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Zur Sache

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Als Ashton Greyson die Treppe herunterkam, den Bourbon noch in der Hand, ging Liams Atem schon verräterisch schnell. Bevor es anfing war seine Abneigung dagegen immer am größten. Er wusste eben, was auf ihm zukam, hörte die leisen Schritte auf dem alten Stein, bevor er das Aftershave wahrnahm oder Ashton Greyson höchstselbst in Erscheinung trat. Als die Schritte innehielten spürte Liam die Blicke, die von der letzten Treppenstufe herab seine Wirbelsäule hinauf und hinab glitten.

Unwillkürlich spannte er sich an, um den Ketten eine Lockerung abzuringen, vergeblich. Greyson kam herangeschlendert, stellte beiläufig das Burbonglas in eine Nische in der Originalfundamentsmauer der Mühle und zog sein Sakko aus, welches er über einen Bock hängte. Sodann löste er die Manschettenknöpfe, um sein feines italienisches Hemd aufzukrempeln. Kein Leder. Kein Latexhöschen. Einfach nur der pure, gewaltlüsterne Geschäftsmann. Liam blinzelte die aufsteigende Panik nieder.

Ashton kam heran, um ihn prüfend und äußerst schmerzhaft in die Brustwarzen zu kneifen. Liam stöhnte auf, weil das Brennen der Berührung jedes angenehme Maß überstieg. Ashton begann, voller Vorfreude zu grinsen, weil er sich heute gleich zu Beginn als so schmerzempfindlich outete.

„Ich sehe, wir werden Spaß haben“, murmelte er. „Du erinnerst dich an das Safewort, Boy?“

„Milfonia, Mister Greyson“, erwiderte Liam brav. Der Mädchenname seiner Oma oder irgendeine Pflanze, erinnerte er sich. Nur, dass er das Safewort nicht würde benutzen dürfen - sonst, so hatte ihm Mitzi erklärt, wäre sie gezwungen, dem Gast die Unannehmlichkeit zu ersetzen. Das wollte Liam nicht miterleben müssen, wenn Mitzi sich gezwungen sah, bereits verdientes gutes Geld wieder herauszurücken!

„Schön“, beendete Mister Greyson die eh schon knappe Vorrede. Er nahm sich aus dem Ständer mit Gerten die härteste. Liam unterdrückte ein Ächzen. Wer hatte das verdammte Ding in der Spalte zwischen Wand und Bodendiele wiedergefunden und aufgeräumt? Greyson stellte sich vor Liam, eine Eigenart, die ihn Liam noch unangenehmer machte. Er betrachtete den hängenden Körper konzentriert, gierig. Dann legte er die Gerte an der Stelle an, die sie gleich treffen würde, eine kurze, knappe Zielpräzisierung, bevor der erste Schlag durch die Luft zischte und Liam über den gespannten Rippen traf. Liam winselte auf. Schon vor dem zweiten Hieb war er auf der Flucht, wand sich, bog sich und schrie auf, als er ihn erhielt. Er war scharf und grausam gewesen, Greyson gönnte ihm keine Aufwärmphase heute, er kam gleich zur Sache. Greyson begann vor Jagdfieber zu strahlen. Er belauerte sein Opfer, jagte es, bis ihm die Kraft zu Ausweichmanövern ausging und der hängende Körper immer mehr in die Fesselung sackte, schweißüberströmt und keuchend. Jeder Hieb rang Liam einen Schrei ab. Seine Vorderseite brannte wie Feuer, als Greyson schließlich gemütlich um ihn herumging.

Von hinten griff er um Liam herum, streichelte die Striemen, misshandelte erneut die Brustwarzen und erfreute sich an dem Bocken und Springen des aufgehängten Körpers und den abgehackten Lauten der Qual, die Liam ausstieß. Er griff ihm fest zwischen die Beine und massierte ihm hart das Geschlecht. Liam keuchte und drängte sich an ihn, viel zu vernünftig, um sich zu wehren. Ashton lachte in sein Ohr, als er ihn nicht steif bekam.

„Schön, dass du heute ganz mit den Gedanken bei mir sein kannst!“, frohlockte er und riss den String herunter, um genauso grob mit den nackten Geschlechtsteil zu verfahren. Er malträtierte den Penis, bis Liam wimmerte und dann griff er sich die weichen, rasierten Hoden, um mit ihnen genauso zu verfahren. Liam krümmte sich an der Kette und versuchte, sich loszureißen, nur um Ashton lachen zu hören. Er schloss die Faust um beide Hodensäcke und erhöhte den Druck, bis Liam vor Schmerz zuckte. Dass ihm das nichts half, brauchte Ashton ihm nicht zu sagen, er fühlte es. Er spielte mit den empfindlichen Weichteilen, bis Liam vor Erschöpfung zitterte.

„Kleine Pause, Boy?“, schnurrte er dann und tätschelte den strammen Hintern. Liam, der wusste, es war keine Antwort gefragt, antwortete nicht.

Gay Mills

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