Читать книгу Kirsch und der Ring der Keltengöttin - Ursula Hass - Страница 6
Kapitel 2
ОглавлениеKirsch kam mit gebräunter Haut und einem schönen Vollbart ins Kommissariat und Helen erschrak fast vor ihm, denn mit seinem Vollbart erkannte sie ihn nicht gleich und war schon etwas verwundert, dass ein fremder Mann so ohne weiteres ins Kommissariat hereinschneite.
„Helen, erkennst du mich nicht?“, lachte Kirsch, als er die leicht verdatterte Helen bemerkte.
„Ach, Herr Kirsch, wo haben Sie denn Ihren schönen Schnauzer gelassen?
Der wollte mal in der Ostsee schwimmen“, machte Kirsch ein weiteres Späßchen mit Helen, die Kirsch aber lieber mit dem Schnauzer, als mit dem Vollbart, sah.
„Morgen rasiere ich mir den wieder ab Helen, versprochen, dann erkennst du auch deinen Chef wieder“, lachte Kirsch, der sich halt einfach den Kollegen als Vollbartträger präsentieren wollte.
„Ist das recht, Helen?“, meinte Kirsch trocken.
„Ja, versprochen, Ihr Schnauzer gefällt mir auf jeden Fall besser, der hüpft nämlich immer so schön, wenn Sie nicht zufrieden sind“, antwortete Helen mit einem kleinen Augenaufschlag.
„Ist ja gut, Helen, ich weiß das jetzt und werde mich künftig in meinem Urlaub daran halten“, freute sich Kirsch sichtlich über die gelungene Überraschung.
„Wo ist denn Eugen?“, fragte Kirsch kurz in die Runde, wo sich auch die anderen Kollegen gerade eingefunden hatten.
„Eugen holt noch ein paar Brötchen für uns zum Kaffee, damit die Besprechung dann beginnen kann“, antwortete Helen.
„Aber erst schau ich mal die Post durch, hast du sie mir gerichtet?“, fragte Kirsch nach.
Und dann widmete sich Kirsch der Post, denn in den drei Wochen blieb doch einiges liegen. Helen hatte alles fein säuberlich sortiert, damit Kirsch es etwas leichter hatte beim Durchsehen und Durchblättern.
„Immer noch kein Fahndungserfolg? Ist Isa Burger ist immer noch auf der Flucht, wie ich sehe“, seufzte Kirsch laut vor sich hin.
„Hätte ich mir ja denken können, Isa Burger ist zu raffiniert, als dass sie den Kollegen ins Netz geht“, jammerte er dann leise weiter.
Auch Eva Zorn aus Hannover hatte einen Brief geschrieben und einen Artikel aus der Zeitschrift „Augenblick mal“ über Wiesenbach herausgeschnitten und mitgeschickt.
„Die Überschrift gefällt mir jetzt aber gar nicht“, kommentierte Kirsch den Artikel.
Wiesenbach hat seinen „Gift-Secco-Mord“ immer noch nicht ausgelöffelt, war zu lesen und auch Kommissar Kirsch wurde erwähnt. Nicht gerade vorteilhaft war auch das Geschriebene über ihn. Kommissar Kirsch rätselt noch immer, wo sich die Anführerin der Mordserie in Wiesenbach aufhält und auch der angekündigte „vierte Mann“, ihr anscheinender Kompagnon, konnte auch noch nicht gefasst worden. Dann wird noch ausführlich über die Morde in Wiesenbach berichtet.
Kirsch schnappte sich die Unterlagen und legte sie in die hinterste Ecke des Schrankes.
„Das ist jetzt Vergangenheit“, sagte er zu sich selbst und um seine Mundwinkel zuckte es nur so auf und ab, aber der Vollbart blieb ganz ruhig, er konnte nicht so hüpfen, wie der beliebte Schnauzer.
„Schauen wir in die Zukunft“, bemerkte Kirsch etwas steif, bevor er sich den heimatlichen Genüssen, seinem geliebten Kaffee und einem Croissant widmete.
Und als er die Zeitungen noch rasch durchblätterte, fielen ihm auch noch die Anzeigen mit der Bewerbung für den neuen Tourismusmanager und den Geschäftsführer der Winzergenossenschaft in die Augen.
„Da bin ich echt mal gespannt, wer sich da bewirbt“, meinte Kirsch mehr zu Helen, denn so ganz geheuer war es ihm nicht mit den Bewerbungen und er hoffte natürlich, dass sich alles zum Bessern für Wiesenbach finden würde.
„Helen und Eugen, wisst ihr schon, wie viel Bewerbungen eingegangen sind?“, fragte Kirsch nach.
„Nein, Chef, das hat Bürgermeister Wohlgemuth zur Chefsache erkoren und es ist sozusagen Geheimsache“, versicherten die beiden Assistenten und fügten noch an, dass auch schon die hiesigen Journalisten nachgefragt hatten, aber keine Antwort erhalten haben.
„Ja, ist auch mal besser so, erst mal sichten, nicht dass es so geht, wie in anderen Städten, wo die Bewerber zusagen und dann doch nicht kommen“, lächelte Kirsch etwas süffisant.
Nach der Aufregung mit dem „Gift-Secco“ muss wieder Ruhe in den Ort einkehren, da ist sich Kirsch mit seinen beiden Assistenten einig.
„Übrigens, der neue Polizeipräsident war auch schon da“, bemerkte Eugen, „er macht eigentlich einen ganz ordentlichen Eindruck. Er hatte uns auch schon einen Besuch abgestattet, da waren sie noch in Urlaub, Chef“, berichtete Eugen alles haarklein dem Kommissar.
„Viel hat er nicht gesagt, gut er wird sich erst einarbeiten müssen, aber ich finde ihn sehr charmant“, bemerkte Helen.
„Hoffentlich ist es nicht wieder ein Schwerenöter?“, sagte Kirsch leise. Und Eugen hielt ihm schon mal beflissen den Teil der Zeitung entgegen, in dem der neue Polizeipräsident abgebildet war.
„Gute Ausbildung“, murmelte Kirsch vor sich hin und war zufrieden, dass die Zeitungen nur Gutes über den Polizeipräsidenten berichtete.
„Gute Polizeischule, da bin ich mir fast sicher, dass er charakterlich stärker ist als unser alter Präsident, der schon mal gerne den Röcken nachgeschaut hat“, ereiferte sich Kirsch zu den beiden, die dazu nur nickten.
Ganz auf dem untersten Stapel lag noch eine Einladung, auf bestem „Büttenpapier“ geschrieben.
„Wir laden Sie und Ihre Gemahlin zu einer sommerlichen TEA-TIME in die Villa „Amalienburg“ am kommenden Sonntag um 16 Uhr ein. Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen. U.A.w.g. (um Antwort wird gebeten) bis Mittwoch, 13. August.
„Da muss ich mal schnell bei meiner Moni anrufen und sie fragen, ob es terminlich auch bei ihr geht. Es könnte ja sein, dass die Orchideenfreunde ein Treffen haben“, murmelte Kirsch zu seinen Assistenten, die schon neugierig auf die Einladung schauten.
Dann telefonierte Kirsch mit seiner Frau.
„Moni, wir sind zur Tea-Time eingeladen worden in die Villa“, erzählte Kirsch seiner Gattin, die gleich schon mal nachfragte, was denn der Anlass zu dieser seltenen Einladung war.
„Du, das ist alles auf feinstem Büttenpapier geschrieben und auch ein Adelswappen ist auf dem Briefkopf vorhanden.“
„Hast du was vor, Moni, oder kann ich zusagen?“, wollte Kirsch eigentlich nur wissen.
Moni war mit dem Termin und der Einladung einverstanden und Kirsch konnte von ihr aus zusagen.
„Dann sage zu, ich weiß ja, dass du sehr neugierig auf den Keltenring bist“, sagte sie und war sehr erfreut, dass sie beide zu dieser Tea-Time eingeladen wurden.
„Was soll ich nur anziehen?“, meinte sie noch zu Kirsch, der nur die Augen aufschlug und leise vor sich hinmurmelte, „Frauen, Frauen, haben halt nur ihr Aussehen im Kopf“.
„Du wirst schon was finden, Moni“, meinte Kirsch dann etwas ungeduldig zu ihr, denn eigentlich wollte er schon dem Bürgermeister seinen Antrittsbesuch nach dem Urlaub machen.
„Helen und Eugen, ich geh jetzt noch schnell zum Bürgermeister und Helen ruf mal beim Büro vom Polizeipräsidenten an, dem muss ich ja auch noch meine Aufwartung machen“, bemerkte Kirsch nicht gerade gutgelaunt zu den beiden, denn solche Besuche schmeckten ihm nicht. Solchen Small-Talk liebte er nicht.
„Ist sonst noch was Dringendes?“, meinte Kirsch zu den beiden, bevor er sich auf den Weg zum Bürgermeister machte.
„Ich mach dann mal Mittag nach dem Besuch beim Bürgermeister und wir treffen uns danach, um zu besprechen, was sonst noch anliegt“.
Kirsch war wieder voll im Berufsleben gelandet und seine Marschbefehle waren ja eigentlich obligatorisch und besonders nach einem Urlaub sehr präsent.
Bürgermeister Wohlgemuth freute sich, Kirsch so wohlbehalten zu sehen und dann wurden erst mal die Urlaubserlebnisse ausgetauscht.
„Ja, die Ostsee gefällt auch mir und meiner Frau sehr gut, obwohl wir sie eigentlich nur vom Schiff her kennen. Sie wissen ja, meine Frau ist ein Kreuzschifffahrtsfan. Das ist allerdings nicht so mein Ding“, meinte der Bürgermeister, „aber wenn es unseren Frauen gefällt, dann machen wir auch mit und stecken unsere eigenen Interessen zurück, nicht wahr Kirsch.“
„Ja, Herr Bürgermeister, so ist es auch bei mir, obwohl wir beide in dieser Hinsicht die gleichen Interessen haben. Wir wandern gerne zusammen, wir fahren gerne Fahrrad und wir genießen sowohl unseren Schwarzwald, als auch fremde Gefilde.“
„So, so“, murmelte Bürgermeister Wohlgemuth, „da haben Sie mir ja was voraus. Aber Strandurlaub ist auch nicht mein Ding“, brachte der Bürgermeister noch heraus. „Ich liebe die schönen Künste, ich gehe gerne in Museen und besuche auch gerne alte Städte und ich bin auch ein Italien-Fan. Florenz, Roma, Siena, Venedig, da fühle ich mich so richtig wohl“, ermunterte Bürgermeister Wohlgemuth seinen Kommissar Kirsch auch endlich einmal diese schönen Städte aufzusuchen.
„Da ist mir mein Urlaubsort Laboe schon lieber, ich bin kein so großer Städtefan, die Ruhe und der Blick auf das Meer, das macht mir einfach mehr Spaß. Und natürlich haben es mir auch die guten Fischbrötchen und Fischgerichte angetan, die schmecken mir und meiner Frau einfach herrlich.“
Kirsch war voll in Fahrt all die Vorzüge seines Urlaubsortes aufzuzählen.
Bevor er jedoch den Bürgermeister verließ, sind auch noch die zuletzt begangenen Morde ein Gesprächsthema. Auch Eva Zorn erwähnte Kirsch, die auch noch einen Artikel veröffentlich hatte, wie Kirsch etwas süffisant anmerkte, denn die Headline, die Überschrift, hatte ihm ja nicht besonders gefallen.
„Ich habe all das auch noch nicht verdaut“, meinte Bürgermeister Wohlgemuth beflissen zu Kirsch.
„Wir wissen immer noch nicht definitiv, zumindest liegen keine Geständnisse vor, wer die Morde begangen hat? War es Frau Wangler, die ja freigesprochen wurde oder Isa Burger, ihre Zwillingsschwester?“, meinte der Bürgermeister, der immer noch unschlüssig war, was die Morde betraf, obwohl Frau Wangler ja vom Gericht freigesprochen wurde.
Aber so recht glauben, konnten es weder Kirsch noch der Bürgermeister, dass eine Frau all die Morde auf dem Gewissen hat.
„Übrigens Frau Wangler will ihr Haus verkaufen und wegziehen“, erzählte der Bürgermeister.
„Die Umstände machen ihr doch noch zu schaffen, ich habe sie kürzlich besucht“, informierte Wohlgemuth den Kommissar weiter.
„Im Ort kann sie sich auch nicht mehr blicken lassen und auch die Geschichte mit Rosel lässt sie halt auch nicht zur Ruhe kommen, hat sie mir anvertraut“, gab Wohlgemuth noch kund.
„Wie ich gehört habe, will sie Rosel eine größere Summe Geld überweisen für das Kind. Ich finde das sehr nobel von ihr, nicht wahr Kirsch.“
Kirsch nickte nur zu den Ausführungen von Bürgermeister Wohlgemuth.
„Haben sich auf die Bewerbungen für den Posten des Geschäftsführers der Tourismusagentur und der Winzergenossenschaft schon Bewerber gemeldet?“, fragte Kirsch nach.
„Gut mit dem operativen Geschäft der Winzergenossenschaft habe ich nichts zu tun, ich bin dort nur Mitglied und habe keine Funktionen inne“, erwiderte der Bürgermeister.
„Das Tourismusbüro unterliegt mir jedoch. Die Mitarbeiter dort sind sehr engagiert, die arbeiten auch schon mal ohne den Geschäftsführer. Frau Klein, die enge Mitarbeiterin von Herrn Sonnenschein habe ich als Interims-Geschäftsführerin vorgeschlagen, bis der Neue oder die Neue kommt. Da haben wir etwas mehr Zeit gewonnen und müssen nichts über das Knie brechen“, berichtete der Bürgermeister.
Kirsch erzählte dann noch von der Einladung in die Villa zur Tea-Time am kommenden Sonntag.
„Ja, Kirsch, auch ich bin eingeladen und ich ärgere mich zu Tode, aber wir haben von der Partei her eine Klausur und ich kann die Einladung nicht wahrnehmen, wobei ich doch so ein guter Kenner in Archäologie und Historie bin. Sie wissen ja die Städte und ihre Geschichte sind meine Passion und ich war schon mehrmals im Keltenmuseum. Ich kenne mich bei den Kelten sehr gut aus“, machte der Bürgermeister seinem Herzen Luft, dass er nicht an der Tea-Time teilnehmen konnte.
„Ja, ich weiß, Herr Bürgermeister, dass Sie ein Keltenfan sind. Schade, dass Sie nicht kommen können“, bedauerte auch Kirsch das Wegbleiben des Bürgermeisters.
„Gut, ich war ja bei der Pressekonferenz dabei und habe den Ring gesehen. Ein wunderbares Stück, ich bin noch ganz entzückt“, lobte der Bürgermeister den Ring in vollen Tönen.
„Ich hoffe nur, dass durch den Bericht im Fernsehen nicht noch Diebe angelockt werden“, orakelte Kirsch mal wieder, der es einfach nicht lassen konnte, seinen Pessimismus vor dem Bürgermeister zu verbergen.
„Übrigens Kirsch, da geben Sie mir gerade ein Stichwort. Nehmen Sie sich besonders der Diebstahldelikte an, die treten immer häufiger bei uns in Wiesenbach auf“, bemerkte der Bürgermeister nicht gerade gut gelaunt.
„Ja, ich habe schon vorhin gelesen, als ich die Post durchgesehen habe, dass in der Hauptstraße eingebrochen wurde und auch beim Winzer Sänger.“
„Keine schöne Angelegenheit, stellen Sie sich vor, die haben die ganze Handkasse geraubt“, meinte der Bürgermeister. „Aber vor allem haben sie auch das ganze Büro verwüstet, da entstand ein immenser Schaden.“
„Wir spüren halt leider auch die Nähe zu Frankreich, Herr Bürgermeister, die Diebe sind schnell über die Grenze verschwunden, aber auch bei uns finden sie immer wieder einen guten Unterschlupf und können in alle Gegenden abtauchen“, teilte der Kommissar seine Bedenken offen mit.
„Ich kümmere mich darum, Herr Bürgermeister, obwohl das ja nicht in unseren Bereich gehört, immerhin sind wir die Mordkommission“, bemerkte Kirsch etwas trocken.
„Malen Sie den Teufel nicht an die Wand, Kirsch!“, entgegnete dieser nur.
„Mir reichen noch die drei Morde vom Frühjahr.“
Daraufhin lachte Kirsch nur gequält, denn er hatte die Mordserie auch nicht vergessen und verabschiedete sich vom Bürgermeister.
Das Gespräch hatte doch etwas länger gedauert und so marschierte Kirsch schnurstracks nach Hause zu Moni in der Hoffnung auf ein gutes Mahl, denn irgendwie hatte er sich im Urlaub an die gemeinsamen Mittagszeiten gewöhnt.
Schon auf dem Weg zu seinem Haus, kam ihm Moni ganz aufgeregt entgegen.
„Bei uns ist eingebrochen worden“, war alles was sie kurz herausbrachte, denn noch immer war sie hoch erregt.
„Ich bin nur kurz einkaufen gegangen, und als ich zurückkam, stand die Haustüre offen“, brachte Moni weiter entsetzt heraus.
„Im Wohnzimmer sieht alles verwüstet aus und das Bargeld, das ich noch vom Urlaub zuhause hatte, ist auch weg.“
„Ja gibt’s denn so was, da freu ich mich auf ein gemütliches Mittagessen zuhause und jetzt das Chaos“, meinte Kirsch.
„ Ich ruf gleich mal bei meinen Kollegen an, die sollen herkommen und die Spuren sichern.“
„Gerade komme ich vom Bürgermeister, der mir die Diebstähle ans Herz legte und jetzt wird direkt bei mir selbst eingebrochen“, reagierte Kirsch ziemlich verärgert.
„Ich rufe noch Helen und Eugen an, die wollen sicher auch noch vorbeikommen“, meinte Kirsch zu Moni, die schon mal ans Aufräumen ging.
„Halt, das geht nicht, du musste alles so liegen und stehen lassen bis die Spusi da ist“, sagte Kirsch aufgeregt zu seiner Frau und seine Stimme überschlug sich fast.
„Und am Sonntag ist nun die Einladung in die Villa und ich habe keinen Schmuck mehr“, jammerte Moni, als sie an ihren schönen ererbten Schmuck dachte und war nur noch ein Häufchen Elend.
„Helen und Eugen bringt mal die Ermittlungsergebnisse über die letzten Diebstähle mit oder wisst ihr schon mehr über die Diebstähle?“, meinte Kirsch am Telefon zu den beiden.
„Es sind schon mal drei Brüder in Verdacht geraten, allerdings kann man ihnen bis jetzt nichts beweisen“, informierte Eugen den Kommissar zu den Diebstählen.
Kirsch war sich nicht sicher, ob der Diebstahl bei bei ihm zuhause auch von den drei Verdächtigen durchgeführt wurde oder ob auch ein Trittbrettfahrer den Diebstahl begangen hatte.
Nachdem die Spusi eingetroffen war und alles unter Kontrolle hatte, stellte Kirsch trocken zu seinen beiden Assistenten, Eugen und Helen, fest, dass der schöne Schmuck von Moni, den sie von ihrer Mutter hatte, ebenso weg war wie die fünfhundert Euro, die noch vom Urlaub an der Ostsee übrig geblieben sind.
Ansonsten haben Kirschs nicht so viele Wertgegenstände, ein paar kleine Antiquitäten, zwei Schwarzwälder Uhren, die aber nicht mitgenommen wurden. Es war nur das Bargeld und der Schmuck, auf den die Diebe aus waren.
Und Kirsch meldete schließlich nachdem die Kollegen die Anzeige aufgenommen hatten, den Verlust seiner Versicherung, da ging er ganz professionell vor.