit. Amen.

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