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Überraschung im Schuhgeschäft

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Sophie ging auf und ab, stellte sich vor den Spiegel und drehte zuerst den rechten, dann den linken Fuß hin und her. Endlich schaute sie von ihren Füßen weg und sah ihre Mama an. „Diese Schuhe sind es. Die sind cool. Solche hat Leni auch!“, sagte sie und strahlte.

Frau Stein atmete auf, sie war froh, dass sie nun die passenden Schuhe gefunden hatten, immerhin hatte Sophie sechs verschiedene Paar Schuhe anprobiert. „Gut, wir nehmen sie. Zieh sie aus und die alten Schuhe an, wir treffen uns gleich an der Kasse.“ Mit diesen Worten stand die Mutter von dem kleinen Hocker auf und schlenderte an den Regalen vorbei Richtung Kasse.

Aber schon nach wenigen Schritten zögerte sie. „Annemarie?“ rief sie mit fragendem Tonfall. Sie hatte eine Frau entdeckt, die gerade Kinderturnschuhe anschaute. Die Frau drehte sich um und rief genauso überrascht: „Margret!“

Als Sophie hinter einem Schuhregal hervor kam, sah sie wie sich die zwei Frauen umarmten. Sie schaute genauer hin und vor Überraschung fiel ihr der Schuhkarton aus der Hand.

„Annemarie, Anne“, murmelte sie vor sich hin.

„Mama, woher kennst du Anne?“ fragte sie laut.


Die beiden Frauen hatten Sophie gar nicht bemerkt. „Das ist Annemarie, wir haben in Tansania einige Zeit zusammen gearbeitet.“ erklärte die Mutter.

„Das, das ist Anne, sie war im Kidsclub“, stotterte Sophie.

Nun ging Frau Stein ein Licht auf. Sie tippte sich an den Kopf und sagte: „Annemarie, Anne, klar das passt. Sag mal arbeitest du nun in Malawi?“

Die Missionarin nickte. „Schon seit ein paar Jahren. Ich arbeite in einem Waisenhaus. Weil die Kinder Annemarie nicht aussprechen können, nennt man mich jetzt Anne.“

Frau Stein legte ihrer Tochter eine Hand auf die Schulter und stellte sie vor. Alle drei lachten und freuten sich an dem überraschenden Treffen im Schuhgeschäft.

Die Mutter bückte sich und sammelte die Schuhe und den Karton ein, der Sophie aus der Hand gefallen war. Als sie sich wieder aufrichtete lachte sie und hatte eine gute Idee: „Ich lade euch zu Kakao und Kuchen ein.“

Auf dem Weg zum Café raunte Sophie der Mutter zu: „Bestimmt kriegen wir jetzt eine Idee für Afrika!“ „Da bin ich mir ziemlich sicher!“, war die Antwort der Mutter. Kurze Zeit später saßen sie im Café und unterhielten sich.

Sophies abenteuerliche Afrikareise

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