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INHALT

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Vorwort

1 Von der katholischen Milieu- zur christlichdemokratischen Mittepartei – ein Überblick

1.1 Die konservative Wende der europäischen Christlichdemokraten

Gründergeneration mit gemeinsamer christlich-katholischer WeltanschauungSensationelle Wahlerfolge nach 1945Transformation zu bürgerlich-konservativen VolksparteienEnde des goldenen ZeitaltersDie CVP als Teil der europäischen Parteifamilie

1.2 Von der Hinterbank im Parlament zum Scharnier in der Zauberformel-Regierung

1848–1874: «Bürger zweiter Klasse» im neuen Bundesstaat1874–1891: Fundamentalopposition gegen das freisinnige «System»1891–1943: Juniorpartner in der «Bürgerblock»-Regierung1943–1959: Zauberformel als Folge einer schwarz-roten AllianzZauberformel oder Formelzauber?Scharnier im Machtkartell der Vierparteien-Regierung

1.3 Aufstieg, Blütezeit und Erosion

Kurze ParteigeschichteAufstieg und Blütezeit der CVP von 1919 bis 1971Neue Parteienlandschaft seit den neunziger JahrenEinbrücheHerbe Verluste in der Kleinen KammerVerschwinden der katholischen MeinungspresseEndgültiges Ende des KulturkampfesAuflösung des katholischen SozialmilieusDer schleichende Exodus der KonservativenVerlust des Vermittlermonopols

1.4 Stammlande versus Diaspora: zwei Katholizismen, zwei Politiken

Konfession als Bindemittel zweier WeltenVom Ende der hundertjährigen Alleinherrschaft in den konservativen StammlandenNachhaltiger Aufstieg der Christlichsozialen in den paritätischen und DiasporakantonenHeimliche Macht der Stammlande über den Ständerat

1.5 Der ewige Streit um den Parteinamen

Name: Vom katholischen zum christlichen BeiwortOrganisationsstatuten: Profil bestimmende Debatten über den ZweckparagrafenGrundsatzprogramm: Öffnung als christlich orientierte WeltanschauungsparteiWahlaufrufe: Katholiken, Christen und alle Menschen guten Willens — Parteibroschüren: von der katholischen Apologetik zur politischen Wahlpropaganda — Bilanz mit Ambivalenzen

1.6 Der Tabubruch von 2003 als historische Zäsur

Umstrittene Bundesratswahlen im Anschluss an Wahlgewinne der SVP — Parteien-Poker — Bundesrätin Metzler-Arnold Opfer der Anciennitätsregel — Stupender Stimmungswandel nach der Abwahl — Hilflose CVP

2 Kulturkampf, Bürgerblock und Konkordanz: Personen, Themen und Etappen 1850–1970

2.1 Was bedeutet «katholisch-konservativ» in der Schweiz?

Politischer Katholizismus — Katholische Sondergesellschaft — Katholisch-Konservativ — «Christlichdemokraten» avant la lettre — Aufmarsch gegen den modernen Zeitgeist — Kirchenpolitische und ethische Programmpunkte — Föderalismus als staatspolitisches Kernthema — Primat der Politik

2.2 Der Kulturkampf als Integrationsfaktor der katholischen Zivilgesellschaft

Katholizismus und Moderne — Komplizierte Konfliktfronten — Nationale Exklusion und konfessionelle Inklusion — Annäherungen an die moderne Gesellschaft

2.3 Der Vereinsführer Theodor Scherer-Boccard als sozialer Mittelpunkt des Ultramontanismus

Vielseitiger Publizist — Gründer und Präsident des Piusvereins — Vorkämpfer des Ultramontanismus — Gegenspieler des konservativen Parteiführers Philipp Anton von Segesser

2.4 Mit Bernhard Hammer zum letzten Mal ein Ersatz-Bundesrat

Facettenreiche Karriere — 1875 überraschende Wahl in den Bundesrat — Zwischen den Fronten — Erfolgreicher Finanzminister — Nach dem Rücktritt nochmals Nationalrat

2.5 Der historische Kompromiss von 1891

Revisionsbombe — Bekenntnis zum Bundesstaat

2.6 Der Pragmatiker Josef Zemp als erster katholisch-konservativer Bundesrat

Bilderbuchkarriere des Luzerner Konservativen — Die politische Krise von 1891 — Realisator der Bundesbahnen — Promotor des helvetischen Kompromisses

2.7 Die goldenen Jahre des Milieukatholizismus 1919–1939

Juniorpartner des Freisinns — Wiedererrichtung der Nuntiatur — Blütezeit des katholischen Milieus — Volksverein als Träger der «katholischen Aktion» — Rascher Aufstieg der christlichsozialen Arbeiterbewegung — Frauen im Vormarsch — Aufbruch der Jugend — Universität Freiburg als intellektuelles Zentrum — Missionsbewegung — Politische Vetostellung — Rechtskonservativismus der Jungen — Zwischen «bürgerlicher» Integration und «drittem Weg» — Zurückhaltende Bischofskonferenz — Risse in der Einheit — Randständige Katholiken — Im Schmelztiegel des Patriotismus

2.8 Martin Rosenbergs Schachzüge auf dem Weg zur Zauberformel von 1959

Strategischer Kopf der Partei — Steigende Verärgerung über die freisinnige Machtpolitik — Etappen auf dem Weg zur Zauberformel

3 Zwischen Säkularisierung, konservativer Wende und religiöser Vielfalt

3.1 Die Parteireformen von 1970/71 – ein Meilenstein

Das Vatikanische Konzil als Katalysator — Malaise im Gefolge der Konkordanzdemokratie — Generationenwechsel in der Parteileitung — «Christlichdemokratische Volkspartei» versus «Volkspartei der Schweiz» — «Dynamische Mitte»: heftige Debatten über das Aktionsprogramm

3.2 Bundesrat Kurt Furgler als Repräsentant der Reformjahre

Profilierter Aussen- und Militärpolitiker — Gesellschaftspolitische Marksteine im EJPD, wenig Spuren im EVD — Ausnahmeerscheinung

3.3 Von der christlichen Weltanschauungspartei zur konservativen Wertepartei?

Christliches Wertklima als Grundlage — Theoriedefizit — Von einer geschlossenen zu einer offenen Weltanschauungspartei — Auf dem Weg zum christlich fundierten Wertekonservativismus

3.4 Rechtsrutsch der sozial heterogenen Volkspartei

Aufstieg und Niedergang der Christlichsozialen — Entfremdung von der Gesamtpartei — Aktive Bauern und passives Gewerbe — Rechtswende mit der Gründung der «Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft» in den 1980er-Jahren

3.5 Vom internationalen Begegnungsort ins europapolitische Abseits

Vergessene Brückenfunktion der Schweizer Christlichdemokraten nach 1945 — Abseits von der Europapolitik — Parteielite auf Europakurs — Europa als Hypothek

4 Radiografie der CVP-Bundesräte

4.1 Kleines Brevier der CVP-Bundesräte und -Bundesrätinnen

Zwanzig Bundesräte mit einer durchschnittlichen Amtsdauer von zehn Jahren — Gab es typische CVP-Departemente?

4.2 Regionen: Dominanz der Stammlande

Sonderbundskantone als CVP-Reservate — Sprachenbonus für die Tessiner — St. Galler als Vorreiter — Nordwestschweizer im Pech

4.3 Karriere und Sozialprofil

Überdurchschnittlich viele Ständeräte — Führungserfahrung in Regierungs- und Parteiämtern — Zahlreiche Bundesräte von einfacher Herkunft — Solide akademische Ausbildung mit der Jurisprudenz als Schwerpunkt — Militärkarriere ohne entscheidenden Einfluss — Bundesratswahlen als Seismografen des politischen Klimas

5 Alleingang oder Fusion

5.1 Die CVP im Dilemma

1971–2011: ein konstanter Rückgang — Vom Marsch ins Zentrum des Parteienspektrums — Weder katholisch noch konservativ — Nichtkatholiken nur ein gutes Zehntel — Schrumpfende katholische Stammwählerschaft — Zwischen religiöser Vielfalt und Säkularisierung — Debakel in der Europapolitik — Was bedeutet Wertepartei: christlich, bürgerlich oder sozialkonservativ? — Partei der bürgerlichen Mitte

5.2 Hat die Fusion in der Mitte eine Zukunft?

Vom vergessenen Schutt konfessionellen Streits — Getrennt marschieren und vereint schlagen — Fusionsideen und Zusammenschlüsse — Entweder Regionalpartei oder Fusion

Anhang

Daten und Tabellen

Endnoten

Nachweise

Das historische Dilemma der CVP

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