Читать книгу Kirsch und der Ring der Keltengöttin - Ursula Hass - Страница 7
Kapitel 3
ОглавлениеEs war Sonntag und inzwischen war alles wieder an Ort und Stelle im Haus der Familie Kirsch. Der Versicherungsvertreter war auch schon vor Ort und hatte alles aufgenommen. Moni hatte die schönen Schmuckstücke nachgezeichnet, darunter eine Kette mit Smaragden und die dazu passenden Ohrringe. Und auch ein Foto lag vor, da sie die Erbstücke, die noch von ihrer Großmutter stammten bei einer Feier getragen hatte.
Neu eingekleidet hatte sich Moni auch, obwohl das schöne restliche Urlaubsgeld ja weg war. Aber für die Tea-Time in der Villa an diesem Sonntag war ihr nichts gut genug und so hatte sie sich ein kleines „Schwarzes“, quasi zur Feier des Tages, gegönnt.
Die Villa, einem Landgut ähnlich, hatte Rudolf von Monroe von seiner Tante Amalie von Wenningstedt geerbt, die leider kinderlos geblieben ist und daher ihrem Neffen das Anwesen vermacht hatte. Nach der Tante wurde die Villa auch „Amalienburg“ genannt.
Als Moni und Kirsch zum Landgut kamen, öffnete Linette, das Hausmädchen, die Tür und nahm ihnen Mantel und Hut ab. Kirsch hatte sich eigens einen Hut gekauft. Rudolf von Monroe ist ein bekannter Unternehmer, aber auch ein berühmter Autor, der schon einige Sachbücher geschrieben hatte. Seine Frau, Elise von Monroe, eine renommierte Fernsehköchin, hatte ebenfalls viele von ihr verfasste Kochbücher herausgebracht. Es waren Kochbücher über die asiatische Küche. Moni war schon ganz angetan von diesen Büchern und auch der asiatischen Küche, die sie nur schon mal im Urlaub genossen hatte. Kirsch liebte mehr die deftige Schwarzwälder und die badische Küche. Und so hatte sie sich in der Buchhandlung gerade auch das neueste Kochbuch von Elise von Monroe besorgt.
„Was hat denn das Buch gekostet, Moni?“, fragte Kirsch, kurz bevor sie das Haus betraten.
„Ich hoffe, es lohnt sich und ich komme auch einmal in den Genuss der Speisen“, lachte Kirsch.
„Was du nur hast, die asiatische Küche ist doch nicht dein Geschmack“, meinte sie etwas kurz angebunden.
„Aber ich muss doch wissen, über was ich mit ihr reden kann. Du weißt, so genau kenne ich mich in der asiatischen Küche auch nicht aus und wann essen wir mal asiatisch“, erwiderte Moni, die sich ein bisschen über Kirsch ärgerte.
„Meine Leibspeise ist es auch nicht“, war nur Kirschs trockener Kommentar.
„Aber vielleicht bist du da ein bisschen auf dem Holzweg“, lachte nun auch Moni wieder ihr einfach herzerfrischendes Lachen.
„Die asiatische Küche ist für die Gesundheit einfach viel besser“, gab sie immer noch nicht auf, Kirsch, auch was das Essen betraf, mal zu was anderem zu bewegen.
Dann erreichten sie die Terrasse, auf der sich einige Damen und Herren niedergelassen hatten. Zunächst kam das Unternehmerpaar auf die beiden zu. Sie war ganz in weiß gekleidet und er hatte einen leichten Sommeranzug an. Seine blonden Haare und das braune Gesicht boten einen interessanten Kontrast. Auch Elise von Monroe war leicht gebräunt. Sie bot gleich Moni und auch Kirsch die Hand zum freundlichen Willkommensgruß und entführte dann Moni zu ihrer Kakteenzüchtung, denn sie erinnerte sich, dass diese auch Kakteen liebte. Neben ihrer Vorliebe für die asiatische Küche war Elise von Monroe auch Bonsaizüchterin und dazu eine sehr bekannte. Aber auch ihre Kakteensammlung konnte sich sehen lassen.
Rudolf von Monroe nahm Kirsch unter seine Fittiche und stellte die weiteren Herren am kleinen Rauchertischchen vor. „Wir nehmen uns einen sommerlichen Drink, nicht wahr Herr Kirsch.“
„Darf ich Ihnen Viktor Brown vorstellen. Er ist auch wie ich ein Historienautor, der sich besonders gut in der Historie der englischen Schlösser auskennt. Kennen Sie Michael Brenner, ein bekannter Schriftsteller, der uns immer wieder hochinteressante Krimis präsentiert. Außerdem haben wir noch mit Herrn von Brezow einen Ozeanologen hier am Tisch.“
„Ich finde das Gebiet der Meereserforschung, wofür sich auch Herr von Brezow interessiert, höchst aufschlussreich. Und hier ist der Archäologe, Matthias Martin, der sich durch die Höhlenforschungen auf der Schwäbischen Alb einen guten Ruf erworben hat“, informierte Rudolf von Monroe Kirsch über die anwesenden Herren der Tischrunde.
In weiteren Grüppchen waren noch einige Gartenfreunde zu sehen, die mit dem Ehepaar gut bekannt waren und in Gesprächen vertieft den schönen Garten bevölkerten.
Rudolf von Monroe kündigte dann als kleine Einlage, den Schriftsteller Michael Brenner an, der aus seinem neuesten Krimi vorlas.
Manche Passagen im Krimi kamen Kirsch schon sehr langweilig vor und er wäre auch einmal fast eingeschlafen, wenn ihn Moni , die auch wieder zu der Gruppe hinzugestoßen war, nicht immer wieder von der Seite her gestupst hätte.
Und dann mitten im Krimi, als es urplötzlich ganz spannend wurde, kam Linette mit kreidebleichem Gesicht herein und bat den Gastgeber schnellstens ins Nebenzimmer.
Plötzlich vernahmen alle einen markerschütternden Schrei, der von Linette oder von Monroe zu kommen schien. Dann riss Rudolf von Monroe die Tür auf und schrie ohne seine ihm angeborene „Nonchalance“ in den Raum:
„Der Ring ist weg!“
Entsetzt schauten alle auf. Der Ring, der Keltenring, war verschwunden.
Kirsch war total entsetzt und außer sich, denn er war bei ja dem Raub dabei, mittendrin sozusagen. So richtig vorgeführt, kam er sich vor, dass unter seiner Obhut der Ring gestohlen wurde. Und er hatte den Ring ja bisher noch gar nicht zu Gesicht bekommen.
„Wir waren ja mit diesem doofen Krimi beschäftigt, den uns der Autor da präsentiert hatte, wobei ich fast einmal eingeschlafen wäre“, sagte Kirsch zu Moni. Die Umstehenden hatten Gott sei Dank nichts gehört, nur Moni zuckte etwas zusammen, als sie Kirschs Gefasel vernahm.
„Der Ring soll ja in einem eigenen Gemach hinter einer verschlossenen Tür und unter Verschluss gehalten worden sein“, bemerkte Kirsch nur kurz in die Runde, bevor alle was sagen konnten, und bevor sie alle auch durcheinander sprachen.
„Was sagen Sie zu diesem dreisten Diebstahl, ja Raub, Herr Kirsch“, meinte von Monroe laut zu Kirsch und forderte ihn zu einer Antwort heraus.
„Ich bin untröstlich, dass dieser Raub passieren konnte, quasi unter den Augen des Gesetzes sozusagen“, antwortete Kirsch etwas linkisch zu von Monroe, der wie versteinert, kalkweiß im Gesicht, sein Gegenüber mit seinen kühlen, grauen Augen betrachtete.
Auch seine Frau und alle weiteren Anwesenden waren total fertig, saßen teilweise wie erstarrt und versteinert herum oder verkündeten lautstark ihre Meinungen zu dem Raub. Und da alle irgendwie auch verdächtig waren, trösteten sie sich untereinander damit, dass sie Gott sei Dank alle das gleiche Alibi hatten.
„Wir müssen sofort das Raubdezernat verständigen, die sollen sofort herkommen und die Spuren nehmen“, sagte Kirsch zu von Monroe und den Umstehenden.
„Ich werde auch meine beiden Assistenten, Helen und Eugen, herbitten, damit wir den Kollegen helfen können und sie auch alle Namen und Adressen der Gäste aufnehmen können.“
„Sie müssen es verstehen, wir alle sind verdächtig und da schließe ich mich und meine Frau auch nicht aus“, erklärte Kirsch es den Anwesenden.
Sowohl die Gastgeber als auch die geladenen Gäste waren über diese Tatsachen nicht sehr erfreut, denn sie gehörten ja alle zur „High Society“ und dieser Personenkreis steht nicht gerne unter Generalverdacht. In diesen Kreisen geht alles mit Diskretion und wenig geräuschvoll vonstatten.
Kirsch rief kurzerhand Helen und Eugen in die Villa. Und natürlich kamen sie sofort angefahren, ebenso die Kollegen vom Raubdezernat. Rund 20 bis 30 Personen waren anwesend und das war ja ein überschaubarer Rahmen.
„Ich werde auch den Bürgermeister verständigen und auch den neuen Polizeipräsidenten“, meinte Kirsch zu Eugen und Helen.
„Das ist ja toll, kaum bin ich wieder im Lande, passiert schon wieder ein Mord, nein ein Raub, natürlich“, schwächte Kirsch ab und entschuldigte sich auch gleichzeitig, dass ihm das Wort Mord auch nur so herausgerutscht sei.
„Ich bin schon etwas durcheinander, das müsst ihr verstehen“, meinte Kirsch zu Eugen und Helen, die etwas verdattert da standen, als sie ihren Chef so hilflos sahen.
„Herr von Monroe, ich würde gerne diesen Raub nicht an die große Glocke hängen“, meinte Kirsch zum Gastgeber.
„Sie verstehen. Wir müssen die Diebe oder den Dieb etwas im Unklaren lassen. Vielleicht wird er da nervös und macht einen Fehler. Ich denke, wir müssen uns eine neue Strategie überlegen, denn dieses kostbare Gut, dieser Ring, ist nicht so ohne weiteres zu verkaufen oder auch einem Sammler zu vermitteln“, redete Kirsch sich und von Monroe sowie den Umstehenden Mut zu.
„Ich werde meine beiden Assistenten beauftragen, die Antiquariate in der Gegend aufzusuchen und mal schauen, ob sie etwas zu einem Keltenring sagen können. Ich habe da ein paar gute Bekannte, die helfen uns sicherlich weiter“, redete Kirsch immer weiter, um sich selbst und auch die Gastgeber zu beruhigen.
Bürgermeister Wohlgemuth und auch der Polizeipräsident zeigten sich beide entsetzt über diesen hinterhältigen Diebstahl, den sie schon als Anschlag auf die Gesellschaft ansahen. Was ist nur los in Wiesenbach? Zuerst die verschiedenen kleineren Diebstähle und dann plötzlich dieser Einbruch, dieser Raub des Keltenringes, der vom Großvater des Gastgebers selbst in der Schwäbischen Alb bei Ausgrabungen gefunden wurde und sogar selbst von ihm aus der Erde herausgegraben wurde, denn Alfred von Monroe, der Großvater, war ein bekannter Archäologe.
Um den Ring rankten sich ein paar eigentümliche Geschichten. Eigentlich hätte der Keltenring nach seiner Ausgrabung in das eigens eingerichtete Keltenmuseum auf der Schwäbischen Alb gebracht werden müssen. Aber der Großvater war ein schlauer Fuchs, selbst Archäologe, und irgendwie war der Ring plötzlich verschwunden und erst später wieder aufgetaucht, als der Sachverhalt, auch durch den Zweiten Weltkrieg, schon längst in Vergessenheit geraten war.
Der Ring war viele Jahre, ja Jahrzehnte, verschwunden bis er dann vom Enkel in der Villa „Amalienburg“ wiedergefunden wurde, so hatte es Rudolf von Monroe, der Enkel, den Presseleuten bei der Pressekonferenz erzählt. Da die Eigentumsverhältnisse sich immer noch verworren darstellten, wollte nun Rudolf von Monroe, den Keltenring dem Land Baden-Württemberg zurückgeben. Dies hat er auch erst kürzlich bei der Pressekonferenz verkündet, bei der Bürgermeister Wohlgemuth und auch der neue Polizeipräsident Hubtreu, anwesend waren.
„Womöglich ist der Ring schon ins Ausland verschleppt worden?“, bemerkte Kirsch zum Bürgermeister am Telefon und auch zum Polizeipräsidenten, der schnellstens zur Villa geeilt war.
„Es wäre sicherlich netter gewesen, wenn wir uns unter anderen Umständen kennengelernt hätten, Herr Kirsch“, entgegnete der Polizeipräsident zum Wiesenbacher Kommisssar, der noch immer einen sehr bedrückten Eindruck machte und ganz versunken in der Ecke stand, als der Polizeipräsident ihn begrüßte.
„Dass ich nichts bemerkt habe, darüber bin ich selbst am meisten entsetzt“, bemerkte Kirsch zum Polizeipräsidenten.
„Aber Herr Kirsch, Sie konnten doch nicht wissen, dass der Ring gestohlen wird“, beruhigte der Polizeipräsident Kirsch. Das konnten Sie doch wirklich nicht wissen. Sie waren zu einem ungezwungenen Tea-Dinner eingeladen.“
„Ja, eigentlich hätte ich reagieren müssen, denn schon als ich gehört habe, dass ein Presseteam hier war und den Ring im Fernsehen präsentiert hatte und auch in den Zeitungen wurde der Ring groß abgebildet, war mir klar, dass dies Diebe anziehen würde. Aber irgendwie lässt dieser ganze Raub auf einen ausgeklügelten Plan schließen“, meinte Kirsch eher leise zum Polizeipräsidenten, der Kirsch nur so von unten nach oben musterte.
„Gut kombiniert, Herr Kirsch, dieser ganze Raub kommt mir auch sehr verdächtig vor“, äußerte auch der Polizeipräsident seine Bedenken.
„Kaum wieder im Lande muss ich mich gleich wieder um so einen komplizierten Fall kümmern“, raunte Kirsch dann kurz seiner Moni zu, die gerade auch vom Polizeipräsidenten begrüßt wurde.
„Guten Abend Frau Kirsch, ich freue mich, dass ich Sie jetzt auch mal persönlich kennenlerne, habe schon vieles von Ihrem Mann und natürlich auch von Ihnen gehört“, begrüßte der Polizeipräsident sehr freundlich Moni, die seine charmante Begrüßung sichtlich genoss.
„Ja, nach all den Vorkommnissen vor einigen Monaten hier in Wiesenbach sind wir froh und glücklich wieder einen lebenden Polizeipräsidenten zu haben“, entgegnete Moni mit einem Lächeln zum Vorgesetzten ihres Mannes.
„Hoffentlich bleiben Sie uns gesund und munter erhalten“, meinte Moni daraufhin zum Präsidenten, der sich sehr charmant zu ihr herunterbeugte und dabei auch argwöhnisch von Kirsch beäugt wurde.
„Jetzt haben wir schon wieder so einen Charmeur“, brummte Kirsch mehr zu sich selbst und ging mal zum Unternehmerehepaar, das sich weiter seinen anderen Gästen widmete.
„Herr Kirsch, können Sie uns schon was sagen, was Sie vermuten?“, forderte Elise von Monroe Kirsch etwas heraus, machte aber gleichzeitig auch einen besorgten Eindruck.
„Nein, Frau von Monroe, ich kann noch gar nichts sagen. Ihr Mann könnte mir den Raum zeigen, wo der Ring aufbewahrt wurde“, sagte Kirsch zu Elise von Monroe.
„Rudolf“, rief Frau von Monroe in die Runde, „zeige doch bitte Herrn Kirsch wie und wo der Ring untergebracht war.“
Kirsch und Rudolf von Monroe gingen gemeinsam in den Raum, der sich als gut bewachte Aufenthaltsstätte für den sagenhaften alten Keltenring herausstellte.
„Sehen Sie Herr Kirsch, hier ist alles elektronisch eingestellt. Es kann also niemand in den Raum, der nicht die Daten kennt“, entgegnete Herr von Monroe.
„Wer kennt denn alles den Code?“, wollte Kirsch dann noch wissen.
„Niemand nur ich und meine Frau natürlich, und Linette, unser Hausmädchen, sonst niemand“, antwortete Rudolf von Monroe sehr ruhig auf die Frage von Kirsch.
„Haben Sie den Raum heute noch inspiziert, war der Ring tatsächlich heute noch da oder war er womöglich schon länger weg. Sie wohnen ja nicht direkt hier, sondern in Frankfurt, wie ich weiß“, richtete Kirsch gleich weitere Fragen an von Monroe.
„Ja, sicherlich, wir wohnen in Frankfurt, aber wir sind oft in Amalienburg, das ist für uns immer wieder Heimkehren. Und wir sind gestern schon angekommen, weil wir alles vorbereiten mussten“, gab von Monroe klar und beherrscht zur Antwort.
„Aber nein, ich war heute nicht im Raum und auch gestern nicht“, meinte von Monroe dann zu Kirsch.
„Ich habe auch kein Alarmzeichen erhalten, denn sollte sich jemand in den Raum bewegen, erhalte ich sofort eine elektronische Meldung auf meinem Smartphone“, informierte von Monroe weiter.
„Kann man diese Elektronik ausschalten, ohne, dass Sie es bemerken?“, fragte Kirsch weiter nach.
„Nein, eigentlich nicht, gut, wer sich elektronisch auskennt, kann sicherlich etwas unternehmen.“
„Die Spurensicherung ist ja da und wird sicherlich einiges entdecken und dazu sagen, so dass wir mit dem Resultat etwas anfangen können“, resümierte Kirsch.
„Möglich ist der Ring schon außer Landes geschafft worden.“
Auch Rudolf von Monroe hatte diese Sorge, die auch Kirsch schon geäußert hatte.
„Es gibt heute schon reiche Sammler, die derartige Kunstgegenstände ihr eigen nennen wollen und danach liebäugeln.“
„Wir haben unsere Leute, da können Sie unbesorgt sein, ein solcher Ring, ein solcher Kunstgegenstand, verschwindet nicht so einfach und wird außer Landes gebracht“, beruhigte Kirsch Rudolf von Monroe.
„Denken Sie doch nur mal an die vielen Raubfälle, die nie aufgeklärt werden“, entgegnete von Monroe weiter zu Kirsch, der natürlich schon etwas bedächtig nickte.
Die Spusi war dabei alles aufzunehmen und Kirsch teilte seine Anweisungen mit. Alles wurde peinlichst untersucht und Abdrücke genommen.
Doch die Kollegen der Spusi nahmen Kirsch ein bisschen auf den Arm und neckten ihn gerne. Denn kaum war Kirsch wieder zurück, hatte Wiesenbach schon wieder einen aufsehenerregenden Fall, wie sie meinten und Kirsch einfach bezichtigten, dass er das Unheil einfach wie ein Magnet anzog. Doch Kirsch nahm es den Kollegen nicht übel, immerhin sorgte er ja für Arbeit im Kommissariat, wie er lachend entgegnete.
„Ich erwarte morgen, möglichst früh den Bericht“, sagte Kirsch zu seinen Kollegen, die sich natürlich ein Lachen nicht verbeißen konnten.