Читать книгу Lebensflucht - ulric stepheat - Страница 5
Party
Оглавление„Man eh, du Spaßbremse!“, sprach Steve.
„Du Pissbirne! Ich suche heute keinen Spaß! Und wenn, dann sucht der Spaß mich! Und überhaupt, du hast leicht reden, du hast gestern wenigstens ein paar Stunden Schlaf eingecheckt!“
Frido pochte die letzte Partynacht noch immer durch die Adern.
„Aber schau doch, die Schneckis“, flüsterte Steve.
„Nein, ich werde mich im Auto aufs Ohr hauen.“
Vom nahegelegen Seeufer zogen Nebelschwaden hoch. Von dort wo Frido und Steve in so manchen Sommernächten mit ihrer Clique splittern gingen.
„Ach komm, ich hab da so ein Gefühl bei Petsi und ich brauch wen, der sich um ihre Freundin kümmert“, meinte Steve.
„Du und deine Gefühle! Nein, ohne mich! Und bist du dir sicher, dass Petsi auf solche Anmachen steht?“, entgegnete Frido, der insgeheim auf eine andere Freundin von Petra – kurzum auf seine Großcousine Julia – stand.
Auf Julia, auf die sich nahezu die ganze Clique steht.
„Mannu Manfrido! Ich bin nicht betrunken! Und im Gegensatz zu dir, verbrauche ich meine Gefühle, bevor sie ablaufen. Aber wie du willst“, meinte Steve und ging zurück an den Kofferraum, wo das Nummernschild mit dem Partybass vibrierte. „Frido wird nicht mitkommen!“, gab Steve an die Frauen weiter. Petra und ihre Freundin blickten traurig, schnappten sich den frisch am Auto gemixten Cocktail, und verschwanden zurück zum fetten Partybeat. Blong! Klirr!! „Every Brath you take, every Moooove you fake, I will be teaouching you“, lallte es durch die Autotür. „Ich Idiot, hätte ich nur abgeschlossen!“, dachte sich Frido und maulte: „Du schon wieder!“ „Ja Män, wir schöoon wiieda!“