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17. Februar

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Der HERR verabscheut das Opfer der Gottlosen, aber das Gebet der Aufrichtigen bereitet ihm Freude … Der HERR ist den Gottlosen fern, aber er hört das Gebet der Rechtschaffenen. (15,8.29)

Opfer, die Gott verabscheut. Im Alten Testament war ein Opfer eine Opfergabe, die der Gläubige zu Gottes Altar zu bringen hatte. Im Neuen Testament sind „Opfer“ finanzielle Gaben, die z. B. im Gottesdienst gesammelt werden, sowie die Fürsorge für die Armen (Philipper 4,18; Hebräer 13,16). Unsere beiden Sprüche erinnern an die Lehre der Propheten (Jesaja 58,1-14), dass Gott es verabscheut, wenn jemand viel Geld für die Gemeinde und soziale Projekte spendet, aber ansonsten gottlos lebt. Wer großzügig spendet, aber in seinem Alltag andere übervorteilt, um seine Taschen zu füllen, ist ein Heuchler.

Die Geschichte ist voll von Persönlichkeiten, die durch die Ausbeutung anderer reich wurden, um sich anschließend als öffentliche Wohltäter einen Namen zu machen. Dazu sagt Gott Nein. Der knallharte Geschäftsmann, der andere ruiniert, kann dies nicht durch Religion oder Philanthropie wiedergutmachen. Diese beiden Verse zeigen uns, wie ernst Gott unser soziales und ökonomisches Verhalten im realen Alltag nimmt.

Sind Sie in Ihrer Arbeit bzw. Firma großzügig gegenüber Kunden und Angestellten? Oder ist die Firma, für die Sie arbeiten, ausbeuterisch?

Gebet: Herr, wie die meisten Menschen halte ich mich für einen anständigen Menschen, aber könnte es sein, dass ich gewohnheitsmäßig meine Mitmenschen ausnutze? Wenn ich mein Leben durch die Brille dieses biblischen Maßstabs betrachte, sehe ich, dass ich ihn nicht erfülle. Bitte vergib mir und hilf mir, so zu leben, dass mein Leben und Gebet dir gefallen. Amen.

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